10 - Missverständnisse
Auf dem Nachhauseweg schaffte ich es, meine Gedanken einigermaßen zu beruhigen, meine Atmung zu drosseln und meine Nerven unter Kontrolle zu bekommen. Mein Käsekuchen und meine heiße Schokolade waren unversehrt zurück hinter die Theke gewandert - Glenda war so freundlich gewesen, kein Geld dafür zu verlangen. Melanie war wie ich direkt nach Hause gefahren, doch Jayden hatte sich bereit erklärt, bei den Porters vorbeizufahren - was er ihnen sagen sollte, hatte er jedoch selbst nicht gewusst.
Seufzend schloss ich unsere Haustür auf. Eric Porter hatte an diesem Morgen auch seinen Schlüssel im Schloss umgedreht, vielleicht mit einem Lächeln den Anhänger daran beobachtet. Er hatte die Haustür zugezogen, mit den Gedanken bei seiner Familie oder seinem Job, er hatte sich vielleicht auf ein gemeinsames Abendessen mit seinen Kindern gefreut. Jetzt würde er das alles nie wieder erleben. Auf einmal wurde meine Kehle ganz eng, denn in ihr war etwas entstanden, das sich nicht hinunterschlucken ließ. Es dauerte, bis mir klar wurde, was ich da fühlte: Es war Angst. Kalte, nackte Angst vor dem Entsetzlichen, das seit ein paar Tagen in Miahill herumspukte. Ich traute mich nicht, Mensch zu sagen, denn jemand, der solch barbarische Taten verrichtete, konnte keinesfall auch nur ein Fünkchen Humanität in sich tragen. Ein Lebewesen zu zerstückeln und Teile von ihm verschwinden zu lassen, kam ja selbst in der Tierwelt kaum vor. Hinter meinen Augen begann es zu brennen, während gleichzeitig meine Hände zu zittern anfingen. Sie waren eiskalt. Ein Windstoß, der ein weiteres Gewitter herbeiwehte, ließ die Haustür, die ich nicht imstande war zu schließen, mit einem erschütternden Knall ins Schloss fallen. Der Schlüsselbund, der noch immer im Schloss steckte, schaukelte klimpernd hin und her. "Jody?" Ich blinzelte, als Thomas in meinem Blickfeld auftauchte. Er trug seine Sporthosen und sah mich besorgt an, das kinnlange Haar hinter die Ohren gestrichen. Die Tatsache, dass noch keine Schweißflecken auf seinem Muskelshirt zu sehen waren und dass er nach Deo anstatt nach Schweiß roch, ließen mich schließen, dass er noch nicht joggen gewesen war. Wahrscheinlich war er gerade auf dem Weg dorthin oder so. "Jody." Ich blinzelte ihn an, ehe ich in hemmungsloses Schluchzen ausbrach. Es überraschte mich selber so sehr, dass ich beide Arme um meine Mitte schlang, in der Hoffnung, den plötzlichen Schmerz so irgendwie lindern zu können. Thomas machte ein erschrockenes Gesicht und kam auf mich zu. Wenig später fühlte seine warmen Arme, die mir Geborgenheit schenkten. Während er immer wieder über mein zerzaustes Haar strich und beruhigende Worte flüsterte, ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Vor Dad zu weinen war unmöglich, aber vor Thomas ließ ich meine Gefühle zu - obwohl es umgekehrt sein sollte. Dad hatte sehr viel Mitgefühl, und vermutlich war es genau das, was mich dazu veranlasste, vor ihm nicht in Tränen auszubrechen. Er würde gleich mitweinen, ohne den Grund zu kennen. Mein Bruder jedoch blieb zwar nicht kalt, zeigte aber keine Regung außer jene, die mich trösten sollte. Thomas blieb stark, wenn ich weinte, Dad nicht.
Irgendwann löste ich mich aus der wiegenden Umarmung meines Bruders und wischte mir über die Augen. Wahrscheinlich war meine Wimperntusche zerlaufen und ließ mich aussehen wie einen unausgeschlafenen Vampir, aber hier sah mich ja keiner. Wortlos führte Thomas mich in die Küche, wo er mich auf einen Stuhl drückte. Mit zittrigen Händen krallte ich mich an der Tischplatte fest. "Ich habe mich mit ihr gestritten." Mit starrem Blick schaute ich zum Fenster; ich wollte ihn nicht ansehen. Er wartete schweigend und mit verschränkten Armen, bis ich weitersprach. "Ich habe mich mit Marcy Porter gestritten an dem Tag, an dem ihr Vater umgebracht wurde." Jetzt endlich brachte ich es über mich, Thomas anzublicken, doch der legte nur den Kopf schief, Irritierung im Blick. "Redest du von Eric Porter?" Ich nickte zögerlich. "Du hast noch nicht davon gehört?" Ich konnte nicht verhindern, dass Ungläubigkeit in meiner Stimme mitschwang - die ganze Stadt war in Aufruhr und mein Bruder bekam nichts mit? Das konnte doch nicht sein. "Wann soll das denn passiert sein?", fragte Thomas ohne wirkliche Emotionen in der Stimme. "Ich habe ihn eben noch bei der Autowäscherei getroffen." Ich holte scharf Luft. "Wann?" Das Wort kam stoßartiger über meine Lippen als beabsichtigt. Thomas drehte sich mit einem Schulterzucken um, um sich etwas zu trinken zu nehmen. "Keine Ahnung. Kann nicht lange her sein, vielleicht vor einer halben Stunde. Willst du auch ein Glas Milch?" Auf letzteres ging ich gar nicht erst ein. "Aber das kann nicht sein! Als wir eben bei Glendas Corner waren, haben die Leute darüber geredet, dass Eric Porter genauso grauenhaft umgebracht wurde wie Margaret Templeton! Da bin ich mir zu hundert Prozent sicher - auf meine Ohren ist immer Verlass." Thomas lehnte sich an die Anrichte und sah mich an. Eine der hellbraunen Strähnen rutschte hinter seinem Ohr hervor, sodass sie in seinen Augen landete. Er schüttelte sie mit einer energischen Kopfbewegung zur Seite. "Die Leute verzapfen Scheiße", sagte er schließlich. "Es war nicht Eric Porter, den sie gefunden haben, sondern Isaac Stanley." 'Ich kenne keinen Isaac Stanley', ging es mir durch den Kopf, aber das konnte ja sein. Hier im Kern kannte jeder jeden, doch am Rand, schon in der Nähe von Lafayette gab es Neugbaugebiete, die fast gar nicht mehr zu Miahill gehörten. Die Kinder dort gingen auch nicht hier zur Schule, sondern in Lafayette - möglicherweise gab es dort auch einen Isaac Stanley. Hatte gegeben, berichtigte ich mich in Gedanken. Thomas hob derweil sein Glas an die Lippen, um zu trinken, ließ mich dabei jedoch nicht aus den Augen. "Aber...", hauchte ich. "Wie kann das sein? Warum glauben die Leute, dass es Eric war und nicht dieser Isaac?" Thomas belächelte mich mitleidig. Ich wusste, dass jetzt etwas kommen würde, das ich nicht hören wollte, schließlich kannte ich dieses Gesicht nur allzu gut, aber ich blieb wie gebannt sitzen, lauschte. "Jody - wie glaubst du, sieht ein Mensch aus, den man zerfetzt, auseinandergenommen und um einige Körperteile verkleinert hat?" Er wartete meine Antwort gar nicht ab, sondern stellte gleich die nächste Frage. "Glaubst du, wenn die Polizei so jemanden findet, ist sie direkt in der Lage, den Toten zu identifizieren?" Ich schüttelte verstört den Kopf, woraufhin Thomas sein Glas schwenkte. "Also. Sie haben sich vertan, so einfach ist das. Dieser Isaac Stanley sah Eric Porter wohl sehr ähnlich - dunkelbraune Locken, blaue Augen, Dreitagebart... - obwohl, das kann man in all dem Blut wahrscheinlich eh nicht mehr erkennen." "Thomas!" Angewidert sprang ich auf. Eben noch war ich dankbar für seine Nähe gewesen, aber jetzt begann sie, mich noch mehr zu brechen. "Ich will das nicht hören." Keuchend strich ich mir die Haare aus dem Gesicht. Die Miene meines Bruders blieb ausdruckslos, aber ich wusste, dass dahinter irgendetwas tobte - ich hatte nur noch nie herausgefunden, was. Nachdem wir uns eine Weile angestarrt hatten, befand ich das Gespräch für beendet und straffte die Schultern. "Gehst du noch joggen?" Ich war schon halb zur Tür hinaus, als mir diese Frage einfiel. Thomas sah mich an, dann an sich herunter, und schließlich zuckte er die Schultern. "Weiß nicht. Hatte ich eigentlich vor, ja, aber ich denke nicht, dass ich dich alleine lassen sollte." Ich versuchte ein Lächeln, aber als ich bemerkte, wie grimassenhaft es sich anfühlte, ließ ich es lieber bleiben. "Das Monster hat schon ein Opfer für diese Woche gefunden." So markaber das klang, es war immerhin wahr. Ich ging nicht davon aus, dass mir hier, hinter verschlossenen Türen etwas passieren würde. Da würde es schon eher Thomas treffen, wenn er draußen allein herumrannte, doch von seinen Vorhaben konnte man ihn eh nicht abbringen, also ließ ich es gleich. "Außerdem kommt Dad in einer Stunde sowieso nach Hause", fügte ich zaghaft hinzu. Mein Bruder schüttelte den Kopf. "Das meine ich nicht." Mit einer einzigen, geschmeidigen Bewegung stieß er sich von der Anrichte ab. Das Glas ließ er in der Spüle stehen. "Ich denke einfach nicht, dass du jetzt allein sein solltest. Das hat mit Schutz viel weniger zu tun als mit Moral. Du brauchst jetzt jemanden, auch wenn er nur hier unten sitzt und fern sieht." Thomas schenkte mir ein Lächeln, das ich dankbar erwiderte. "Geh Hausaufgaben machen, Jody. Und wasch' dir das Gesicht! Ich bin unten, wenn du etwas brauchst." Kurz spielte ich mit dem Gedanken, ihn vor Rührung stürmisch zu umarmen, aber das war die falsche Art, ihm Dankbarkeit zu vermitteln. Stattdessen nickte ich bloß, wandt mich ab, und stieg die Treppen zu meinem Zimmer hinauf, wo ich für den morgigen Politiktest lernte.
Das Abendessen verlief recht still. Weil mir heute nicht nach kochen war, brachte Dad auf dem Heimweg was vom Chinesen mit. Keiner verlor ein Wort über Isaac; es war schließlich alles gesagt und entweder wusste Dad, dass wir Bescheid wussten, oder er war der Meinung, wir sollten nicht alles erfahren. Was auch immer es war, ich war froh, dass wir das Thema nicht weiter vertieften. Es tat gut, diesmal nicht zu wissen, wo die Leiche gefunden worden war - das würde ich schon noch früh genug erfahren. Stattdessen redete Thomas zur Abwechslung mal sehr viel: Darüber, wie gut Sara Zapatero sich im Team der Mädchen machte, wie schnell sie war, darüber, dass er bald seine Bewerbung für die Rossendale wegschicken würde. Außer den Kommentaren, die Dad und ich dazwischen warfen, war er heute Abend der einzige, der wirklich etwas sagte, und das war mir auch recht so. Trotzdem war ich heilfroh, als wir fertig waren und ich aufstehen konnte, um den Abwasch zu machen. Thomas half mir beim Abtrocknen und ging schließlich mit mir nach oben, während Dad noch unten blieb, um im Wohnzimmer ein paar wichtige Telefonate zu erledigen.
"Bilde ich mir das ein, oder hat Dad sich irgendwie komisch benommen?", fragte er, als wir uns die Zähne putzten. Diesmal war ich diejenige, die ihn beruhigte; langsam ließ ich mich auf die kalte Klobrille sinken. "Er macht sich nur Sorgen, das ist alles", nuschelte ich in den Schaum meiner Zahnpasta. Thomas wiegte den Kopf hin und her - offenbar war er mit meiner Antwort nicht zufrieden. "Schon. Aber es war mehr als das. So kam mir es vor." "Quatsch", winkte ich ab. "Er hatte einfach einen anstrengenden Tag nach allem, was passiert ist. Nimm's ihm nicht übel, wenn er dann kaputt ist. Ich kann ihn jedenfalls verstehen." Und wie ich das konnte! Wenn ich mir vorstellte, wie ich mich selber fühlte, wie müde ich vom Weinen war, dann fühlte ich mich gleich noch erschöpfter. Dad hatte allen Grund dazu, schlechte Laune zu haben. Das schien auch Thomas nun einzusehen. "Wahrscheinlich hast du recht." Er beugte sich vor, um sich den Mund auszuspülen, dann zerwuschelte er meine Frisur. Ich ließ ihn machen, obwohl ich ihn sonst immer dafür schalt - aber heute hatte er es nicht verdient, zurückgewiesen zu werden. "Schlaf gut." Mein Bruder unterdrückte ein Gähnen, ehe er sich zum Gehen abwandte. Ich sah ihm nach. Kurz bevor er das Bad verließ, flüsterte ich: "Thomas? Danke. Für heute." Er drehte sich um, lächelte leicht, und schloss dann ohne ein Wort die Türe hinter sich. Seufzend spülte ich den Kopf meiner Zahnbürste ab, damit auch ich endlich ins Bett kam.
Genau in dem Moment, in dem ich das Lämpchen neben meinem Bett ausknipsen wollte, klingelte mein Handy. Ich stöhnte auf, weil das letzte, das ich nun gebrauchen konnte, ein Gespräch mit Sofia war, aber trotzdem zog ich es aus der Ladestation und warf einen Blick auf das Display. Zu meiner eigenen Überraschung war es nicht Sofia, die anrief, sondern Jayden. Ich nahm ab. "Ja?" "Jody. Hi." Jayden klang erleichtert, mich erreicht zu haben. "Ich habe Neuigkeiten -" "Ich weiß, dass es nicht Eric Porter war", unterbrach ich ihn, ehe er fortfahren konnte. Stille am anderen Ende der Leitung. "Oh. Gut. Das ist gut, wirklich. Marcy hat mich natürlich zur Sau gemacht, als ich ihr die Geschichte über ihren ermordeten Vater aufgetischt habe." Ich konnte förmlich sehen, wie er die Augen verdrehte, und biss mir auf die Unterlippe. "Du warst also tatsächlich dort?" Ich raschelte ein bisschen mit der Decke, bis ich eine Haltung gefunden hatte, die ich gemütlich fand. Obwohl ich nicht wissen wollte, wie spät es war, schielte ich auf meinen Wecker. 22:31. Das ging ja noch. "Natürlich", schnaubte Jayden. "Dass ich mir nur Sorgen gemacht habe, hat sie gar nicht interessiert. Sie fing sofort an von wegen beschissene Gerüchteküche und dass ich mich in Zukunft mit Lügen besser zurückhalten sollte." Ich kratzte mich am Scheitel - das konnte ich mir beinahe bildlich vorstellen. "Hat Paul gar nichts gesagt?", wollte ich wissen. Jayden seufzte nur, lang und tief. "Ach, der hat das gar nicht mitbekommen, glaube ich. Im Wohnzimmer liefen Cartoons, die hat er geguckt. Er wusste bestimmt nicht einmal, dass ich da war! Und die Eltern arbeiten ja beide." Ich nickte, obwohl er das ja nicht sehen konnte. "Geh' einfach nicht auf Marcy ein. Du hast das richtige getan, aber sie kann es einfach nicht lassen. Miststück, wie Sofia jetzt sagen würde." Ich konnte das erleichterte Grinsen in Jaydens Stimme hören, als er jetzt sprach. "Okay. Aber deswegen ruf' ich eigentlich gar nicht an..." Jetzt verschwand das Grinsen aus seinem Ton. Ich stutzte. Was gab es noch, das so wichtig war, dass es nicht bis morgen warten konnte? Ich räusperte mich, um ihm zu zeigen, dass ich zuhörte. Jayden holte tief Luft. "Glaubst du, Melanie würde 'Ja' sagen, wenn ich sie frage, ob sie mit mir ausgehen will?" Diese Frage zauberte mir trotz der schrecklichen Dinge, die heute geschehen waren, prompt ein Lächeln ins Gesicht. Obwohl ich ihm die Antwort gleich geben konnte, fand ich es witziger, ihn ein wenig zappeln zu lassen. "Wenn man es so sieht, seid ihr schon ganz oft ausgegangen - heute auch." Jayden schien das ganze gar nicht so lustig zu finden, denn er fiel nicht in mein Kichern mit ein. "Ich meine aber nicht so Freunde-technisch, sondern..." Ich zog ihn weiter damit auf. "Sondern?" Er stieß einen Schwall angehaltener Luft aus. "Du weißt schon, wie ich das meine." Ich zuckte mit den Augenbrauen, obwohl er das ebenfalls nichts sehen konnte und rutschte noch tiefer unter die Decke, ließ mir Zeit. "Jody!", drängte Jayden ungeduldig. Ich lachte leise auf. "Weiß ich das tatsächlich? Ich glaube nicht. Los, klär mich auf." "Ich hätte dich niemals fragen sollen", murmelte Jayden dumpf, aber ich wusste, dass er es nicht so meinte, wie er es sagte. "Gut", lenkte er schließlich ein. "Ich will sie um ein Date bitten. Ein richitges. Zu zweit." "Du willst mit ihr zusammen sein", schloss ich, gespielt dümmlich und überrumpelt. Natürlich erkannte er meinen Bluff sofort. "Komm schon, Jody. Tu nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede. Also, wird sie 'Ja' sagen, oder mir den Korb des Jahrhunderts verpassen?" Ich spielte mit dem Saum meiner Decke, während ich wie bescheuert grinste. "Ja, Jayden, da stehen wir nun und fragen uns, was Melanie tun wird. Was denkst du denn?" Er grummelte etwas, das ich nicht verstehen konnte. "Das ist nicht fair." Wie er das sagte, klang er wie ein Kleinkind, das beim Monopoly all sein Geld verlor. "Hey, warum sollte ich das wissen?", verteidigte ich mich Scherzes halber. "Weil du ein Mädchen bist!" Ich konnte ihn die Hände ringen sehen. "Mädchen reden doch über so etwas." Ich beschloss, dem Armen endlich Ruhe zu lassen - sonst machte er sich gleich ins Hemd. "Pass auf: Ich glaube, Melanie würde ausrasten vor Freude. Weißt du eigentlich, wie lange sie schon für dich schwärmt? Du Dummkopf hättest echt viel früher drauf kommen müssen." Jayden lachte erleichtert auf und ich konnte nicht anders, als mitzulachen. Es fühlte sich falsch und gleichzeitig richtig an, nach allem, was heute geschehen war. Irgendwo in mir war das Gefühl, das mir sagte, dass ich dieses Lachen verdient hatte. "Ich... bin erst kürzlich auf die Idee gekommen." Jayden zog entschuldigend die Nase hoch. "Aber morgen frage ich sie, versprochen." "Na, das klingt doch nach der Idee des Tages!"
Wir quatschten noch ein bisschen, bis es kurz nach elf war und wir beschlossen, alles weitere in der Schule zu besprechen. Doch leider war ich nach dem Gespräch schon gar nicht mehr müde, im Gegenteil: Melanies und Jaydens Zukunft auf Wolke 7 kratzten mich irgendwie auf. Obwohl ich nicht daran glaubte, dass sie das einnzige war, das meine Seele diese Nacht beanspruchte...
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Was sagt ihr dazu? Schreibt es in die Kommis! ♥
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