Kapitel 16: Kein Ende
Clouse's Sicht:
Am nächsten Morgen erwachte ich mit schrecklichen Kopfschmerzen. Stöhnen rappelte ich mich hoch und hielt mich an der Wunde. Vorsichtig nahm ich den blutgetränkten Verband ab und band mir einen neuen um. Mir war zwar schwindelig, doch der Hunger trieb mich an. Deshalb zog ich mich an und trat aus meinem Zimmer. Garmadon saß bereits am Tisch und aß. "Oh, Morgen.",begrüßte er mich. Ich schickte ihm nur ein schwaches Nicken und machte mir was zu Essen. Daraufhin setzte ich mich gegenüber Garmadon. "Wie geht es dir?",fragte er mich. "Das fragst du noch? Wie soll es mir schon gehen.",entgegnete ich leicht genervt. "Ich meine deiner Wunde." "Oh. Geht so.",antwortete ich knapp. "Vielleicht wäre es besser, wenn du heute nicht trainierst.",meinte Garmadon. "Seit wann kümmerst du dich um mich?",fragte ich skeptisch. "Ich meins nur gut." Ich seufzte: "Naja, du hast möglicherweise recht."
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich erschrak und hatte kein gutes Gefühl. Auch Garmadon wirkte überrascht, aber er stand auf und öffnete die Tür. "Oh, Hey Misako!" Ich atmete erleichtert auf. Es war nur Misako. Sie umarmte Garmadon und erblickte mich dann. "Hallo, Clouse! Was ist denn mit deinem Kopf passiert?" "Nur ne kleine Verletzung. Ist nicht schlimm.",erwiderte ich. Mir lief ein Schauder den Rücken hinab, wenn ich daran dachte. "Garmadon, ich wollte dich fragen, ob du heute Abend Zeit hast mit mit auszugehen?",fragte sie mit einem lächeln. "Natürlich!",antwortete er aufgeregt. "Schön. Dann bis später! Machs gut, Clouse!" Ich verabschiedete mich von ihr und Garmadon setzte sich glücklich wieder hin.
Am Nachmittag saß ich draußen vor dem Dojo und beobachtete Garmadon beim trainieren. Es war so langweilig wenn man nichts tun kann. Ich stand auf und tappte zu ihm. "Hör mal, ich ertrage diese Langweile nicht mehr. Können wir kämpfen?",fragte ich. "Ich bin mir nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist.",erwiderte er. "Komm schon, bitte!",bettelte ich. "Ja gut, aber ich gehe sanft mit dir um." Ich grinste zufrieden und wir kämpften für eine Weile. Dann meinte Garmadon: "Warte kurz, ich muss schnell was trinken." Ich nickte und er schlenderte ins Dojo. Müde setzte ich mich zu Boden und wartete. Plötzlich öffnete sich das Tor und eine Person trat hervor. Mein Herz blieb vor Angst stehen. Es war mein Vater. "Endlich habe ich dich gefunden!",knurrte er.
Ich versuchte wegrennen doch er packte mich am Kragen. "Wo willst du denn hin?" Ich wollte un Hilfe rufen, doch mein Hals war wie zugeschnürt. "Du schon wieder!",hörte ich Chen plötzlich von hinten. 'Wie hat er das so schnell mitgekriegt?!',dachte ich. Sakamoto ließ mich los und Chen stellte sich vor mich hin. "Verschwinde. Du hast hier nichts verloren! Und lass endlich Clouse in Frieden!",fauchte er. Mein Vater funkelte ihn an und knurrte: "Hör mal zu, du kleiner Möchtegern. Er ist mein Sohn, ich kann mit ihm machen was ich will!" "Das kannst du bestimmt nicht!",erwiderte Chen. "Und ob! Du kannst mir nichts vorschreiben!",zischte Sakamoto.
Garmy's Sicht:
Ich trat wieder nach draußen und sah zu meiner Überraschung Clouse's Vater der mit Chen stritt. Verwirrt tappte ich zu Clouse, der etwas Abseits von den beiden stand und fragte: "Was will der denn hier?" "Was wohl....",murmelte Clouse betrübt. Ich blickte zu Sakamoto. Wenn man ihn jetzt noch näher betrachtet, sieht er wirklich beängstigend aus. Auf einmal fixierte er mich. "Was starrst du den so?!",fauchte er. "Moment mal, bist du nicht der älteste Sohn des ersten Spinjitzu-Meisters?",fragte er mich plötzlich verwundert. "Äh, ja." Er starrte mich noch immer an und es wurde mir langsam unangenehm, bis Chen dann zischte: "Geh jetzt! Oder du wirst es bereuen!" "Wieso sollte ich von einem halbstarken Typ wie dir Angst haben?"
Chen verengte die Augen und murmelte finster: "Wie hast du mich gerade genannt...?" Chen ballte seine Hand zu einer Faust und wollte Sakamoto mitten ins Gesicht schlagen, doch Clouse packte seinen Arm und rief panisch: "Lass es!" Chen knurrte wütend, aber blieb ruhig. "Mit dir bin ich noch lange nicht fertig, Sohn." Er starrte Clouse düster an und ging daraufhin. "Wie oft denn noch!?",fauchte Chen. Clouse blickte ängstlich zu Boden. Ich wollte ihm unbedingt helfen, er sah so verzweifelt aus. Vielleicht nützt es ja, wenn ich mit seinem Vater rede. Ich tappte zu ihm und meinte: "Keine Sorge, ich kümmere mich darum." Er sah mich verwirrt an, ehe ich los stürmte und Sakamoto nach rannte Schließlich erreichte ich ihn. Er drehte sich verwirrt zu mir. "Was willst du?",brummte er finster. "Ich möchte mit Ihnen reden."
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