Kapitel 52: Wach auf

"Hey, Garmadon, wach endlich auf!"
'Diese Stimme...' Blinzelnd öffnete ich meine Augen und musste mich zuerst an das grelle Sonnenlicht gewöhnen, welches direkt in mein Gesicht schien. Vor mir stand eine Person.

"Na endlich! Wird aber auch Zeit",schimpfte die vertraute Stimme in einem neckischen Ton. Als ich endlich die Gestalt erkannte, blieb mir fast das Herz stehen. "Clouse?",flüsterte ich perplex. 'Wie konnte das sein? Wo bin ich ich überhaupt?'

Ich rappelte mich hoch und konnte es kaum glauben, als ich realisierte, dass ich mich in meinem alten Zimmer, in Chens Dojo befand. 'Was ist hier los?' Erschrocken fuhr ich herum, als Clouse drängte: "Beeil dich, heute ist Training angesagt, oder hast du das vergessen?"

Verstört starrte ich den Jüngeren an. "Training?",murmelte ich irritiert. Clouse wirkte verblüfft. "Ist alles in Ordnung mit dir, Garmy? Geht es dir nicht gut?",fragte er besorgt und näherte sich. Ungläubig schüttelte ich den Kopf und stand auf zitternden Beinen auf.

Erst jetzt bemerkte ich, dass all meine Wunden, die mir im Kampf zugetragen worden waren, verschwunden waren. Zudem spürte ich keinen Schmerz mehr. Auch Clouse war unversehrt, sein Gesicht war nicht blutverklebt, oder mit tiefen Verletzungen bedeckt und seine Augen strahlten wieder voller Stärke.

"Ich verstehe das nicht",flüsterte ich mehr zu mir selbst. "Was verstehst du nicht?" wollte Clouse wissen und seine Hand strich sanft über meine Wange. "Die Anacondrai",fing ich stotternd an, "sie haben Jamanakai angegriffen!"

Ich erzählte Clouse alles, was passiert war, doch der Schwarzhaarige schien mir kein Wort zu glauben. Stattdessen lachte er leicht und meinte: "Das hast du bestimmt nur geträumt. Wieso sollten die Anacondrai uns angreifen und aus welchem Grund würde Chen uns hintergehen?"

Ich war fassungslos. 'Bin ich verrückt? Wurde vielleicht die Zeit zurück gedreht? Oder habe ich wirklich nur geträumt?' Ich erstarrte. 'Ist das hier nur ein Traum?' Mein Herz wurde schwer, als ich es begriff.

'Ich träume nur. Das hier passiert nicht wirklich. Doch ich wünschte mir, dass dies die Realität wäre.' Clouse schmiegte sich an mich und durch seine Wärme wurde ich ruhiger. "Wollen wir jetzt trainieren oder nur hier herumstehen?",fragte er in einem liebevollen Ton.

Am liebsten wäre ich für immer hier geblieben. Doch ich wusste, dass das unmöglich war. Ich musste aufwachen und Clouse retten, ich durfte nicht zulassen, dass Ray und Maya ihm etwas antun.

'Komm schon, Garmadon. Wach auf, wach auf!'

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