Gryffindor gegen Slytherin ✔
Heute war der Tag meines ersten Quidditch Spiels.
Ich war so aufgeregt, dass ich nichts aß.
"Aber du musst doch irgendwas essen, Tara!", beschwerte sich Alicia.
"Ich habe keinen Hunger...", murmelte ich.
"Hör mal", Charlie legte einen Arm um meine Schultern, "du musst etwas essen. Sonst hast du keine Kraft und klappst auf dem Feld zusammen. Weißt du, ich war bei meinem ersten Spiel auch sehr nervös, aber ich habe trotzdem gegessen, weil ich wusste, dass es wichtig war, vor einem Spiel zu essen."
"Aber ich bin nicht du!", zickte ich.
"Na gut. Es ist deine Entscheidung."
Nevös zog ich mir meinen Gryffindor Umhang an.
"Wir passen auf dich auf, Kleine", sagte Charlie, als er meine Nervösität bemerkte hatte.
Ich lächelte zu ihm hoch.
Scheiß Größe...
Unser Team ging auf das Feld.
Ich stellte mich hinter Katie und Angelina. Beide wirkten nicht so angespannt wie ich, sondern gelassen.
"Kapitäne, gebt euch die Hände", sagte Madam Hooch.
Charlie und Flint reichten sich die Hände.
"Alle bereit? Steigt auf eure Besen."
Ich setzte mich langsam auf meinen Mondblitz.
"LOS!"
Erzähler PoV.
15 Besen schossen in die Höhe.
"Und los geht's", kommentierte Lee Jordan. "Wir haben bei den Slytherins als Jäger Huckleberry, Dunmore und Jacobs. Als Hüter hat sich Anderson bereiterklärt, da Collins krank ist. Als die zwei Treiber haben wir die zwei Thomsen Schwestern und den Sucher Flint.
In Gryffindor ist Wood wieder am Start als Hüter. Die Treiber sind Mongue und Abloms. Sucher ist wie in den letzten Jahren der zweitälteste Weasley, Charlie. Wir haben eine neue Jägerin, die mit Bell und Johnson versuchen wird, den Quaffel in die Tore zu befördern... es ist... TAMARA MCLAGGEN!!!"
Das Publikum spendete Applaus.
"Huckleberry im Quaffelbesitz. Er wird den Quaffel zu Dunmore. Dunmore nimmt ihn, wirft und Tor. 10:0 für Slytherin.
Gryffindor im Ballbesitz. Johnson schießt und Tor! Es steht 10:10."
Slytherin schoss und warf noch viele Tore.
20:10
30:10
40:10
"Was macht Tamara McLaggen eigentlich da?", fragte Lee. "Sie sitzt einfach auf ihrem Besen und tut nichts. Ist das eine Taktik?"
Und tatsächlich, Tara saß auf ihrem Besen und schaute dem Spiel - wie ein Zuschauer - zu.
Sie ließ ihren Blick durch die Zuschauer gleiten.
Dort waren Gryffindors, Slytherins und sogar Hufflepuffs.
Sie entdeckte auch Cedric Diggory, der Tara ermutigend zu lächelte.
Also setzte sie sich in Bewegung.
"Slytherin wieder im - Was ist das?! McLaggen fliegt wie ein Blitz und schnappt sich den Quaffel in der Luft. Sie wirft und TOR! Johnson im Ballbesitz. Sie wirft ihn rüber zu Bell. Bell nimmt ihn und will ein Tor werfen, wird jedoch von einem Klatscher getroffen und lässt den Ball fallen. Was für eine Unverschämtheit von den Slytherins! McLaggen fängt den Ball, ehe er den Boden berührt und wirft ein weiteres Tor.
Es steht momentan 40:30 für Slytherin. Kommt! Zeigt diesen schleimigen, hässlichen, stinkenden Slytherins-", kommentierte Lee, wurde jedoch unterbrochen.
"JORDAN! Kommemtieren Sie das Spiel gefälligst unpatreisch!", bellte Professor McGonagall in das Mikrofon.
"Tut mir leid, Professor..."
So warf Tamra noch viele Tore, bis es 90:40 für Gryffindor stand.
Die Gryffindors jubelten wie verrückt während die Slytherins stöhnten.
"Nein! Marcus Flint und Charlie Weasley liefern sich ein Kopf an Kopf Rennen! Sie haben doch nicht etwa den goldenen Schnatz gesichtet!?", trällerte Lee.
Er hatte Recht. Charlie und Marcus jagten dem goldenen Schnatz hinterher.
Tara nutzte den Moment der Unachtsamkeit und warf ein weiteres Tor, sodass es 100:40 war.
"WEASLEY HAT DEN SCHNATZ GEFANGEN! ES STEHT 250:40 GRYFFINDOR GEWINNT!!!", jubelte Lee während sich beide Teams auf den Weg zum Boden machten.
Gryffindor und Hufflepuff jubelten wie Irre während die Slytherins betrübt drein sahen.
"Was für ein Spiel", murmelte Lee.
Tamaras PoV.
Ich warf die Arme, immer noch auf dem Besen sitzend, in die Höhe und flog über die Zuschauermengen, die wie Irre jubelten.
"Wir haben gewonnen", flüsterte ich in den Wind.
Ich war zum ersten Mal in meinem Leben stolz auf mich.
Immerhin habe ich mehr als fünf Tore gemacht.
Das Gefühl war einfach wunderbar - im Wind zu fliegen und zu wissen, dass man gewonnen hat.
Doch dieses Glück wurde mir nicht gegönnt.
Ich flog in Richtung Boden, wo sich riesige Menge an Gryffindors und Hufflepuffs sammelten um uns zu gratulieren.
Als ich zehn Meter über dem Boden war, spürte ich etwas von hinten auf mich zu fliegen.
"Was zum...?"
Ich drehte meinen Kopf und wurde von einem Klatscher vom Besen gerissen, woraufhin ich in die Tiefe fiel.
Ich versuchte mich noch irgendwie mit den Armen abzufangen, scheiterte jedoch, und landete mit einem elendigen Knacken auf dem Boden.
Ich stöhnte vor Schmerzen auf und viele Leute stellten sich um mich herum.
"Macht Platz!", bellte Charlie und schob sich durch die Schülermengen.
Als er bei mir ankam zog er scharf die Luft ein. Dann kniete er sich zu mir nieder und drehte mich um, sodass er freie Sicht auf meinen - in einem schiefen Winkel stehenden - Arm hatte.
"Bei Merlins Unterhose!"
Er zog seinen Zauberstab.
"Espikey", murmelte Charlie und ich spürte, wie der Knochen sich wieder richtete.
Er half mir hoch und ehe ich mich an ihm abstützen konnte, sprangen alle Gryffindors auf mich zu und hoben mich hoch.
Kreischend und jubelnd wurde ich in die Luft geworfen und wieder von der Masse aufgefangen.
Das ging so weiter, bis Professor McGonagall alle verscheuchte.
"Gutes Spiel, Tamara", lächelte sie.
"Danke, Professor."
"Sie sollten sich mal umziehen gehen. Das Team wartet schon."
Ich drehte mich um und tatsächlich. Da standen Angelina, Katie, Oliver, Sean, Nick und Charlie.
Ehe ich mich versehen konnte, wurde ich in eine Gruppenumarmung gezogen.
"Leute... Luft!" keuchte ich.
Sie ließen mich los und ich spürte wie sich jemand uns näherte.
Mit einem Grinsen im Gesicht drehte ich mich um.
"Da sind ja meine Chaoten!", rief ich amüsiert und erntete diesmal keine tötenden Blicke sondern ebenfalls amüsierte Blicke.
"Gutes Spiel!", sagte Fred und George umarmte mich. Dann war Fred an der Reihe.
"Tut mir leid, wenn ich euch alle jetzt nerve, aber ich habe Hunger...", murmelte ich.
"Kein Wunder. Du hast auch kaum was gefrühstückt."
Ich verdrehte die Augen.
Wir (das Team, Fred, George und ich) gingen zum Mittagessen.
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