Kapitel 28: Das Böse in mir

Clouse's Sicht:

Sicher erreichten wir die Höhle der Anacondrai, ohne auch nur von einer Schlange entdeckt zu werden. Aber wo ist nun Garmadon?
Wu und ich durchquerten die dunklen Gänge, bis wir plötzlich unerwarteten Besuch von zwei Anacondrai bekamen, die anscheinend hier Wache hielten. "Vorsicht!",fauchte Wu, als die linke Schlange, ohne zu zögern, auf uns los stürmte. Doch ich konnte den Angriff mit einem Rückwärtssalto locker ausweichen und schlug ihr nebenbei das Schwert aus den Klauen. Wu übernahm währenddessen die zweite Anacondrai.
Nachdem wir beide besiegt hatten, machten eilten wir auch schon weiter. Schneller als Gedacht führte uns der Gang in einen großen Höhlenraum. Etwas Licht schien von Oben herein. Auf dem Boden lagen mehrere Knochenteile, wo noch etwas Blut dran klebte. Ganz vorne befand sich eine großer Fels, der aus der Wand herausragte. "Ich glaube hier geht es nicht mehr weiter",kündigte ich an. "Du hast recht, aber wo ist Garmadon?",fragte Wu.
In diesem Moment, als er das sagte, ertönte ein grauenvolles Knurren in der Dunkelheit. "Was war das?!" "Keine Ahnung, aber es klang nicht gerade freundlich...",entgegnete der blondhaarige.
Da erschienen zwei leuchtende rote Augen aus der Dunkelheit. Eine Gestalt tappte aus dem Schatten hervor.
Es war Garmadon.
Er war bleich, seine Augen funkelten blutrot und er sah ziemlich boshaft aus.
Wie damals während dem Training.
Ich schluckte und tappte ein paar Schritte nach hinten.
"Bruder!",rief Wu schockiert.
Garmadon knurrte nur und stürmte auf uns zu, woraufhin er Spinjitzu anwendete.
Wu und ich wurden nach hinten geschleudert und ich landete schmerzhaft auf dem steinigen Boden. "Garmadon, beruhige dich!!",fauchte ich, doch der braunhaarige hörte nicht auf mich. Er steuerte wieder auf uns zu und verpasste Wu ein paar Tritte, sodass dieser nach hinten taumelte. Ohne zu zögern, setzte ich meine dunkle Magie ein und schoss auf Garmadon, aber der Ältere wich geschickt meinen Angriffen aus. "Es bringt nichts! Was machen wir den jetzt?!",fragte ich Wu panisch. Doch dieser schien genauso planlos zu sein wie ich.
"Ihr habt keine Chance", säuselte plötzlich eine tiefe Stimme hinter uns.
Da tauchte Arcturus aus der Finsternis auf.  Die Anacondrai starrte uns mit einem hämischen Grinsen an, ehe er zu Garmadon schlängelte.
"Er ist nun auf meiner Seite", kündigte die Schlange an. Wu und ich tauschten geschockte Blicke. "Nein, dass kann nicht sein!! Garmadon würde sich nie gegen uns stellen!", protestierte der Blonde. Arcturus lachte höhnisch: "Ich habe ihn mit einem Mittel infiziert, welches es ihn zu einem brutalen Monster macht. Garmadon erinnert sich nicht mehr an euch, er gehorcht nur meinen Befehlen die ich ihm zuteile."
Ich hielt fassungslos den Atem an. "Das kannst du nicht tun...!", zischte ich. Arcturus entgegnete mit einem fiesen Grinsen: "Natürlich kann ich das tun! Und nun, schluss mit dem gequatsche! Garmadon, töte sie!"

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