Kapitel 22: Alles wird gut
Garmy's Sicht:
Wir hatten nicht mal die Hälfte des Weges geschafft, da murmelte Clouse: "Ich kann nicht mehr...." Ich sah zu ihm hinab. "Was hast du?" "Mir ist schwindelig, ich glaube ich habe zu viel Blut verloren...",sprach er weiter. "Keine Sorge wir sind gleich zu Hause.",meinte ich, jedoch merkte ich wie Clouse herum taumelte. Kurz darauf krachte er zu Boden. "C-Clouse?!" Ich kniete mich zu ihm hinunter und schüttelte ihn. "Auweia...." Vorsichtig hob ich ihn auf und trug ihn auf meinem Rücken.
Als wir im Dojo ankamen, platzierte ich Clouse in sein Bett. Daraufhin holte ich eine Bandage und verband seine schlimmen Verletzung schnell.
Nachdem ich damit fertig war, ging plötzlich die Tür auf und Chen trat wütend herein. "Wo ward ihr denn die ganze-",er brach ab als er Clouse sah. "Was ist denn mit Clouse passiert?!" Ich schluckte und erklärte ihm alles. Chen nickte. "Verstehe. Pass auf ihn auf, ich muss heute noch mal weg." "Das werd ich.",sagte ich und daraufhin verließ Chen das Zimmer wieder. 'Ich frage mich wo er immer hin muss.'
Auf einmal bewegte sich Clouse langsam und öffnete die Augen. "Hey! Alles okay?",fragte ich schnell. "Seh ich etwa....so aus...?!",fragte er gereizt. "Nein. Nicht wirklich.",antwortete ich und grinste leicht. Clouse knurrte genervt. "Wieso muss das immer mir passieren...",murmelte er. "Tja, das kommt davon wenn man ohne Waffe, dazu noch alleine, in den Wald herum läuft auf fremden Territorium.",meinte ich. "Hör auf hier den Klugen zu spielen! Du hättest mir ja nicht helfen müssen!",zischte Clouse und drehte seinen Kopf weg. "Ohne meine Hilfe, wärst du jetzt wahrscheinlich tot.",entgegnete ich. Er sagte nun nichts mehr, weshalb ich das Thema wechselte und fragte: "Brauchst du irgendwas?" "Hä? Wie kommst du denn darauf?",erwiderte Clouse. "Naja, ich dachte in diesem Zustand bist du wohl kaum in der Lage irgendwas selbst zu tun.",erklärte ich. Er sah mit verengten Augen an. "Pah, ich brauche keine Hilfe von dir!" Ich hob eine Augenbraue. "Sicher?" Der Jüngere zögerte kurz, doch murmelte dann: "Na schön, wenn du unbedingt etwas für mich tun willst, dann bring mir was zu Essen!" "Bitte.",fügte er hinzu und ich nickte dann, verließ das Zimmer und trat in die Küche.
Ich betrat wieder den Raum mit einer Portion Nudeln. "Hier" Ich überreichte im die Schale. Clouse bedankte sich kurz. "Okay, ich denke ich komme nun alleine klar.",meinte er. "Sicher?",fragte ich. "Ja.",antwortete er knapp. "Ganz sicher?",neckte ich ihn und grinste. Clouse knurrte: "Jetzt zisch schon ab!" Ich lachte leicht und verließ sein Zimmer.
Den Rest des Tages trainierte ich ein paar Kampfkünste.
Am nächsten Tag ging es Clouse einigermaßen wieder besser. Er trat nach draußen wo ich gerade trainierte und meinte: "Kämpfen wir!" "Bist du nicht noch verletzt?" Er verdrehte die Augen. "Ist doch egal!" Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn du meinst." Clouse stellte sich in Kampfposition, doch in dem Moment als er angreifen wollte, riss plötzlich das Tor auf. Clouse und ich erschraken und sahen Ray vor uns stehen. "Tut mir leid, falls ich einfach so hereingeplatzt bin. Aber wir müssen alle was wichtiges Besprechen wegen den Anacondrai. Es sieht nämlich so aus als werden sie uns demnächst wieder angreifen.",erklärte der Feuermeister ernst. Ich sah ihn geschockt an. "Schon wieder!?" Auf einmal tappte Chen aus dem Dojo. "Was hast du denn hier verloren, Ray?",fragte er skeptisch. Ray starrte ihn leicht wütend an. 'Kommen die etwa immer noch nicht klar miteinander aus?',dachte ich mir. "Gut, dass du hier bist. Wir und die Elementarmeister müssen eine wichtige Besprechung durchführen wegen den Anacondrai. Du kommst doch auch mit, oder?",fragte der schwarzhaarige. Chen verdrehte die Augen. "Ja, ja von mir aus." Ray starrte ihn misstrauisch an. "Kommt, die anderen warten schon im Dorf."
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