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PoV Paluten
Von einem lauten Schrei geweckt, öffnete ich meine Augen und erhob mich. Verschlafen blickte ich mich um und bemerkte einen winselden Manu neben mir. "Manu alles gut?"
"Es tut weh." Er blickte mit feuchten Augen zu mir. Fies grinste ich ihn an. "Was denn?" Ich strich über seine Brust. "Etwar deine Brust?" Manu wimmerte kurz, während ich mit meiner anderen Hand zu seinem Hinterteil fuhr. "Oder doch dein Hintern?" Ich drückte meine Hand zu, woraufhin Manu entsetzt die Augen und Mund öffnete. Ich lockerte meinen Griff und massierte Manus Gesäß leicht. Er entspannte sich und ließ mich machen. Ich rückte näher an ihn heran, weshalb Manu sich gegen mich lehnte und mein Tun genoss. Als ich merkte, dass Manu kurz davor war, erneut eine Erektion zu bekommen, ließ ich von ihm ab. "Mach weiter."
"Nein Manu, du solltest dich ausruhen. Ich werde deinen Verband erneuern und dir eine Tablette gegen die Schmerzen verabreichen." Ergeben nickte Manu. Lächelnt legten ich ihn zurück in die Kissen und erhob mich dann. Schnell verarztete ich Manu, hauchte ihm einen Kuss auf und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich begab mich zur Küche und trug einen der vielen um her rennenden Menschen auf, Manu und mir Frühstück herzurichten und es auf unser Zimmer zu bringen. Danach sah ich überall nach dem Rechten und begab mich dann wieder auf das Schlafzimmer. Manu war bereits wieder eingeschlafen, weshalb ich mich neben ihn setzte und durch sein langes Haar strich. "Du bist so unglaublich schön. Ich kann es nicht fassen, was für ein Glück ich habe, dich in der Gasse gefunden zu haben. Meine Entscheidung dich mit zu mir zunehmen habe ich bisher noch keine Sekunde bereut." Ich beugte mich zu ihm hinab und hauchte ihm ein Kuss auf die Wange. In diesem Moment öffnete sich die Tür und eine Frau kam mit einem Tablet herein. "Ihr bestelltes Frühstück."
"Danke, stell es auf dem Tisch ab. Ich will ungestört sein."
"Selbstverständlich." Die Frau tat wie ihr gehießen und verließ den Raum. Ich konzentrierte mich wieder nur auf Manu. Ich fuhr mit meinen Fingern über den Verband an seiner Brust. "Es tut mir Leid, aber es musste sein, so gehörst du nur mir und solange ich lebe, wird dich niemand anrühren dürfen. Trotzdem war es keine leichte Entscheidung, auch wenn sie von Anfang an fest stand, nicht umsonst habe ich mich Dat Paluten genannt. Anders hätte es von den Buchstaben nicht gepasst." Ich hab ihm noch einen Kuss. Er schlief tief und fest, auch wenn sein Atem unruhig war. Ich erhob mich vom Bett und schlenderte zum Fenster. Mein Blick ließ ich über die hell erleuchteten Häuser gleiten. Sonnenlicht gab es hier unten kaum. Ich vermisste die Welt außerhalb des Untergrundes. Ich vermisste die Sonnenstrahlen, die grünen Pflanzen und die frische Luft. Doch am stärksten vermisste ich ein unbekümmertes Leben, doch dieses hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr. Ich seufzte. "Ich werde uns hier raus bringen, das verspreche ich dir Manu und wenn es sein muss werde ich alle umbringen, nur damit wir ein erfülltes Leben genießen können." Ich lächelte abwesend. "Ja, das wäre eine gute Idee. Nur du und ich, alleine, abgeschieden vom Rest der Welt und das alles machen ich nur für dich Manu." Ich blickte weiter verträumt aus dem Fenster und malte mir den perfekten Plan aus.

PoV Manu
Mit weit aufgerissen Augen starrte ich die Wand an. Palle drehte langsam durch, er wurde verrück. Mein ganzer Körper zitterte. Ich traute mich nicht mich umzudrehen und ihm am Fenster zu sehen. Er wollte alles beenden und mich nur für sich alleine haben, aber ich konnte mich nicht von ihm trennen. Er war wie eine Droge für mich. Egal was er je tat oder je täte, ich bliebe für immer bei ihm, selbst wenn das meinen Tod bedeuten würde.

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