Zwölf

OMG! Leute!!! Flasht mich halt mit euren 400 Reads 😂😍
Danke, danke, danke 🙏🏻 Womit habe ich das verdient❤️?
_______________________

Es war Donnerstagmorgen und somit nur noch ein Tag bis zu Liams Party. Eigentlich wusste ich nicht, was ich da überhaupt sollte. Ich war beliebt, ja. Ich war hübsch: Darüber ließ sich streiten...
Aber ich war auf keinen Fall selbstverliebt, wie die meisten, denen ich dort begegnen würde. Es ging ein Insider herum, dass dies wohl die Party des Jahres werden würde.

Phahaha! Das Schuljahr hat gerade erst begonnen!

Aber, wenn es stimmen sollte, würde ich sie nicht verpassen wollen. Ich nahm mir vor, wenigstens einmal reinzuschnuppern.

Cathy würde heute noch nicht wieder zur Schule kommen, denn sie wollte sicher gehen, dass sie für morgen komplett gesund sein würde. Ich nahm es ihr nicht übel - Im Gegenteil. Allein würde ich keinen Fuß in Liams Haus setzen.

Das Training war heute morgen ausgefallen, denn Jax war noch immer wütend auf mich, weil ich egoistisch gewesen sein soll und er nun erwartete, dass ich ihn anrief, um mich bei ihm zu entschuldigen.

Darauf kann er lange warten. Ich habe nichts falsch gemacht.

Noah war schon nach unten gelaufen, um zu frühstücken. Ich dagegen war die Ruhe in Person. Ich hatte heute endlich einmal wieder länger schlafen dürfen und das kostete ich aus. Ich zog mich an, band meine Haare zu einem Pferdeschwanz, bei dem ein paar Strähnen vorn heraushingen und lief mit meiner Tasche nach unten.

In der Küche angekommen, sah ich Noah im Internet surfen.
„Was machst du da?", fragte ich eigentlich nur, um ein Gesprächsthema zu finden.
„Nichts.", antwortete er und löffelte nebenbei nach und nach seine Cornflakes.

Wow, das war das interessanteste Gespräch, dass ich je geführt habe.

Ich lief zum Kühlschrank und nahm mir die Milch heraus, öffnete rechts daneben die Schranktür, um mir Kakaopulver zu nehmen. Heute hatte ich Lust auf Kakao.
Gehst du morgen auf Liams Party?", fragte ich nebenbei und hoffte eine bessere Antwort als 'nichts' zu bekommen.
„Ja.",  brummte Noah und verdrehte die Augen.
„Echt jetzt? Du - Bei Liam - Zu Hause?"

„Denk' ja nicht, dass ist freiwillig! Mason zwingt mich mitzukommen."
meinte er und steckte endlich sein Handy weg. Mein Bruder sah ziemlich begeistert aus. Er schaufelte sich einen weiteren vollen Löffel in den Mund.

„Wie er zwingt dich?", lachte ich, worauf Noah nickte.
„Er sagt, er schickt den Cheerleadern so'n Foto, auf dem ich verkartert bin und scheiße aussehe."
Er ließ sich mit dem Kopf auf unseren Frühstückstisch aus Holz fallen und stöhnte.
„Wenn das auch nur eine der Mädels zu sehen bekommen sollten, werden die mich nicht mal mehr mit dem Arsch angucken.", jammerte er.

Ich setzte mich ihm gegenüber und tätschelte seinen Kopf.
„Ach, mach' dir keine Sorgen. Schlimmer als so kannst du nicht aussehen."
Ich grinste, worauf ich einen Tritt in mein Schienbein zu spüren bekam. Er warf mir einen feindseligen Blick zu.

„Au!"
Wieso musste er immer so überreagieren? Ich meine, es tat nicht wirklich weh, aber, schon aus Prinzip durfte er seiner kleinen, lieben Schwester nicht wehtun (oder es versuchen). Als Noah aufstand und seine Schüssel zum Abwasch stellte, kicherte ich in mich hinein.
__________________________

Nachdem wir in der Schule angekommen waren, stieg ich aus dem alten Chevrolet meines Bruders und knallte die Tür zu. Noah wartete, wie gewöhnlich auf Mason und ich lief nach drinnen, in der Hoffnung, dass der Tag schnell vorbei gehen würde.

Als ich die Treppe nach oben lief, fühlte ich mich aus irgendeinem Grund verfolgt und als ich mich umdrehte, bestätigte sich mein Verdacht.
„Meeeeg."

Wieso zieht er meinen Namen so lang?

Auf der Stelle drehte ich mich wieder nach vorn, um weiter nach oben zu gehen. Ich musste zu meinem Spind, denn mein Englischbuch würde ich für den Unterricht brauchen.

„Jetzt warte doch mal, du Rentnerretter.", lachte er und kam mir hinterher. Woha, also wusste auch er von dem Vorfall bei Mister Peterson. Neben mir laufend, schien er mich ausschließlich nerven zu wollen.

„Was willst du, Liam?", fragte ich, als ich endlich angekommen war und mein Schließfach aufschloss.
„Also eigentlich, wollte ich nur nen Smalltalk mit dir.", meinte er und schien sich so cool zu fühlen, dass er auf das Wort gekommen war.
Mein Buch in die Tasche gepackt, schmiss ich die Tür zum Spind zu und sagte dann: „Okay, Smalltalk beendet. Ich darf nicht schon wieder zu spät kommen." und ließ ihn links liegen. Die Empörung schien ihm auf's Gesicht geschrieben.

Ich weiß, er ist nicht daran gewöhnt, Körbe einzustecken,  aber er muss wohl lernen, damit klar zu kommen.

Als ich um die Treppe herum, dem Gang zum Raum 340 folgen wollte, sah ich, wie sich Massen von Schülern in der Nähe des Raumes sammelten und aufgeregt durcheinander murmelten.
Plötzlich ertönten mehrere schrille Schreie und erschrockene Laute. Die Tür des Raumes war sperrangelweit auf, so viel ich von hier aus sehen konnte.

„Spring! Spring! Spring!", riefen ein paar Jungs, unter Anderem auch Eric und Nathan. Unzählige Handies filmten das Spektakel.

Oh mein Gott, was ist da nur los?

Ich rannte so schnell ich konnte. Ich musste wissen, was das für ein Trubel war, was da vor sich ging, wieso die meisten so angsterfüllt und geschockt auf ihren Plätzen verweilten - einige, sich sogar die Augen zuhielten.

Doch, bevor ich ankommen konnte, wurde ich von stark muskulösen Armen in die dunkle Hausmeisterkammer gezogen. Ich knallte gegen das Regal, welches anfing zu beben, somit den Besen umwarf, der daran gelehnt hatte, der einen Eimer umkippte und laut scheppernd auf den Boden krachte.

Ich wollte aufschreien, aber gerade in diesem Moment wurde mir eine Hand auf den Mund gepresst. Ich riss die Augen auf. Das Licht ging an und ich sah den Übeltäter.
Jax hielt sich mit der freien Hand den Zeigefinger auf die Lippen und bedeutete mir somit keinen Laut zu machen. Darauf zog er die andere vorsichtig wieder zurück.

„Scheiße, Jax! Was soll der Mist?", wollte ich wissen. Verdammt, hatte ich Herzrasen... Und es wollte auch nicht langsamer werden. Das war doch nicht mehr normal.

„Tut mir leid, aber das war notwendig.", meinte er flüsternd und lehnte sich mir gegenüber an die Wand.

„Was? Na dann schieß mal los!"
Ich atmete tief durch.

„Du hast die vielen Leute gesehen?", fragte er, worauf ich nickend zustimmte.

„Weißt du etwa, was da abgeht? Was ist da los und was hat das...", ich suchte nach den richtigen Worten, „hiermit zu tun?"
Ich war so irritiert... Entschied mich nun, mich auf den Boden zu setzen. Auch Aircale ließ sich an der Wand herunter.

„Einer der Schüler will sich aus dem Fenster stürzen.", sagte er schließlich und starrte mich ernst an
Fragend erwiderte ich die Starre.
„Wer macht denn sowas und warum.."
„Taylor hat jemanden bezahlt, der jemanden besticht, damit er springt.", erklärte er, worauf ich immer mehr irritierter war.

Taylor hat das alles also in die Gänge geleitet. Aber wieso!? Was hat er davon, wenn sich jemand zu Tode stürzt?! Verdammt, was will dieser Geisteskranke damit erreichen?

Als hätte er meine Gedanken gelesen, rückte Jax mit der Sprache heraus.
„Das Ganze dient nur als Ablenkung. Er will dich entführen lassen, weil er dich für irgendetwas braucht."

Agent A schien jede meiner Bewegungen genauestens zu verfolgen. Ob ich mir die Haare aus dem Gesicht strich oder mir die Hand an den Kopf schlug, ob ich gerade verwirrt war oder verstand.
Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss.

„Scheiße! Wir müssen dem Jungen helfen!", brachte ich ganz plötzlich ein.

„Vergiss es, das ist genau das, was er will. Er findet dich da, wo Hilfe gebraucht wird. Also bleibst du schön hier!", entgegnete er und verzog kaum eine Miene.

Wegen mir wird es vielleicht einen Toten geben!

Mit dieser Schuld würde ich niemals leben können! Ich fühlte mich schrecklich mies! Ich würde schon aufpassen, aber jetzt musste ich erst einmal diesem Jungen helfen!

Ich stand auf und wollte gerade durch die Tür verschwinden, als sich Jax vor mir aufbaute und mich ernst und eindringlich ansah.

„Lass mich vorbei! Ich will nicht Schuld sein, wenn er..."
Er schob mich zurück, sodass ich mit meinem Rücken gehen die Wand stieß.
Ich hörte meinen Herzschlag als er mich dagegen drückte.

„Ich lasse dich nicht gehen."

__________________________

Kapitel 12: Check

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel❤️ Lasst mich wissen, wenn ihr Wünsche, Vorschläge, Gedanken oder Sonstiges an mich habt 😏😂

Eigentlich sollte ich gerade schlafen, weil wir morgen einen 'Wandertag' nach Berlin machen und den ganzen Tag unterwegs sein werden 🙄
Bin dann noch später bei meiner Schwester, weil sie 18. Geburtstag hat😬

Update spätestens am Freitag wieder🍀

~Hailey🌈

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top