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PoV Paluten
Manu und ich küssten uns lange und intensiv. Nach langer Zeit löste ich mich von Manu, der sogleich wieder nach meinen Lippen lechzte, indem er sich weiter nach vorne beugte. Sofort kam ich dieser Aufforderung nach und verband unsere Lippen wieder mit einander, diese bewegten sich immer wieder gegen einander. Unser Kuss wurde immer intensiver, trotzdem unterbrach ich ihn und drehte mich halb von Manu weg. "Kochst du Heute Suppe? Die Organe des Rehes habe ich dafür bereits schon vorbereitet." Aus dem Augenwinkel konnte ich Manu erkennen, wie er beleidigt nickte. Innerlich musste ich grinsen. Er wollte mich genauso sehr wie ich ihn, nur würde es bei ihm wohl nicht für immer halten, wenn ich ihn nicht von mir abhängig machen würde. Ich stellte mich wieder zwischen seine Beine und platzierte meine Hand erneut auf seiner Wange, wo ich mit meinem Daumen über diese strich. "Ich danke dir, ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen sollte. Du gibst mir einen Grund zum Leben und schenkst mir auch immer wieder auf's neue neue Kraft." Manus Wangen färbten sich leicht rot, während er leicht lächelte. Auch auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln, auch wenn es mehr gespielt war. "Ich liebe dich." Ich küsste Manu erneut. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich wieder von ihm. "Macht du uns jetzt das Essen?" Manu nickte und sprang von der Arbeitsplatte herab. Ich verließ die Küche und begab mich nach draußen, um das Gemüse zu gießen. Danach setzte ich mich auf die Veranda und genoss das schöne Wetter, während ich mir einen Plan, wie ich Manu vollends zu meinem machen konnte, zurecht legte.
PoV Manu
Palle verließ die Küche, während ich ihm, mit immer noch zitternden Beinen, hinterher blickte. Ich ballte meine Hand vor meiner Brust zur Faust. Palle verwirrte mich. Seine Küsse fühlten sich nicht immer so an, als ob sie von Herzen kommen würden. Auch sein Verhalten war komisch, mal war er aufrichtige liebevoll zu mir, mal war es nur gespielt und mal war er abweisend zu mir. Und das Schlimmste war, dass sich dieses Verhalten innerhalb von wenigen Sekunden verändern konnte. Langsam machte mir Palle echt Angst. Zitternden griff ich nach der Schüssel mit den Organen und zog näher zum Gemüse, dieses schnitt ich zu Ende, dann gab ich beides in einen Topf, füllte noch etwas Wasser aus dem Kanister hinzu und entzündete dann das Feuer unter dem Herd, um die Suppe zu kochen. Als sie fertig war löschte ich das Feuer, deckte den Tisch und rief Palle zum Essen, der sofort kam. Das Essen verlief schweigend, weshalb ich mich durch seine Presens immer unwohler fühlte. Dieses Unwohlsein verging auch nicht nachdem Essen, wo ich wieder alleine war, da Palle beschlossen hatte, neues Holz zu hacken. Auch am Abend als wir schlafen gingen, war mir immer noch unwohl zumute.
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