Chapter 32 | Vertrauen
[PoV Midoriya]
Ich merkte schnell, dass ich die Zigarette nicht hätte bei ihm in der Wohnung anzünden dürfen. Ich hab mich verflucht nochmal zu benehmen! Was bin ich denn für ein Trottel? Ich hab mich extra vorhin geduscht, damit ich den Geruch loswerde und ich Vollpfosten fange an hier zu rauchen?! Gott, man soll mich erschießen!
Deshalb verschwand ich lieber, bevor ich seine komplette Wohnung zu paffte.
Eigentlich wollte ich die ganze Nacht bei ihm bleiben und ihn in meinen Armen halten-
Warte Mal?! Was zum verfluchten Fick denke ich da eigentlich?!
Ich hielt mir die Hand an den Kopf und seufzte genervt.
Draußen zog ich weiter an meiner Zigarette und starrte dabei auf die Straße.
Warum sorge ich mich denn so? Mich hat es doch noch nie gejuckt, wie das Wohlbefinden der anderen Person war...?!
Muss mich nicht mal jucken!
Ich kickte einige Steine weg und atmete tief durch.
Hier draußen war es dunkel und der Mond war in voller Pracht zu sehen. Ein Blick auf die Handyuhr verriet, dass wir spät am Abend hatten. 22 Uhr.
Und obwohl der heutige Tag ein voller Erfolg – vor allem wegen dem Sieg im Baseball war, war ich trotzdem nicht bei bester Laune.
Kurz setzte ich mich auf eine Bank im Park und rauchte meine Zigarette zu Ende. Danach starrte ich noch eine Weile auf den Boden zwischen meinen Füßen, ehe ich gegackere von irgendwelchen Weibern hörte und mir einfach meine Kapuze aufzog.
Die Tatsache, dass dieser Hoody im Schrank von Kacchan war und dezent sogar nach ihm roch – wobei der Geruch von Waschmittel eher hervorkam – machte es irgendwie gerade auch nicht einfacher, diese Gefühle zu ignorieren. Ich raff gar nichts mehr. Was ist denn nur los mit mir?
Murrend stand ich auf und wollte gehen, als ich an der Hand gepackt wurde und nach hinten gezogen wurde. Dabei sah ich einer weiblichen Person ins Gesicht, die mich anstarrte.
»Du siehst so aus wie dieser hotte Sportler« säuselte sie deutlich stark angetrunken und kicherte.
Im Normalfall, würde ich darauf anspringen und sie höchstwahrschein hintern Busch verschleppen. Doch das ist kein Normalfall bei mir gerade. Sie drückte sich an mich, wollte mich offensichtlich anmachen, doch entfernte ich mich von ihr und ging einfach davon.
»Nein, nicht gehen!« hörte ich sie mir hinterherrufen, doch ich ignorierte.
Was war denn nur los mit mir? Ich packte mich an die Stirn und rieb mir darüber. Geh doch einfach zurück und leg die flach. Das konntest du doch sonst auch?! Als wenn mich so eine Abmachung von jemanden wie Kacchan abschrecken würde, jemand anderes zu bummsen.
»Wow- wow WOW! Deku!«,
Verwundert sah ich zu Kirishima, welcher aus der Richtung einer Diskothek gelaufen kam. Wieso ich wusste woher er kam?
Weil die grellen, Neon Farben in der Dunkelheit gefühlt schon aus fünf Blocks weiter zu erkennen sind. Außerdem hörte man von irgendwo sehr laute Musik dröhnen.
»Bro, bist du Krank? Wimmelst Weiber ab?«
»Ich bin gerade echt nicht auf Höhe, okay?« - »Bist du untervögelt-« - »Nein, bin ich nicht« fauchte ich etwas wütender, als ich es eigentlich rausbringen wollte.
»Woah- was hast du-«
Ich hab ein Versprechen einzuhalten und daran halte ich mich auch., war das einzige woran ich dachte.
›Aber wieso zum Fick-?‹
~~~~~
So verdammt unzufrieden.
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