Kapitel 10: Sicher

Garmy's Sicht:

'So ein Idiot!'
Ich sprang in die Tiefe und landete im eiskalten Wasser. Es war so dunkel, dass ich kaum was sehen konnte, aber nach einigen Sekunden erblickte ich einen kleine Gestalt die immer weiter hinunter sank. Hastig schwamm ich Clouse nach und erwischte ihn am Arm. Schnell bewegte ich mich wieder an die Oberfläche und behielt Clouse gut im Griff. Als ich oben ankam drang ich nach Luft, ich sah das Clouse bereits das Bewusstsein verloren hat. Erst jetzt merkte ich die gewaltige Strömung des Flusses. Obwohl ich schon so schwach war, versucht ich mit meiner letzten Kraft gegen den Strom anzuschwimmen und an Land anzukommen. Keuchend erreichte ich das Ufer und zerrte Clouse aus dem Wasser. Vorsichtig legte ich ihn in das Gras und testete ob er noch atmete. Doch da war nichts. "Clouse, wach auf!",rief ich und schüttelte ihn dabei. Aber er regte sich keinen Millimeter. Panisch tastete ich nach seiner Pulsschlagader. Nach einigen Sekunden spürte ich seinen Puls, jedoch schlug es ziemlich langsam. Nochmals schüttelte ich ihn und rief seinen Namen. Ich presste meine Hand auf die Stelle wo sein Herz ist und drückte immer wieder drauf.
[hab vergessen wie man das nennt, aber ich glaube ihr wisst was ich meine]
Dann hörte ich wie er hustet und Wasser ausspuckt. Clouse keuchte heftig und öffnete langsam seine Augen. "W-wo bin.....ich. Was ist passiert...?" "Du bist von der Klippe gefallen, ich hab dich gerettet, pass das nächste Mal besser auf.", meinte ich. Clouse erhob sich ruckartig auf. "Du hast mich gerettet?!? Warum?!" Ich starrte ihn empört an: "Warum? Denkst du ich lass dich vor meinen Augen sterben? Außerdem hast du mich vorhin auch gerettet." "Das wäre nicht nötig gewesen! Ich hätte mich selbst retten können!",knurrte er. "Trotzdem.....danke..."
"Kein Ding.",antwortete ich.
'Hm. Ich hätte nicht erwartet, dass er sich bei mir bedankt.'

Als wir völlig erschöpft das Dojo erreichten, war die Sonne bereits aufgegangen. Chen stand schon vor dem Dojo und fragte aufgebracht: "Wo zur Hölle ward ihr die ganze Nacht?!" Ich schluckte und erklärte ihm alles.
Er starrte mich ungläubig an.
Clouse meinte dann: "Das war nicht meine Idee! Ich wollte ihn ja aufhalten, aber er ist einfach gegangen!" Ich richtete mein Blick nun zu ihm und erwiderte: "Red keinen Stuss! Im Gegensatz zu dir hab ich mein Leben aufs Spiel gesetzt! Und außerdem hättest du ja nicht mitkommen müssen!" "Pff, alleine hättest du das nie gepackt.",knurrte Clouse. "Sagt der, der von der Klippe fiel!",entgegnete ich. Clouse warf mir einen lodernden Blick zu. Chen stand nur verärgert daneben und knurrte: "Euer Streit könnt ihr euch sparen! Ihr hättet niemals dorthin dürfen, jetzt werden wir noch mehr Ärger mit den Anacondrai bekommen!"
Ich zuckte zusammen. Er hatte recht. Dadurch, dass wir ein Kampf mit den Schlangen angefangen haben, werden sie bestimmt zurückschlagen. "Es tut mir leid, Meister. Ich bin für alles verantwortlich.",murmelte ich bedrückt. Clouse starrte mich überrascht an. "Wenigstens gibst du es zu." Ich ignorierte diese Bemerkung und fragte meinen Sensei: "Aber was machen wir jetzt?" "Ihr zwei werdet im Moment gar nichts tun! Überlass dies den Elementarmeistern, ihr habt schon genug angerichtet.",antwortete Chen mit einem scharfen Ton. "Ich möchte aber auch helfen, ich bin schließlich der Sohn des ersten Spinjitzu-Meisters! ",erwiderte ich flehend. Clouse rollte genervt mit den Augen und Chen meinte: "Ich weiß, deswegen solltest du dich ja nicht in Gefahr bringen." "Ja...aber...",murmelte ich. "Lass gut sein, Garmadon.",entgegnete er und tappte dann in sein Zimmer. "Hör auf ihn, er weiß es besser.",sagte Clouse. "Ich bin hundemüde, ich brauche Schlaf. Das gleiche würde ich dir auch raten." Ich seufzte und schlenderte in mein Zimmer. 'Ja, sollte ich wirklich. Ich bin total erschöpft.',dachte ich und machte es mir im Bett bequem. Kurz darauf fiel ich in einen tiefen Schlaf.

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