✧ cheshire cat smile
‧͙⁺˚*・༓☾ HARRY ☽༓・*˚⁺‧͙
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Wenn man mich immer vor einer Stadt gewarnt hatte, dann nie vor Las Vegas oder Los Angeles - sondern immer vor New York.
Die Stadt, die niemals schlief und so dunkle Ecken hatte, die schlimmer waren, als alles was in L.A. jemals passieren könnte.
Doch aus irgendeinem Grund liebte ich New York, auch wenn ich hier immer die größten Liebeskrisen gehabt hatte.
Ich liebte das Nachtleben und die Hektik der Stadt, es zog alles so schnell an mir vorbei, dass ich mich nicht fürchten musste davor, zu viel nachzudenken. Denn das tue ich zu oft.
Weihnachten war hier nochmal eine Spur kitschiger und auch, wenn viele es für übertrieben halten, mag ich all die Lichter und den riesigen Baum vor dem Rockefeller Center.
Schwer war es nur, wenn man mit jemanden hier ist, der eigentlich keine Lust auf all das hat.
„Warum kommst nicht einfach über Weihnachten mit nach L.A.? Ich kann nichts dafür, dass meine Kinder dort sind, außerdem ist es dort nicht bitterkalt, so wie hier oder in London", Olivia klingt vorwurfsvoll und schaut mich mit verschränkten Armen vor der Brust an.
„Du weißt, dass ich hier noch einige Verpflichtungen habe und Weihnachten habe ich noch nie ohne meine Familie gefeiert, das werde ich auch nicht anfangen. Gehört ein bisschen Schnee nicht zu deiner Vorstellung von einem perfekten Fest?"
Olivia schüttelt mit dem Kopf und flüstert etwas, was ich nicht verstehe.
„Warum kommst du nicht nach?", frage ich, aber statt einer Antwort nimmt sie ihren Koffer, der schon gepackt neben ihr steht, gibt mir einen Kuss und zieht ihren Mantel über.
„Vielleicht überlegst du es dir nochmal oder eine Auszeit tut uns mal ganz gut."
Bevor ich darauf antworten kann, fliegt die Tür des Hotelzimmers zu.
Na toll, denke ich. Obwohl es mich hätte härter treffen sollen, dass sie weg ist , bin ich eigentlich ganz erleichtert.
Ich mag sie, liebe sie, aber so langsam kamen Zweifel - die ich bis dato nicht wahrhaben will.
„Mr.Styles?", es klopft an der Tür und ein Mitarbeiter des Hotels steckt seinen Kopf zur Tür rein.
„Es tut mir Leid für die Störung, aber wenn ihre Freundin abreist, müssten sie in ein anderes Zimmer, dieses war nur bis heute gebucht."
Voller Scham schaut mich der junge Mann in der dunkelblauen Uniform an. Er sieht gut aus und ich beginne die Damenwelt zu verstehen, dass Männer in Uniform eine gewisse Anziehung haben.
„Kein Problem, hier sind sowieso schlechte Schwingungen", lächle ich und beginne meine Sachen einzusammeln.
Klar verstehe ich Olivia, aber ich habe genauso eine Familie, denke ich darüber nach, während ich den Verschluss meiner Tasche zu ziehe.
„Fertig, wo muss ich hin?", verkünde ich und folge dem Hotel Angestellten den Flur runter zum Aufzug.
Es geht nach oben und während der kurzen Fahrt bekomme ich eine neue Zimmerkarte von ihm.
„Den Gang runter und dann links, Nr. 567. Soll ich Sie begleiten?", fragt er und ich schüttle mit dem Kopf.
„Passt so, Danke!", ich stecke ihm 50$ zu und verabschiede mich.
In meinem neuen Zimmer angekommen stelle ich nur meine Sachen ab und packe mich dick ein.
Vorher checke ich nochmal mein Handy. Olivia hat mich nochmal versuchte anzurufen, aber ich ignoriere es. Soll sie erstmal schmoren.
Ich entscheide mich lieber dazu das weihnachtliche New York aufzusaugen und meine Probleme zu verdrängen, etwas was ich schon immer gut konnte.
Zwar schneit es nicht wirklich, aber draußen ist es bitterkalt.
Leute laufen hektisch mit voll gepackten Tüten an mir vorbei. Aus den Geschäften dringt Weihnachtsmusik in meine Ohren und je näher ich dem Times Square komme, desto chaotischer wird es. Mit meiner dicken Mütze und dem Schal, den ich mir bis unter die Nasenspitze gezogen habe, bleibe ich zum Glück weites gehend unerkannt.
Mitten auf dem Platz zwischen all den Leuchtreklamen bleibe ich stehen und lasse mich einfach treiben. Mein Blick schweift zu den bunten LED Wänden mit den Reklamen und gerade als ich weiter gehen will, entdecke ich sie.
„Taylor's Version von RED mit allen Hits. Out Now!"
Gespannt starre ich auf die Werbung - wie Taylor All Too Well singt und dabei auch ein neues Video vorgestellt wird.
Ich weiß, dass sie hier ist, denn sie und ich sind morgen bei SNL eingeladen.
Hauptgast ist Taylor - ich soll nur in ein paar Sketchen mitwirken. Eine Überraschung.
Als ich damals zugesagt habe, hatte noch keiner den Plan, dass Taylor dort auftauchen würde.
Ein Problem damit habe ich nicht, wir verstanden uns gut und all das was mal zwischen uns gestanden war, ist nicht mehr so omnipräsent.
Denke ich.
Schließlich sind wir erwachsen geworden. Die Presse und die Fans hingegen sehen das anders und ich bemerke, dass hier viele darauf spekulieren, irgendein Drama zu erleben.
Morgen früh hätten wir eine kleine Probe und danach würde es losgehen.
Den restlichen Nachmittag lasse ich mich durch die Stadt treiben und auch wenn ich es mir nicht eingestehe ein bisschen aufgeregt bin ich am nächsten Morgen doch.
Taylor und ich führten unsere Gespräche über die Musik. Viel ist unausgesprochen und doch wissen wir durch die Songs, was gemeint ist Wir kennen die Bedeutungen, ohne es jemals wirklich zu sagen.
Jeff holt mich am Hotel ab und bringt mich zu dem berühmten Studio. Ich kenne die Leute von SNL, dementsprechend locker ist die Stimmung.
Aber ich bemerke, dass viele vorsichtig sind im Bezug auf Taylor und mich.
Ich werde nicht großartig angekündigt, da es ja die Überraschung ist.
Deswegen gibt es für mich auch nur eine Kostümanprobe und eine Art Leseprobe.
Taylor ist noch nicht da, also übernimmt ihre Rolle jemand aus dem Team.
Gerade als ich mich mit einem der anderen Schauspieler unterhialte, tritt Taylor in Erscheinung.
Ihre Haare sind zu einem Zopf zusammen gebunden und sie begrüßt mit einer Umarmung jeden ihrer Band.
Ich stehe im halbdunkeln und versuche mich auch nicht in den Vordergrund zu drängen.
Es gibt einen kurzen Check der Instrumente und dann beginnt die Probe.
‚All To Well' gibt es anscheinend in der neuen zehnminütigen Version plus dem Video, was ich gestern schon in Ausschnitten gesehen hatte.
Obwohl ich nicht will, zieht sie mich - wie damals - in den Bann.
Ich fühle mich sofort zurückversetzt in die Zeit, in der wir zusammen waren. Spüre ihre Lippen auf meinen und höre sie in der Küche lachen.
Dann kommt es zu dem, zu dem es kommen muss.
Unsere Blicke treffen sich und für einen Moment scheint es nur uns beide zu geben.
Als der Song endet gehe ich so schnell es geht aus ihrem Blickfeld und verziehe mich.
Warum ich das tue, weiß ich nicht. Es ist nicht rational. Erst bei den Grammys hatten wir uns gesehen und da war es mir nicht schwer gefallen Small Talk zu halten. Jetzt will ich einfach nur hier weg.
Zum Glück kommt Jeff und labert mich zu. Wie soll ich die Show nachher nur überstehen?
Schließlich ist es eine Live Show.
„Reiß dich zusammen Styles", spreche ich weniger später zu mir selber im Spiegel als ich mein erstes Kostüm anziehe.
Die Sketche sind eine Art Best Of. Also singe ich als Gefangener der Soldaten und Taylor stellt ihren Monolog nach, den sie in ihrer ersten Sendung gemacht hatte.
Dann kam der Moment, in dem wir zusammen treffen. Als schwedisches Ehepaar im Geburtsvorbereitungskurs.
Es ist die komischste Situation in der wir uns je befanden und ich sehe die Twitter Kommentare schon vor meinem Auge ablaufen. Taylor setzt sich mit ihrem Fake Baby Bauch vor mich und als das Licht angeht, passiert etwas mit dem ich nie gerechnet habe.
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