Kapitel 17: Das Gespräch

Garmy's Sicht:

"Ich möchte mit Ihnen reden.",sagte ich ernst. Sakamoto trat näher zu mir, ich wurde leicht nervös. "Um was geht es?",fragte er kühl. "Wegen Clouse. Ich finde Sie sollten nicht so mit ihm umgehen.",meinte ich. Er knurrte: "Wieso denn nicht?! Er ist verantwortlich für den Tod meiner Frau!" Ich schluckte. "A-aber, dass stimmt doch nicht...Sie hat Clouse doch nur beschützt. Wenn seine Mutter ihn nicht gerettet hätte, wäre er jetzt nicht mehr am Leben. Hätten Sie das lieber gewollt?" Sakamoto sagte für ein paar Sekunden nichts. "Nein, natürlich nicht..... Ich habe meinen Sohn geliebt.",murmelte er und wirkte plötzlich ganz sanft. "Aber nun hasst er mich sowieso. Wir können nie mehr wieder so klar kommen wie früher. Das ist jetzt vorbei.",setzte er fort. Doch ich erwiderte hastig: "Das stimmt nicht! Clouse hasst Sie nicht! Er hat vielleicht etwas Angst vor Ihnen, aber das nur, weil Sie ihn so behandelt haben. Eigentlich möchte er mit Ihnen eine normale Vater-Sohn-Beziehung. Genau wie früher. Das hat er mir gesagt!" Seine Augen weiteten sich. "Ist das wahr...?" "Ja. Deswegen finde ich das nicht gut, wenn der eigene Vater seinem Sohn weh tut. Aber Sie können das jetzt noch ändern, wenn Sie Clouse verzeihen. Ich bin mir sicher er nimmt Ihre Entschuldigung an.",erklärte ich. Sakamoto blieb ruhig und meinte dann: "Du hast recht. Ich hätte ihm das nie antun dürfen. Das war falsch von mir. Danke, junge. Ich werde mich sofort bei ihm entschuldigen." Ich nickte und lächelte.

Clouse's Sicht:

'Wo ist Garmadon nur so lange?',fragte ich mich, doch genau in diesem Moment tauchte er auf. Jedoch gefolgt von meinem Vater. 'Nimmt das denn kein Ende?!' Ich wollte flüchten, aber Garmadon rief: "Warte Clouse!" Ich blieb stehen und sah ihn irritiert an. Dann trat mein Vater zu mir. Ängstlich blickte ich zu ihm hinauf. "Clouse, hör zu.",fing er an. "Es tut mir leid. Ich hätte dich niemals so behandeln dürfen. Es war falsch von mir. Kannst du mir verzeihen? Ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder verletzen werde." Ich starrte ihn fassungslos an. 'Meint er das jetzt wirklich ernst...?' Ich schluckte und antwortete: "J-ja natürlich verzeihe ich dir. A-aber ich habe trotzdem noch immer Angst vor dir..." "Das kann ich verstehen. Doch du musst keine Angst mehr vor mir haben. Ich tue dir nichts.",versprach er mir in einem sanften Ton und lächelte. Ich erstarrte, es war ungewohnt meinen Vater lächeln zu sehen. Er beugte sich zu mir hinab und umarmte mich. Ich zuckte zusammen, aber umarmte ihn fest zurück. Dass er mich nach all den Jahren wieder umarmt, hätte ich nie gedacht. Ich lächelte glücklich. Mein Vater ließ mich wieder los. "Ich muss jetzt gehen. Hab noch was zu erledigen. Aber wir sehen uns wieder."
Ich verabschiedete mich von ihm und dann ging er. "Garmadon, hast du ihn etwa überredet?",fragte ich. Er kratzte sich am Nacken und murmelte: "Äh....ja.." "Warum...hast du das für mich gemacht...?" "Weil ich es nicht länger ertragen konnte dich so niedergeschlagen zu sehen.",antwortete er. "Danke. Ich schulde dir was.",sagte ich lächelnd. "Nein, ist schon okay.",erwiderte Garmadon. Dann fiel mir plötzlich was ein. "Ich dachte du hättest heute eine Verabredung mit Misako?" Er zuckte zusammen. "Oh, Mist. Du hast recht! Ich komme zu spät!" Garmadon stürmte los, richtung Jamanakai.

Garmy's Sicht:

Ich erreichte nach einigen Minuten, völlig erschöpft, Jamanakai. Misako saß im Park auf einer Bank und wartete. Ich richtete kurz meine Haare, bis sie perfekt waren und tappte dann zu ihr. "Hey, Misako! Tut mir leid für die Verspätung." Sie grinste: "Ist schon okay!" Ich gab ihr einen Kuss und überreichte ihr eine Blume die ich auf dem Weg gepflückt habe. "Wie hübsch! Danke, mein Schatz!" Ich hielt ihre Hand und wir schlenderten zusammen durch den Park.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top