Kapitel 7: Das Versprechen

Clouse's Sicht:

Ich sah Garmadon wütend nach, während er in sein Zimmer verschwand.
Nach dem Essen ging ich ebenfalls in mein Zimmer. Müde lag ich auf dem Bett und schlief kurz darauf ein.

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Die hellen Strahlen der Morgensonne schien auf den kleinen See der mitten im Wald ruhte. Die letzten Herbstblätter verließen die Äste der Bäume und landeten sanft auf den stillen See. Ein braunhaariges, kleines Mädchen saß am Ufer und beobachtet, wie jedes Mal kleine Wellen auf dem Wasser entstehen, wenn ein Blatt die Oberfläche berührte.
Ungeduldig wartete sie auf ihn. Die Person, die ihr Leben um einiges besser machte. Dieser Mensch, der sie immer aufmuntert, wenn sie mal traurig ist. Der Junge, der sie jeden Tag zum Lachen bringt.

Das Gebüsch raschelte, sie drehte sich um und sah ihn. "Clouse!",rief das Mädchen mit einer erfreuten Stimme. "Hi, Misako!",erwiderte der schwarzhaarige Junge mit einem Lächeln. Die zwei umarmten sich und Clouse sprach aufgeregt: "Komm mit, ich muss dir einen coolen Ort zeigen!"
Der kleine Junge führte Misako, Hand in Hand durch den dichten Wald. Ein leichter, kühler Wind ließ das Haar von dem Mädchen sanft aufwehen. Nach ein paar Minuten erreichten die zwei eine Lichtung. Dort konnte man einen wunderschönen Wasserfall erblicken. "Wow! Wie schön!",rief Misako überglücklich. Clouse grinste liebevoll. Misako näherte sich dem plätschernden Wasserfall. Clouse folgte ihr und es war kurze Stille, dann fragte er: "Wir bleiben für immer zusammen, nicht wahr?" Misako nickte: "Natürlich! Wir werden uns nie trennen, das haben wir uns ja versprochen. Für immer!"
Clouse grinste und hielt ihre Hand. "Ähm...ich muss dir was sagen....",fing er zögernd an. Misako blickte ihn nun an, mit ihren schönen smaragdgrünen Augen. "Ja?"

"Ich....liebe dich...."
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Clouse's Sicht:

Ich erwachte und sprang ruckartig auf. Mein Herz klopfte bis zu meinem Hals. 'Wieso zur Hölle träume ich das?!
Dieser Traum....Das ist in der Realität auch passiert. Aber was hat sie mir da damals geantwortet?' Ich schüttelte den Kopf. 'Das ist jetzt egal. Ich habe keine Gefühle mehr für sie. Das war einmal.'
Müde spähte ich auf den Wecker. 3:42. Seufzend stand ich auf und zog mich um. 'Nach so nem Traum werd ich wohl kaum weiterschlafen können.' Ich tappte nach draußen. Die kühle Nachtluft tat gut.
"Na, wenn haben wir denn da?",murmelte eine Stimme neben mir. "Garmadon?! Oh, mann. Warum muss ich jetzt schon deine Fresse sehen...",gab ich aggressiv zurück. "Dachte mir das selbe.",erwiderte er. "Was machst du hier eigentlich um diese Zeit?",setzte er fort. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen, Idiot." "Ich konnte nicht schlafen.",antwortete Garmadon. "Mir geht's genau gleich."
Für ein paar Sekunden herrschte Stille, als dann plötzlich, ein seltsames Geräusch ganz nahe zu hören war. "Was war das...?",fragte Garmadon verwirrt. Das Geräusch verstummte und zwei rote leuchtende Augen starrten uns blutrünstig an.

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