36 •FD x MS

Felipe Drugovich & Mick Schumacher
Wörter: 585

 

,,So.", klopfte Mick ihm auffordernd auf den Oberschenkel und ließ die Hand dort liegen. ,,Hauen wir ab?"

,,War das ein Angebot?", grinste er zurück, auch wenn er genau wusste, was Mick meinte. Der Deutsche hatte ihm angeboten, für ihn Taxi zu spielen, als sie sich mit einigen anderen Fahrern zum Essen verabredet hatten. Über ihre Rolle als Ersatzfahrer hatten sie sich ziemlich gut angefreundet, wobei er deutlich mehr empfand.

Darum stockte ihm auch der Atem, als Mick ihm nun zuzwinkerte. ,,Ganz wie du möchtest."

Kein Wort brachte er hervor, merkte, wie er rot anlief und hörte, wie Jack und Dennis im Hintergrund kicherten.

,,Du bist ein bisschen schüchtern oder?", grinste Mick und stand auf.

,,Nein, nur nüchtern.", fing er sich wieder und erhob sich ebenfalls. Es war die Wahrheit, nüchtern war er einfach ein wenig zurückhaltend.

Schnell verabschiedeten sie sich von den Anderen, er war noch immer ein wenig neben der Spur und es wurde nicht besser, als Jehan ihn kurz in die Arme zog und ihm ,,Ihr seid süß zusammen." ins Ohr flüsterte.

Dachte der Inder etwa, sie wären ein Paar?

Nachfragen konnte er nicht, er fand keine passenden Worte, außerdem legte Mick einen Arm um seine Hüfte, was dafür sorgte, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Zum Auto kam er, gelenkt von Mick und als der Deutsche die Berührung schließlich beendete, ließ er sich verwirrt auf den Beifahrersitz fallen.

Es war nichts Neues, dass der Ältere mit ihm flirtete, doch so offensichtlich vor ihren Freunden war dies noch nie passiert. Er verstand es nicht.

,,Ich glaube, Jehan hält uns für ein Paar.", teilte er Mick, noch immer völlig neben der Spur mit, als dieser auf dem Fahrersitz platznahm.

,,Ist das schlimm?", war die Antwort, die ihn stutzen ließ.

,,Naja, also... eigentlich je nicht, aber...", stammelte er. ,,Es ist ja nicht die Wahrheit und warum sollten wir ihn etwas glauben lassen, was nicht stimmt?"

Neben ihm seufzte Mick auf und dies veranlasste ihn dazu, sich zu dem Deutschen zu drehen. Prompt sah er in dessen blaue Augen, die ihn resigniert anblickten.

,,Checkst du es echt nicht?", wirkte der Ältere fast schon verzweifelt.

,,Was?", wollte er verwirrt wissen. Was gab es zu verstehen, was er nicht tat?

,,Ich mag dich Felipe.", lautete Micks Erklärung.

,,Ja, ich dich auch.", gab er verständnislos zurück. Mehr als du denkst, fügte er in Gedanken hinzu.

,,Scheiße.", fluchte Mick auf und fuhr sich durch die blonden Haare, dann legte sich diese Hand in seinen Nacken.

Bevor er reagieren konnte, wurde er sanft aber bestimmt über die Mittelkonsole des Autos gezogen. Er erkannte Mick unmittelbar vor sich, spürte den warmen Atem des Deutschen auf seiner Haut, dann fielen seine Augen wie automatisch zu.

Leicht strichen Micks Lippen über seine und lösten ein unbeschreibliches Gefühl in ihm aus.

Der Blonde löste sich wieder und er öffnete langsam die Augen. Atemlos starrte er den Älteren an, konnte nicht glauben, wie nah sie sich gerade waren.

,,So sehr mag ich dich.", wisperte Mick und er glaubte sich verhört zu haben. Doch es erklärte Micks Verhalten, es erklärte die Flirterei.

,,Ich mag dich auch.", hauchte er leise zurück, zu mehr war er nicht in der Lage. Musste er auch gar nicht.

,,Perfekt."

Damit lagen Micks Lippen wieder auf seinen. Einen kurzen Moment brauchte er, dann schaffte er es, den Kuss zu erwidern.

Lehnte sich näher an den Älteren, seine Hand verirrte sich ebenfalls in die Haare des Anderen.

Vertiefte den Kuss und ließ sich in den Moment fallen.

Es war mehr als perfekt.

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