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Mit dem Aufwachen spüre ich, wie die Leere wieder zurück in meine Knochen kriecht und sich dort einnistet, mich aushöhlt, bis ich nicht mehr menschlich bin. Die Welt verliert ihre Farbe, doch andere scheinen das Grau nicht zu sehen; alles verliert an Bedeutung. Ich funktioniere mechanisch, tue, was ich liebe, doch das Gefühl ist weg. Ich gehe schlafen und genieße das kleine Vergessen, dass die Bewusstlosigkeit mir schenkt.

11.11.15


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