Ollie Bearman x Jak Crawford
Ich bin wieder zurück! Ein kleiner One Shot, zu welchem mich meine kleine Schwester inspiriert hat.
Ich hoffe er gefällt euch :)
Eure AniUndSoWeiter <3
POV Ollie
Rennen fahren ist schön und gut und ist auch meine Leidenschaft, wenn da nicht noch die Schule wäre. Einen Abschluss hätte ich schon gerne, damit ich wenigstens einen Level von Wissen habe. Aber warum bestehen meine Schulfächer aus so viel schwierigem Zeug?
„Was verstehst du denn nicht? Wie du dir die prozentuelle Änderung ausrechnest?", fragt Jak, welcher sich dazu bereit erklärt hat, mir bei meiner Mathe-Hausaufgabe zu helfen. „Ich verstehe einfach nicht wie ich auf diese Formeln komme...", gebe ich leise zurück und seufze laut auf.
Jak lehnt sich zurück und blick mich besorgt an. „Ist das auch der Grund, warum du heute so abwesend bist? Normalerweise passt du immer auf, wenn ich dir was erkläre. Ist alles ok?", fragt er mich und legt mir seine Hand an den Arm.
Sofort beginnt die Stelle an so lustig zu kribbeln und mein Puls beschleunigt sich.
„Ja, alles ist gut. Ich...- Ich habe heute etwas Kopfschmerzen. Vielleicht funktioniert deshalb nichts", versuche ich mich heraus zu reden.
Kopfschmerzen habe ich keine. Aber etwas ist da schon. Und zwar meine Gefühle spielen neben Jak immer verrückt. Erst vor ein paar Tagen hat er mir angeboten mir bei meinen Mathe-Aufgaben zu helfen, weil er mir sowieso immer alles erklärt.
Doch nur wenn Jak direkt neben mir sitzt spielt alles in mir verrückt. Ich habe mich Hals über Kopf in den US-Amerikaner verliebt und das kann ich ihm wohl unmöglich sagen.
„Erde an Ollie? Wo hast du dich in deinem niedlichen Kopf verirrt?", fragt Jak mit einem kleinen Lachen auf den Lippen, während er mit den Fingern vor meiner Nase schnippt.
„Müsste die Antarktis nicht eigentlich der schlauste Kontinent sein? Da leben doch nur Wissenschaftler und Eisbären", gebe ich geistesabwesend von mir. Sofort bricht Jak in schallendes Gelächter aus.
„Und darüber zerbrichst du dir den Kopf?", bringt er zwischen lachen und atmen heraus. „Ja, ist doch eine berechtigte Frage", gebe ich gespielt beleidigt zurück und verschränke die Arme vor der Brust.
„Jetzt musst du aber nicht beleidigt sein. Ich meine das nicht ernst", meint der Amerikaner, nachdem er sich von seinem Lach-Anfall erholt hat. Im gleichen Moment nimmt er das Buch und schließt es.
„Machen wir nicht weiter?", blicke ich ihn verwirrt an, als er aufsteht. „Ne. Du hast Kopfschmerzen. Mit denen kann ich mich auch nie auf eine Sache konzentrieren", erklärt er mir und streckt mir seine Hand hin.
„Komm. Du solltest echt etwas schlafen. Dann sind die Kopfschmerzen wie im nu weg", setzt er seine Erklärung fort und zieht mich auf die Beine.
Zusammen verlassen wir die Küche des angemieteten Hauses, welches den minderjährigen Fahrer zur Verfügung gestellt wird.
Jak zieht mich zu meinem Zimmer und drückt mich auf mein Bett. „Muss ich in Jogginghose und Hoddie schlafen, oder darf ich mich noch umziehen?", ziehe ich Jak auf, obwohl ich es total niedlich finde, dass er sich so um mich kümmert.
„Ja klar. Ich muss eh noch schnell was holen", meint er und verlässt sofort das Zimmer.
Warum kümmert er sich so um mich? Ja, wir sind echt gute Freunde geworden, aber doch nicht mehr. Also ich fände es absolut nicht schlimm, wenn Jak für mich auch mehr empfinden würde, aber davon kann ich wohl auch nur träumen.
Nur noch mit Boxershorts bekleidet schlüpfe ich unter die warme Decke und kann auch schon wieder Jak's Schritte hören, welcher die Treppe hinauf stampft. Keine drei Sekunden später öffnet sich die Zimmertüre und Jak kommt mit einer dampfenden Tasse herein.
„Ich hab dir Tee gemacht. Mit einem Schluck Milch und einem kleinen Löffel Zucker. Genauso wie du ihn immer trinkst", meint er leise und stellt die Tasse auf den Nachtschrank.
„Du hast dir das wirklich gemerkt?", frage ich überwältigt. Ich habe ihm beiläufig einmal erklärt, wie ich meinen Tee gerne trinke. Aber niemals habe ich gedacht, dass er sich das merkt.
„Natürlich. Ich merke mir alles was du mir sagst. Außerdem leben in der Antarktis keine Eisbären. Da gibt's nur Pinguine", antwortet er mir und spielt auf meine Weisheit von vorhin an, bevor er mich dann doch etwas ernster aber immer noch mit seinem wunderschönen Lächeln ansieht.
„Du bedeutest mir einfach zu viel, dass ich all die kleinen Details über dich vergessen", meint er. Seine Stimme ist fast nur ein Hauch, aber trotzdem verstehe ich ihn.
Mein Herz beginnt zu rasen und dadurch steigt mein Puls ins unermessliche. Ist es möglich, dass Jak meine Gefühle teilt?
Langsam setzte ich mich auf und blicke ihn an. „Wie meinst du das?", flüstere in seine Richtung. Stille liegt zwischen uns. Sofort zieht sich mein Herz zusammen.
Habe ich alles falsch interpretiert? Kann Jak doch nicht das selbe fühlen wie?
„Kannst du wenigstens irgendwas sagen? Ich fühle mich hier gerade voll bescheuert", flüstere ich und blicke auf die Falten, welche meine Decke wirft.
„Du hast ja gar nichts an", entkommt es Jak. Verwirrt blicke ich auf und fange Jak's Blick ein, welcher gerade meinen Oberkörper mustert.
„Ne. Du hast ja gesagt ich soll schlafen gehen. Ich schlafe halt nur in Unterhose", gebe ich zurück, während die Augen meines Gegenübers immer noch an mir auf und ab sehen.
„Du solltest jetzt echt schlafen", meint Jak bestimmt nachdem er seine Augen von mir gelöst hat und aufgestanden ist.
„Am besten mit dir", seufze ich so leise, dass es eigentlich nur ich hören sollte. Doch Jak bleibt plötzlich auf der Stelle wie angewurzelt stehen.
Er dreht sich wieder um und geht auf mein Bett zu. „Ja dann musst du rutschen", meint er und deutet auf mich.
„Was?", frage ich verwirrt. „Nur dass das Klar ist. Ich schlafe nicht MIT dir sondern BEI dir. Das Miteinander können wir gerne auf einen anderen Tag verschieben", erklärt er, während auch er sich von seiner Jogginghose und seinen Pulli befreit.
Immer noch blicke ich ihn verwirrt an. „Ich versteh gerade absolut nichts. Warum willst du mit mir schlafen und warum bleibst du bei mir?", frage ich ihn.
„Checkst du es echt nicht?", fragt er verzweifelt zurück. Langsam schüttle ich den Kopf. Jak seufzt nur und setzt sich auf mein Bett.
„Du hast zwar einen süßen Kopf, aber viel kann da nicht drinnen sein. Ich habe mich verdammt nochmal in dich verliebt. Ich weiß, es ist scheiße aber ich kann es nun mal auch nicht ändern. Ich glaube es ist passiert, als ich dir das erste mal versucht habe, Mathe beizubringen. Aber naja. Jetzt ist es raus und du schmeißt mich wahrscheinlich gleich raus", redet er sich alles von der Seele.
Dieses mal checkt mein Kopf schneller und mein Körper handelt bevor ich irgendetwas einwenden könnte. Ich lege Jak meine Arme um den Nacken und ziehe ihn an mich.
Doch bevor sich unsere Lippen berühren hält er mich auf. „Was wird das?", fragt er unsicher. „Ich will dich küssen du Idiot", gebe ich etwas frustriert von mir. Warum muss er immer den Moment ruinieren?
Doch während Jak's Kopf mein gesagtes verarbeitet, ziehe ich ihn das letzte Stückchen zu mir und lege meine Lippen auf seine.
Sofort kommt wieder Bewegung in Jak. Er dreht sich ganz in meine Richtung und gibt sich den Kuss total hin. In meinem Bauch tanzen wieder diese Schmetterlinge. Doch dieses Mal tanzen sie eher schon einen schnellen Jive und keinen langsamen Walzer mehr.
Unsere Lippen bewegen sich in einer Harmonie gegeneinander und es könnte ich besser werden, habe ich gedacht.
Langsam fährt Jak die Konturen meiner Lippen mit seiner Zunge ab und bittet so um Einlass, welchen ich ihm natürlich gewähre. Unsere Zungen kämpfen miteinander und Jak scheint kurz davor zu sein, von meinem Bett zu fallen.
Ich nehme eine Hand aus seinem Nacken, ohne den Kuss zu unterbrechen und ziehe ihn mit der anderen auf das Bett. Mit der Bewegung hat er wohl nicht gerechnet und landet unkontrolliert auf mir. Sofort beginnt er zu lachen und auch ich stimme mit ein.
„Sind wir wirklich so dämlich?", fragt er mich, nachdem wir uns wieder beruhigt haben. „Ich habe wieder einmal keinen Plan, wovon du redest", gebe ich wieder einmal von mir und lache wieder.
„Wir könnten schon ewig glücklich zusammen sein. Doch was tun wir? Wir schmachten uns immer nur gegenseitig an und nichts passiert", meckert er. Dieses unterbreche ich, indem ich ihn einfach Küssen.
„Und jetzt sind wir glücklich zusammen, ok?", frage ich an seinen Lippen. „Sehr gerne", antwortet er, bevor er unsere Lippen abermals verbindet.
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