Kapitel 29:
„Sometimes it's okay to give yourself a pat on the back and say: 'That was cool. That made me feel good.'"
- Sebastian Stan
Die Vision, die ich bekommen hatte, war einer der Wertvollsten, an die ich mich je erinnern werde und vor allem auch je bekommen habe. Wie mein bewusstloser Körper nach unten stürzte, der Helicarrier über mir im immer kleiner wurde und schlussendlich auch explodierte. Der Aufprall im Wasser, das Feuer über mir und dann diese Hand, die immer näherkam, und mich zu erfasste. Als der Winter Soldier mich in seinen Armen hielt, mein Kopf an seinen Oberkörper gelehnt und wie er mich sanft ans Ufer absetzte. Er starrte mich eine lange Zeit an, hielt seinen verletzten Metallarm fest und verschwand im Wald.
23. März 2013:
– Aufenthalt: Krankenhaus, Washington D.C
– Nachmittag, 15:24 Uhr
Ich habe niemals gedacht, dass das alles passieren kann. Ich lebe in einem Science-Fiction Traum und wache niemals wieder mehr auf. Alles um mich herum sieht plötzlich so fremd aus und ich muss mich damit abfinden. Dass der Winter Soldier mich fast umgebracht hat, ist mir klar, aber, dass er mich wieder gerettet hat, verstehe ich einfach nicht. Wieso tat er es? Hat er sich wieder erinnert? Er hat mich niemals zuvor gesehen, also wieso? Wieso? Dieses Wort hasse ich. Schon seit ich das erste Mal nach Asgard ging, zerbricht mir dieses Wort den Kopf. Immer wieder gehe ich zu dieser Vision zurück, um zu sehen, ob ich alles gesehen habe, was ich sehen kann/darf. Auch wenn ich wissen will, wo sich Bucky im Moment befindet, kommt nichts. Bin ich zu schwach oder hat er keine Zukunft? Aber irgendwie bin ich froh, dass ich keine Vision von ihm sehen kann. Ich würde es nicht übers Herz bringen es Steve zu erzählen, wenn es auch noch so schlimm wäre. Mir wird klar, dass ich diese Gabe, dass ich als Seherin geboren bin, weg neigen muss. Viele wollen wissen, wie es um sie steht und würden zu gerne in die Zukunft sehen, aber für mich ist es eine Art Fluch, eine Strafe. Ich habe gelernt damit umzugehen und es kontrollieren zu können. Ich weiß, dass ich jetzt niemals mehr auf plötzliche Vision, die einfach auftreten, treffe, denn mit den Jahren weiß ich sowieso, wie es um mich stehen wird, wobei ich mir manchmal Hoffnung eindenke. Ich glaube, ich habe neben all den Gedanken einfach zu viel Angst vor der Zukunft. Aber nach all dem Geschehen, muss ich jetzt aus diesem Krankenhaus heraus und der Regierung alles erzählen, was sie nicht wissen. Über S.H.I.E.L.D. Über Hydra. Über die neuen Gefahren der Welt. Und über mich.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top