#21 •Marcus Armstrong x Callum Ilott

Hallo hallo😊

Damit wäre die diesjährige Weihnachtszeit auch geschafft, ich hoffe ihr habt sie alle gut überstanden🙈

Heute kommt der vorläufig letzte Oneshot, der mit meinem Adventskalender verbunden ist, irgendwann wird es noch auf jeden Fall einen geben, denn es gab einen Wunsch für eine Vorgeschichte.

Auf diese müsst ihr euch noch ein wenig gedulden, denn bisher ist nur eine Grundidee vorhanden😉

Sonst habe ich noch zu sagen, dass mir diese mehr oder weniger kurzen Szenen, die ich für den Adventskalender geschrieben habe, eine Menge Spaß gemacht haben und ich mit dem Schreiben dieser meine langweiligen Bus- und Zugfahrten sinnvoll gefüllt habe, weshalb ich gerne weiterhin diese Art von Shots schreiben würde und auch schon habe.

Das Vorwort dazu kommt schätze ich mal im Laufe des Abends online, der erste Shot vorraussichtlich am Sonntag.

Vielleicht lesen wir uns ja dort und jetzt viel Spaß mit Cal und Kiwi🤍

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Prequel zu most wonderful time of the year 2022 - 19. Dezember


,,Vielen Dank.", lächelte er dem Kellner zu, der ihm die eingepackten Reste seiner Pizza reichte.

,,Wir würden dann auch gerne zahlen.", ließ Mick den jungen Mann wissen, welcher nickend verschwand und kurz darauf wieder an ihrem Tisch stand.

,,Zusammen, getrennt, bar, mit Karte?"

,,Zusammen und mit Karte bitte.", antwortete Robert, bevor Mick, Dino, Callum oder er etwas sagen konnten.

Dino versuchte zwar noch dem Russen zu widersprechen, Mick, Callum und er hingegen beließen es bei einem Dankeschön, denn sie wussten aus Erfahrung, wenn Rob sagte er zahlte, dann zahlte er auch und ließ nicht mit sich verhandeln.

,,Soll ich euch nach Hause bringen? Es sieht aus, als ob es gleich ziemlich zu schütten anfängt.", wollte Mick von Callum und ihm wissen, als sie aus dem Restaurant traten, denn sein britischer Mitbewohner und er waren zu Fuß gekommen und ihre Wohnung lag gute 20 Wegminuten entfernt.

,,Ne, passt schon, das wird bestimmt halten, aber danke für das Angebot.", meinte Callum und auch er schüttelte den Kopf. Er freute sich schon das ganze Essen über auf den Spaziergang mit seinem besten Freund.

,,Wie ihr meint.", zuckte Mick mit den Schultern und Rob grinste. ,,Ich möchte ein Bild von euch, wenn ihr patschnass zuhause ankommt."

,,Das bekommst du.", versprach er dem Russen und zog dann Dino zum Abschied in seine Arme.

,,Einen schönen Abend euch noch.", wünschte der Schwede und sie alle erwiderten diese Verabschiedung, dann machten Callum und er sich auf den Weg.

Doch schon nach gut zwei Minuten mussten sie feststellen, dass Mick mit seiner Wetterprognose durchaus Recht hatte, denn einzelne Regentropfen landeten auf ihnen und ihrer Umgebung.

Regentropfen, die schnell größer wurden und genauso schnell Gesellschaft von immer mehr bekamen.

,,Na super.", brummte Cal. ,,Warum hat Mick eigentlich immer Recht?"

Er begann zu grinsen.

,,Du bist Brite, dir kann das doch nichts ausmachen."

Callum schnaubte bloß. Er hingegen genoss den Regen, denn die letzten Wochen war es in Italien ziemlich schwül und trocken gewesen.

Doch nur eine knappe halbe Minute später musste auch er zugeben, dass es schon etwas zu viel des Guten war, denn er war schon jetzt vollständig durchnässt. Seine Klamotten klebten an seinem Körper, die Haare hingen ihm ins Gesicht und Callum sah nicht anders aus.

,,Ich bin viel zu vollgefressen, um jetzt zu rennen.", teilte er seinem besten Freund mit und strich sich einen Wassertropfen aus dem Auge.

Der Brite zuckte nur mit den Schultern.

,,Bringt doch eh nichts. Nass sind wir schon und so weit wie wir noch laufen müssen, wären wir schlussendlich auch wenn wir rennen nass. Solange es nicht anfängt zu gewittern ist jetzt alles egal."

Der Andere hatte Recht, nasser konnten sie nicht werden, also konnten sie auch gemütlich weiterlaufen.

,,Kommen deine Geschwister eigentlich nach Silverstone?", wollte Callum von ihm wissen um ihre vorherige Konversation fortzuführen, doch der Ältere musste ihn über das Plätschern des Regens hinweg schon fast anschreien, damit er überhaupt etwas verstand.

Er nickte als Antwort. So sah zumindest der Plan aus, denn das Silverstonerennen fiel genau in die Ferienzeit in seiner Heimat und normalerweise ließen sich Paris und Moses so eine Gelegenheit nicht entgehen.

Damit war ihr Gespräch beendet, denn sie beide hatten nicht wirklich Lust, sich anzuschreien.

Doch auch Schweigen war mit Callum alles andere als unangenehm. Sie waren beste Freunde, sie mussten sich nicht ständig unterhalten.

Der Regen prasselte unaufhörlich auf sie herunter und mit einer Mischung aus Faszination und Schreck nahm er war, dass die Straße an der sie entlang liefen, mittlerweile mehr einem Bach als einer Straße galt, was daran lag, dass die Gullis mit den Wassermassen restlos überfordert waren.

Na hoffentlich kamen sie heute noch heil nach Hause.

Doch wie Callum bereits gesagt hatte, solange kein Gewitter kam hatten sie nichts zu befürchten, wahrscheinlich nicht einmal eine Erkältung, denn es war nach wie vor ziemlich warm.

Was freute er sich jetzt schon auf ihre Wohnung und trockene Klamotten.

Plötzlich spürte er, wie Callum nach seiner Hand griff. Sofort blieb er stehen und sah den Briten fragend an. Hatte dieser etwas gesagt und er hatte ihn nicht gehört?

Doch sein bester Freund lächelte ihm nur zu und zog ihn weiter.

Verwirrt folgte er dem Älteren und sah irritiert auf ihre Hände, deren Finger Callum verschränkt hatte.

Was war denn jetzt los?

Trotz seiner Verwirrung breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Irgendwie fühlte es sich gut an, Callums Hand zu halten. Sogar so gut, dass er hoffte, dass sie nun so bis nach Hause laufen würden.

Womit er nicht rechnete war, dass Callum ihn plötzlich auf die Straße zog.

Sofort umspielte das Wasser seine Füße und lief von allen Seiten in seine Schuhe, doch wirklich stören tat ihn dies nicht, war seine Haut ja sowieso schon vollständig durchgeweicht.

Im nächsten Moment stand der Brite dicht vor ihm und legte ihm die freie Hand auf die Hüfte.

Ein Kribbeln durchfuhr ihn, breitete sich in seinem gesamten Körper aus und ließ sein Gehirn die Frage, die er gerade stellen wollte vergessen.

,,Kannst du tanzen?", raunte Callum ihm leise zu, doch war ihm dabei so nah, dass er ihn ohne Probleme verstehen konnte. Er wollte antworten, doch die raue Stimme seines besten Freundes hatte ihm die Sprache verschlagen, weshalb er nur den Kopf schütteln konnte.

,,Darf ich es dir beibringen?"

Die Augen seines besten Freundes sahen ihn durchdringend an und ließen ihn keinen klaren Gedanken fassen. Auch die Bedeutung von Callums Worten kam nicht wirklich bei ihm an, nur eine Gänsehaut kroch über seinen Körper.

Doch den Älteren schien seine ausbleibende Antwort nicht zu stören, denn er hob ihre verbunden Hände und übte mit der anderen Hand einen leichten Druck auf seine Hüfte aus.

,,Linker Fuß nach hinten.", forderte Callum und er tat einfach.

,,Den rechten einen Schritt zur Seite und gleichzeitig nach hinten, auf die gleiche Höhe wie den linken."

Callums Körper blieb dicht an seinem, woraus er schloss, dass der Brite ebenfalls die dazugehörigen Schritte machte. Sehen tat er dies nicht, dafür war er zu sehr auf Callums Augen fixiert.

,,Jetzt den linken zum rechten ziehen." Er folgte Callum.

,,Dann den rechten nach vorne."

Er folgte Callums Anweisungen, folgte ihnen durch den Regen und hatte die einzelnen Schritte ziemlich schnell raus, sodass der Brite aufhörte zu sprechen und lenkte ihn nur noch ein wenig über Druck, ausgehend von seinen Händen.

Mittlerweile hatte er das Wasser um sie herum ausgeblendet, eigentlich hatte er alles außer Callum ausgeblendet.

Wie im Trance spulte er die gerade gelernten Tanzschritte ab und plötzlich senkte Callum ihre Hände und seine eigene wurde auf der Hüfte des Anderen abgelegt.

Mit der eigenen Hand fuhr der Brite ihm in den Nacken.

Im nächsten Moment blieb der Ältere stehen, stoppte so auch ihn und dann lagen ihre Lippen aufeinander.

In ihm machte sich ein ungewohntes Gefühl breit. Es war wie ein Kribbeln, welches explodierte und die Einzelteile dieses Kribbelns explodierten erneut.

Müsste er dieses Gefühl bildlich darstellen, wäre es wie ein Feuerwerk aufgebaut.

Ein Feuerwerk der Gefühle.

Plötzlich machte alles Sinn.

Er wusste nun, warum er Callum nicht traurig sehen konnte. Warum er für den Briten alles stehen und liegen lassen würde und warum er immer besser schlief, wenn er wusste, dass der Ältere im Raum nebenan war oder manchmal sogar in seinem Bett.

Er wusste schon immer, dass Callum ihm wichtiger als seine anderen Freunde war, doch seine Erklärung dafür war immer gewesen, dass Cal nunmal sein bester Freund war.

Jetzt war ihm bewusst, Callum war so viel mehr.

Es machte so viel Sinn.

Fest drückte er sich an den Körper des Briten, lehnte sich sehnsüchtig in den Kuss und schloss genießerisch die Augen.

Ließ widerstandslos seine Lippen von Callums Zunge teilen und empfing diese freudig.

Hatte er vor wenigen Sekunden nicht einmal im Traum daran gedacht Callum zu küssen, so bedeutete ihm dieser Kuss nun die Welt.

Er bedeutete Geborgenheit, er bedeutete Vertrauen, er bedeutete Zuneigung, er bedeutete Liebe, er bedeutete einfach Callum.

Widerwillig brummte er auf, als sich der Andere von ihm löste.

Es waren nur wenige Zentimeter, doch die waren ihm schon zu viel.

Er öffnete die Augen und begegnete sofort Callums. Der Blick des Älteren ließ seine Knie weich werden.

Das blasse grün glitzerte ihm liebevoll entgegen und er erkannte anhand der Augen, dass der Brite lächelte.

Die Hand in seinem Nacken löste sich und strich ihm einige Haarsträhnen aus der Stirn, die dank des Regens dort klebten.

,,Was bedeutet das alles?", konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten. Er brauchte Klarheit über diesen perfekten Moment.

,,Ich weiß nicht was es für dich ist, aber für mich ist es Glück.", meinte Callum und brachte sein Herz damit zum rasen. ,,Ich liebe dich Marcus und damit meine ich wirklich Liebe und kein Verliebtsein mehr. Du bist alles für mich, schon so lange und ich möchte nichts mehr, als dich als meinen Freund an meiner Seite."

Er spürte das breite Strahlen, welches auf seinen Lippen lag. Spürte eine warme Glückswelle durch seinen Körper jagen und ließ es sich nicht nehmen, seine Hände auf Callums Wangen zu legen und seinem besten Freund, nein, seinem festen Freund, einen sanften Kuss zu geben.

,,Der möchte ich sein."

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