Kapitel 14: Schwester

Garmy's Sicht:

"Ja er ist hier. Ich hol ihn schnell für dich.",antwortete ich.
"Wer ist denn da?",fragte Chen und tappte zu mir. "Keine Ahnung, irgendein Mädchen die nach Clouse verlangt.",flüsterte ich ihm zu, sodass die Fremde es nicht hörte. "Vielleicht seine Freundin?",fragte er. Ich zuckte nur mit den Schultern und platzte in Clouse's Zimmer. Er las gerade in seinem Zauberbuch und zuckte daraufhin vor Schreck zusammen. "Noch nie was von Anklopfen gehört?!",fauchte er. "Sorry, aber eine Fremde verlangt nach dir." Er sah mich fragend an und stand auf.

Clouse's Sicht:

'Eine Fremde?'
Irritiert verließ ich mein Zimmer und begab mich zur Tür. Ich zuckte erschreckt zusammen. "Mikoto?! Was machst du denn hier?" Sie lächelte erfreut. "Ah, Bruder! Du hast mir gefehlt!" Mikoto umarmte mich fest. "Bruder?! Warte, ist sie etwa deine Schwester?",rief Garmadon  überrascht. "Große Schwester!",korrigierte sie stolz. "Hör mal, ich muss dir was sagen. Aber können wir das allein besprechen?",fragte Mikoto. Ich nickte und führte sie nach draußen. "Was gibt's denn?" "Ok. Bevor ich zum wichtigen komme, musst du mir unbedingt sagen, wer dieser braunhaarige Typ ist! Der ist ja total süß!" Ich starrte sie verdattert ein. "Vergiss es, er hat ne Freundin." "Und der andere?" "Auch." Sie blickte enttäuscht zu Boden. Ich seufzte: "Hör jetzt auf rum zu albern. Was wolltest du mir sagen?" "Wegen unserem Vater, er war heute bei mir. Ich habe gehört, dass ihr euch gestern getroffen habt. Aber er sagte, dass er heute Abend noch mal mit dir reden muss. Du solltest ihn im Wald treffen.",erzählte sie. Ich verengte die Augen und starrte zu Boden. "Warum?",fragte ich unsicher. Mikoto zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, das hat er nicht gesagt." Ich blickte ängstlich nach unten. Sie umarmte mich. "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, Clouse. Hat er dich verletzt?" Ich nickte. "Ja hat er. Aber seine Worte schmerzten mehr.",antwortete ich betrübt. "Es wird schon alles gut. Vielleicht will er sich entschuldigen." "Das glaub ich eher weniger.",erwiderte ich. "Du kennst ja unseren Vater. Er hat mich früher auch oft geschlagen und sich nie entschuldigt." Sie seufzte niedergeschlagen."Soll ich mit dir mitkommen? Nur zur Sicherheit." Ich schüttelte den Kopf. "Lass nur, ich will nicht das dir auch was passiert." "Alles klar. Aber pass bitte auf dich auf, Brüderchen.",murmelte Mikoto.

Ich verabschiedete mich von ihr und trat wieder in das Dojo zurück. "Über was habt ihr geredet?",fragte Garmadon neugierig. "Ist nicht so wichtig.",entgegnete ich.

Am Abend wollte ich aus dem Dojo schleichen, als Chen mich aufhielt. "Wo gehst du denn hin?" Äh...ich muss..was erledigen....",antwortete ich nervös. Er sah mich skeptisch an und ich trat hastig nach draußen und rannte Richtung Wald. Dort angekommen bekam ich ein unwohles Gefühl. 'Ich glaube nicht, dass das gut ausgehen wird.'

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