06
Vor dir bin ich nackt.
Du siehst mich einfach. Das Gute, das Schlechte, das, was ich zu verstecken versuche, das, was ich selbst nicht einmal kenne.
Ich bin vor dir nackt, aber ich fühle mich nicht so. Nicht entblößt, keine Scham. Du siehst mich nicht an, du siehst in mich hinein, und du behandelst mich, als wäre das, was du dort findest, wunderschön. Das Staunen in deinen Augen wiederum ist das schönste Kompliment, dass ich je erfahren habe und je erfahren werde und du bist so schön, dass es schon schmerzt und du bist zu gutmütig für alles, was du erfahren hast und für alle, die dir je wehgetan haben.
19.04.15
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