⟢ Prolog ⟣
„Tu immer, wirklich immer, Alyah, das was dich glücklich macht! Du wirst es nicht bereuen!
Ich hab's getan, in jeder erdenklichen Situation, und jetzt-" die alte Frau holt mühsam Luft und hebt erschöpft ihren schweren Kopf um ihrer Zuhörerin in die Augen schauen zu können.
„-jetzt lieg ich hier, und bin stolz auf mein Leben! Es hätte nicht besser sein können!" Sie greift nach den Händen des jungen Mädchens an ihrer Seite. Ihr Kopf fällt kraftlos zurück auf das weiße Kissen.
„Es war einfach-" mit einem Lächeln auf den schmalen, rosigen Lippen schließt sie ihre müden, von Falten umgebenen Augen. Ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern, als sie den Satz vollendet.
„-Perfekt! Es war perfekt, weil..." sie drückt die Hand ihrer innig geliebten Enkelin. „... weil ich das Richtige getan habe."
Kaum kann das junge Mädchen die letzten Worte, die je über die Lippen der alten Frau kommen werden, verstehen. Die letzten für die Ewigkeit. „Das war mein Lebenssinn...
Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Was ist der Sinn deines Lebens, Alyah? Das kannst nur du wissen, Schatz! Alyah... Alyah..."
Mit diesen Worten holt sie ein letztes Mal Luft und geht für immer von dieser Welt und lässt ein kleines, junges, in Gedanken versunkenes Mädchen zurück.
Noch weiß sie nicht, was für eine große Wirkung diese Worte eines Tages auf sie haben werden.
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