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PoV Manu
Ich wartete und wartete, doch nichts passierte. Kein Schmerz, kein Geräusch. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben. Vorsichtig öffnete erst ein Auge, als ich nichts erkennen konnte, öffnete ich auch mein zweites Auge. Vor mir konnte ich niemanden sehen, weshalb ich meinen Blick senkte. Entsetzt kreischte ich. Mein Entführer lag in seiner eigenen Blutlache auf dem Boden. Ein Messer steckte in seinem Rücken. Panisch zerrte ich an meinen Fesseln. Wo war sein Angreifer und wer war er? Meine Atmung verschnellerte sich. Man konnte doch nicht jemanden lautlos niederstechen und dann spurlos verschwinden. Ich musste hier raus. Irgendwie. Tränen rannen mir über das Gesicht, während ich versuchte meine Hände aus den Handschellen zu schälen. Im Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war. Mein Blick wanderte von meiner einen Hand zu dem Schatten, welcher in der Ecke des Zimmers lehnte. Ich begann zu zittern. Die Gestalten trat einen Schritt nach vorne und somit aus dem Schatten, während sie ihre Hand hob. "Nein, nein, nein." Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf und starrte auf das blutverschmierte Messer in der Hand der Gestalt. Kurz hob ich meinen Blick, nur um das Grinsen des Fremden zu erblicken. Er legte sein Kopf schief, verlor sein Grinsen aber nicht. Er hob sein eines Bein, um einen weiteren Schritt zu tätigen. Ich schrie laut auf. "Neeeeeein! B-bitte n-nicht. Ich will nicht sterben. Bitte. Bitte lass mich gehen. Ich verspreche auch, dass ich niemanden etwas verrate und Dat Paluten wird nichts tun. Ich verspreche es dir." Tränen rannen meine Wangen in Bächen hinab. Die Person setzte ihren Fuß wieder ab. Mein Puls beruhigte sich wieder. Plötzlich sprintete die Gestalt nach vorne. Alles ging zu stell. In der einen Sekunde stand er noch in der Ecke und in der nächsten vor mir. Ich schrie erneut. Er schaute mir tief in die Augen, dann löste er sich wieder von mir und verschwand, zusammen mit dem Körper meines Entführers, zurück in die Ecke. Mit klopfendem Herzen schaute ich angestrengt in die Ecke, konnte aber niemanden mehr erkennen. Das Adrenalin verschwand wieder aus meinem Körper, wodurch ich schläfrig wurde. Mir fielen die Augen zu und kurz darauf schlief ich ein.
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Sorry dass das Kapitel so kurz ist, aber es ist spät, ich bin müde und mir ist schlecht
Gute Nacht euch allen
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