#30 •Arthur Leclerc x Victor Martins

Hallo hallo😊

Nach ein paar kleinen Shots ist Victor nun auch hier vertreten, denn ich habe ihn ziemlich gerne und auch echt Spaß daran, ihn zu schreiben. Und Arthur geht ja eh immer😉

Viel Spaß🤍

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Immer tiefer drang der Jüngere in ihn ein. Traf dabei diesen einen Punkt.

Victor wusste genau wo sich dieser befand. Victor kannte seinen Körper vermutlich besser als er selbst.

Er war dem Franzosen verfallen.

Waren sie am Anfang ihrer Formel 3-Saison nach einer Party betrunken im Bett gelandet, so hatten sie dies bald nüchtern wiederholt, bis sie sich regelmäßig trafen und sich auch außerhalb ihrer Rennwochenenden in Monaco oder Paris besuchten.

Bei jedem Treffen hatte er Victor ein Stückchen seines Herzens geschenkt und er konnte nur hoffen, dass Victor es wenn die Zeit kam so schmerzlos wie möglich brechen würde.

Die Stöße des Franzosen wurden schneller und er schloss die Augen. Genoss das erregte Kribbeln in seinem Unterleib und stöhnte auf, als sich die Hand des Jüngeren um seinen Penis legte.

,,Fuck.", wimmerte er, als der Andere anfing, seine Hand zu bewegen.

Er spürte, dass er kurz vor dem Kommen war.

,,Bitte Victor.", bettelte er und drückte sein Becken dem Franzosen entgegen. Die Antwort war ein tiefes Stöhnen und mit einem mal hörten die Bewegungen in und um ihn auf.

Frustriert brummte er auf, doch dieses Brummen verwandelte sich schnell in ein Keuchen, denn die heißen Lippen des Jüngeren trafen auf seinen Hals, veranlassten ihn dazu, seine Hände auf den Rücken seines Kollegen zu legen.

Victor wusste genau, wie empfindlich er dort war, dementsprechend sanft knabberte der Andere an seiner Haut.

Und plötzlich stieß der Franzose wieder in ihn.

Vor Überraschung schrie er leise auf und krallte seine Finger in Victors Rücken.

Drückte sich dem Jüngeren entgegen, welcher seinen empfindlichen Punkt in immer kürzeren Abständen traf.

Der Raum war erfüllt von seinem Stöhnen, in das sich nun auch Victors mischte.

Und dann kam er.

Schrie seinen Orgasmus in Form von Victors Namen geradezu heraus und spürte, dass auch der Franzose über die Klippe sprang.

Er liebte und hasste das atemlose Keuchen des Jüngeren, wenn dieser nach dem Sex einen Kuss auf seine Brust hauchte.

Es war das Zeichen, dass die Nähe zu Ende war und er hätte den Kuss auch lieber auf seinen Lippen, doch gleichzeitig nahm er es auch als Versprechen.

Als Versprechen auf ein nächstes Mal und da Victor gerade bei ihm in Monaco zu Besuch war, hieß es auch, dass sie nun etwas unternehmen konnten.

Als Freunde.

Als Freunde an den Strand, als Freunde in der Stadt Kaffee trinken, als Freunde wandern gehen.

Immer als Freunde.

Während er sich im Bad frisch machte, blickte er aus dem Fenster.

Strömender Regen.

Er seufzte auf. Das hieß es wurde ein Tag vor dem Fernseher. Er würde darauf achten müssen, dass seine Gefühle nicht mit ihm durchgingen und er sich unbewusst nicht an den Franzosen kuschelte.

Denn kuscheln war wie küssen.

Tabu.

,,Möchtest du einen Kaffee?", fragte er Victor, als er das Bad für den Franzosen räumte.

,,Gerne.", antwortete dieser mit einem Lächeln und in Kombination mit dem noch immer nackten Oberkörper sorgte dies dafür, dass sein Gehirn für einige Sekunden aufhörte zu arbeiten.

Glücklicherweise war Victor schon im Bad verschwunden und sah dies somit nicht.

Frustriert über seine hoffnungslose Situation schüttelte er den Kopf und ging in die Küche.

Füllte Wasser und Pulver in seine Kaffeemaschine und holte zwei Tassen aus seinem Schrank.

Schon stand Victor wieder bei ihm. Leider angezogen.

,,Sauwetter draußen.", stellte der Franzose fest und er griff mit einem zustimmenden Brummen zu seinem Handy. Vielleicht konnte der Wetterbericht sie ja ein wenig optimistisch stimmen.

Als er sein Display entsperrte leuchtete ihm eine Nachricht von Charles entgegen und er tippte sie an. Immerhin war es sein Bruder, es konnte ja wichtig sein.

Vor deiner Tür ist ein Paket für dich, dass du an Mamans Adresse geschickt hast. Ich wollte es dir eigentlich geben, aber als ich die Tür aufgesperrt habe, hat es sich angehört als wärst du beschäftigt und möchtest nicht gestört werden. Übrigens, wer ist Victor? Kann man ihn vielleicht bald mal kennenlernen😉

,,Scheiße.", stieß er erschrocken aus, als ihm bewusst wurde, wann genau Charles in seiner Wohnung aufgetaucht sein musste.

,,Alles gut?", wollte Victor interessiert wissen, doch er beachtete den Franzosen nicht.

Charles hatte sich schon länger eingeredet, dass er in einer Beziehung sein musste, da er regelmäßig nicht zum gemeinsamen Sonntagskaffee bei ihrer Mutter erschien, um nach Paris zu fahren.

Bisher hatte er ihn immer halbwegs vom Gegenteil überzeugen können, war es schließlich auch die Wahrheit, doch nach dem, was der Ältere vor wenigen Minuten gehört hatte, war abstreiten schwierig.

Und die Wahrheit...

Wie zur Hölle erklärte man seinem großen Bruder, dass man eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen mit einem Kollegen hatte? Dazu wäre es nur eine Frage der Zeit, bis Charles herausfinden würde, dass er Gefühle für Victor hatte.

,,Arthur!", riss ihn die Stimme des Franzosen aus seinen Gedanken und gleichzeitig wurde er fest an den Schultern gepackt. Er hatte gar nicht gemerkt, dass er begonnen hatte, unruhig im Raum auf und ab zu laufen.

,,Was ist los?", durchbohrten ihn die Augen des Jüngeren vor ihm schon fast und er musste schlucken.

Victor würde sicher auch nicht wollen, dass Charles von ihnen erfuhr. Vielleicht würde der Andere das zwischen ihnen auch hier und jetzt beenden, wenn er wusste, dass Charles hiergewesen war.

,,Arthur?", wiederholte der Franzose und schüttelte ihn leicht.

,,Charles war hier.", wisperte er leise, in der Hoffnung, Victor würde ihn nicht verstehen und es dabei belassen.

,,Und warum beunruhigt dich das so?", fragte dieser jedoch weiter.

,,Er hat uns gehört.", schluckte er. Ihm fiel auf die Schnelle einfach keine gute Lüge ein. ,,Und er möchte wissen wer du bist und fragt, ob man dich kennenlernen kann."

Mit seinem Blick fixierte er die Ecke seines Teppichs. Wagte es nicht, den Franzosen anzusehen und hatte Angst vor dem, was er jetzt hören würde.

,,Sag ihm halt wer ich bin.", kam allerdings eine Antwort, die er nicht erwartet hatte und auch die Stimme des Jüngeren war viel ruhiger als gedacht.

Das alles verwirrte ihn, doch er war froh darüber, dass der Franzose nicht verärgert abgehauen war. Weiterhelfen taten ihm dessen Worte aber auch nicht.

,,Und wie bitte soll ich ihm das zwischen uns erklären?", wollte er verzweifelt wissen. ,,Er ist mein großer Bruder und wenn er es weiß ist es nur eine Frage der Zeit, bis Maman und Lorenzo es auch wissen und ich glaube nicht, dass auch nur einer von den dreien davon begeistert sein wird."

,,Dann sag ihm, dass ich dein Freund bin.", gab Victor schulterzuckend zurück und ließ ihn damit bitter auflachen.

Wie gerne würde er das tun. Wie gerne würde er morgen Nachmittag zusammen mit Victor vor der Tür seiner Mutter stehen, wenn er zum üblichen Sonntagskaffee erschien, anstatt den Franzosen in seiner Wohnung auf ihn warten zu lassen. Ihn hinderte nur eine Sache daran.

,,Sie würden dich dann alle kennenlernen wollen, wir müssten ihnen eine Beziehung vorpielen und ich möchte sie nicht anlügen.", widersprach er der Idee des Jüngeren. Außerdem würde sein Herz wahrscheinlich vollständig brechen, wenn sie sich wie ein Paar verhalten müssten.

,,Ich wünschte, es wäre keine Lüge."

Was?

Sein Blick schnellte zu Victor, starrte diesen ungläubig an.

Das klang so, als ob...

Nein Arthur, ermahnte er sich selbst. So brauchte er gar nicht erst anfangen zu denken, er würde nur enttäuscht werden.

Und trotzdem pochte sein Herz so verräterisch schnell gegen seine Brust.

,,Es tut mir leid.", flüsterte Victor nun, ließ seine Schultern los und wandte gleichzeitig seinen Blick von ihm ab. ,,Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dir würde das zwischen uns auch etwas bedeuten, aber anscheinend habe ich mich geirrt."

Der Franzose drehte sich zur Tür.

,,Gib mir zwei Minuten um meine Sachen zu packen, dann bin ich verschwunden."

,,Warte.", hauchte er mit erstickter Stimme. Nach diesen Worten traute er sich zu hoffen, auch wenn sie sich ein wenig unwirklich anhörten.

Tatsächlich blieb Victor stehen und drehte sich wieder zu ihm.

,,Was meinst du damit?", wollte er leise wissen. Er brauchte eine richtige Bestätigung.

Victor lachte auf und er erkannte einen wässrigen Schimmer in den Augen des Jüngeren.

,,Was soll ich schon damit meinen? Ich mag dich Arthur. Glaubst du ich fahre für Sex nach Monaco? Weil es in Paris an Männern mangelt? Ich fahre wegen dir nach Monaco. Weil ich dir nahe sein und Zeit mit dir verbringen möchte. Jedesmal wenn ich nach dem Sex deine Brust küsse, muss ich mich zusammenreißen, dass der Kuss nicht deine Lippen trifft, denn es gibt nichts was ich mir mehr wünsche, als dich richtig küssen zu können."

,,Dann küss mich.", hauchte er sehnsüchtig zurück und es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, bis Victor vor ihm stand und dessen Lippen auf seinen lagen.

Sein Herz machte geradezu Freudensprünge und sein Körper schien zu schweben, als sich Arme fest um ihn schlangen.

Seine Hände fanden den Weg in Victors Nacken, eine glitt weiter in die dunkelblonden Haare des Franzosen, vergrub sich dort.

Der Jüngere seufzte auf was er nutzte, um mit seiner Zunge in dessen Mund einzudringen.

Diese wurde sofort freudig empfangen und von der des Anderen umspielt.

Schließlich lösten sie sich keuchend.

,,Das war besser, als ich es mir vorgestellt habe.", wisperte er und legte sein Kinn zufrieden auf der Schulter des Jüngeren ab.

,,Das stimmt.", gab Victor genauso leise zurück und strich mit dem Finger sein Schulterblatt entlang. ,,Was genau war das für dich?"

Erschrocken hob er den Kopf.

Victor wusste ja noch gar nicht, dass seine Gefühle erwidert wurden.

Seine Hand rutschte aus den Haaren den Franzosen und blieb auf dessen Wange liegen.

,,Ich würde Charles schreiben, dass Victor mein Freund ist.", erklärte er lächelnd. ,,Und wenn du möchtest, kannst du morgen Mamans Kuchen probieren."

,,Da sage ich nicht nein.", fing Victor an zu strahlen und fing seine Lippen zu einem erneuten Kuss ein.

Daran konnte er sich gewöhnen.

♡ • • • • • • • • • • • • ENDE • • • • • • • • • • • • ♡

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