#13 •Logan Sargeant x Liam Lawson

Hallo hallo😊
Gifthexehat sich unter dem LoganxLiam Dreiteiler eine Fortsetzung gewünscht, hier ist sie🤷🏼‍♀️

Viel Spaß beim lesen🤍

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Aufgeregt konnte seinen Zustand nicht beschreiben als an das Zimmer seines Teamkollegen klopfte.

Er würde ein Date mit diesem haben.

Ja, vielleicht hatte er keinen Grund zur Aufregung, denn er wusste ja bereits, dass Liam ebenfalls in ihn verliebt war, doch für ihn wurde gerade alles so greifbar.

Ein Date mit seinem besten Freund, dem Mann, in den er sich verliebt hatte.

,,Guten Morgen.", öffnete der Kiwi lächelnd die Tür und trat zu ihm auf den Gang.

Die Umarmung zur Begrüßung war zwischen ihnen zur Gewohnheit geworden und doch fing alles in ihm an zu kribbeln.

,,Morgen. Hast du gut geschlafen?", erkundigte er sich bei dem Blonden.

,,Ansichtssache. Ich war nervös.", gab der Neuseeländer verlegen grinsend zu und fuhr sich durch die Haare.

,,Beruhigend, dass es nicht nur mir so ging.", stimmte er zu. ,,Wollen wir los?"

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Bandol war ein wunderschönes Städtchen mit einem superentspannten Flair.

Und mit Liam war sowieso alles toll.

Mehrere Stunden schlenderten sie einfach nur durch die schmalen Gassen oder saßen auf einer Hafenmauer und sahen auf das strahlend blaue Meer.

Gesprächsthemen hatten sie genug, sei es nur soetwas belangloses wie eine gegenseitige Filmempfehlung oder eine amüsante Begegnung mit dem Nachbarn.

Sie mussten nichts erzwingen, genossen einfach die Zeit. Es war so schön wie immer, mit dem Unterschied, dass ihm nun bewusst war, warum es mit Liam so schön war.

Oft fiel sein Blick auf den Kiwi, der mit einem dauerhaften Lächeln neben ihm herlief und dabei so unglaublich entspannt wirkte.

Jedesmal stellte er sich vor wie es wäre, wenn Liam als sein Freund neben ihm herlaufen würde und diese Vorstellung brachte seinen Herzschlag noch mehr außer Kontrolle, als es das wunderschöne Lächeln des Neuseeländers eh schon tat.

Um die Mittagszeit hatten sie auf der Terasse eines mediterran eingerichteten Restaurants Muscheln gegessen und er war anderthalb Stunden lang in den Genuss des Anblicks von Liam gekommen, hinter dem kleine Boote in der Sonne schneeweiß glänzten und sich deutlich von dem ruhigen Wasser abhoben.

Hinzu kam das Meeresrauschen und das Möwengeschrei im Hintergrund und er speicherte diese Momente als absolut perfekt in seinem Kopf ab.

Als sie das Restaurant verließen, brachte Liam sein Herz zum ausflippen.

,,Können wir noch zu diesem Strand, der hier überall angeschrieben ist?", fragte ihn der Kiwi und griff nach seiner Hand. ,,So warm wie es ist, würde ich gerne ein bisschen mit den Füßen ins Wasser."

Den zweiten Satz verstand er schon gar nicht mehr und zum antworten war er auch nicht in der Lage. Zu abgelenkt war er von dem Feuerwerk, welches sein Körper veranstaltete.

Liams Hand in seiner, die Finger verschränkt, war ein Gefühl, dass er nicht beschreiben konnte. Es fühlte sich nach Glück an, nach Vertrauen. So, als müsste es schon immer so sein. Es war einfach richtig, es war...

Verschwunden.

Ihre Hände waren nicht länger verbunden, was einerseits dazu führte, dass er wieder klar denken konnte, andererseits aber auch
Unverständnis in ihm hervorrief.

Warum?

Es hatte sich doch so gut angefühlt.

,,Es tut mir leid.", riss Liams Stimme ihn aus seinen Gedanken.

,,Es hat sich einfach richtig angefühlt, deine Hand zu nehmen. Es tut mir leid, wenn ich irgendetwas überstürzt habe.", nuschelte der Kiwi und wich seinem Blick verlegen aus.

Sofort verstand er.

Seine ausbleibende Reaktion hatte den Jüngeren verunsichert.

,,Du hast nichts überstürzt.", stellte er klar und griff seinerseits nach der Hand des Anderen, um ihre Finger erneut zu verschränken. Diesmal wusste er, welches unglaubliche Gefühl auf ihn zukam. ,,Ich war einfach zu überfordert um etwas zu sagen. Es war richtig. Es hat sich perfekt angefühlt."

Auf den Lippen des Neuseeländers breitete sich ein glückliches Strahlen aus und er realisierte.

Realisierte, dass Liam dasselbe gefühlt hatte.

Dass Liam von seiner Starre enttäuschter gewesen war, wie er von dem plötzlichen Ende des Körperkontakts.

,,Also Strand?", hakte der Kiwi nocheinmal nach und er nickte.

Hand in Hand mit Liam am Meer entlang fühlte sich an wie ein Traum, doch es war Realität.

Am Strand zogen sie ihre Schuhe aus und wie selbstverständlich griff der Jüngere wieder zu seiner Hand.

Zusammen schlenderten sie im seichten Wasser auf dem kleinen Stück Sand hin und her.

Er genoss ihre Gespräche, die gelegentliche Stille zwischen diesen, einfach die Zeit.

Der Tag verging wie im Flug und als sie sich am späten Nachmittag auf den Weg zu seinem Auto machten, wünschte er sich, die Zeit anhalten zu können.

Er wollte nicht, dass der Tag zu Ende ging.

Es war ihr erstes Date gewesen, doch ihm hatte es alles gezeigt.

Er liebte Liam mit jeder Faser seines Körpers, er wollte ihn an seiner Seite, wollte jede freie Minute mit ihm verbringen.

,,Danke für den schönen Tag.", verabschiedete er sich auf dem Flur vor ihren Hotelzimmern von dem Neuseeländer.

Dieser schlang die Arme um seinen Körper.

,,Das kann ich nur zurückgeben.", nuschelte der Blonde an seine Schulter.

Die Umarmung war länger als normal und als sie sich lösten, hatte sich eine Spannung zwischen ihnen aufgebaut.

Er sah in die grünen Augen des Jüngeren, sein Blick wanderte zu dessen Lippen und wieder zurück zu den Augen.

Etwas in ihm sagte ihm, er solle den Anderen küssen.

Doch war es der richtige Zeitpunkt?

Was, wenn Liam noch Zeit brauchte?

Wenn es zu früh war?

War es nicht, entschied er, hob langsam seine Hand und legte sie auf die Wange des Kiwis.

In dessen Augen tauchte sofort ein nervöser Schimmer auf, aber auch etwas anderes, das er als Hoffnung deutete.

Diese Hoffnung gab ihm Mut.

Den Mut, sich zu dem Jüngeren hinunter zu beugen und ihre Lippen sanft zu verbinden.

Hatte er die Umarmungen und die verschränkten Hände schon für eine Gefühlsexplosion gehalten, so war dieser Kuss noch viel mehr.

Die Schmetterlinge in seinem Bauch verwandelten sich in Kolibris, eine plötzliche Hitze durchfuhr seinen Körper und er wusste nicht mehr, wo oben und wo unten war.

,,Wow.", flüsterte Liam, als er sich wieder von dem Kiwi gelöst hatte und dieser daraufhin einige Sekunden mit geschlossenen Augen vor ihm gestanden hatte.

,,Wow beschreibt es gut.", bestätigte er atemlos.

,,Kannst du das vielleicht nochmal machen?"

Und wie er das konnte.

Glücklich darüber, dass Liam scheinbar wie er dachte, senkte er seine Lippen erneut auf die des Jüngeren.

Diesmal legte er beide Hände an die Hüften des Kiwis und zog diesen so näher an sich, Liams Hände fanden den Weg in seinen Nacken.

Sanft strichen ihre Lippen übereinander und die Berührungen versetzten ihn in eine andere Welt, bis näherkommende Stimmen sie unterbrach.

,,Kommst du noch mit? Ich möchte dich noch nicht gehen lassen.", fragte der Neuseeländer mit glühenden Wangen.

Sofort nickte er und Liam zog ihn mit sich in sein Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen.

Kurz standen sie beide ziemlich unentschlossen im Raum und sahen sich verlegen an, dann ergriff Liam das Wort.

,,Wollen wir noch einen Film schauen? Der eine von dem du vorhin erzählt hast, klang ganz spannend."

,,Inception?", erinnerte er sich und der Kiwi nickte.

Sie machten es sich auf dem Bett gemütlich, Liam in seine Arme gekuschelt und der Blonde startete seinen Laptop.

Filme schauen mit Liam war unglaublich angenehm. Wie er auch bevorzugte der Neuseeländer die Ruhe und kommentierte weder die Szenen, noch regte er sich über das Verhalten der Charaktere auf.

Von dem Film ansich bekam er tatsächlich nicht so viel mit, denn seine Gedanken hingen bei den beiden Küssen kurz zuvor.

Für ihn war eines klar.

Er brauchte keine weiteren Dates mit Liam. Zumindest nicht um zu schauen was sich zwischen ihnen entwickeln würde, denn er wusste was das zwischen ihnen war und er wusste auch, was der nächste logische Schritt war.

Eine Beziehung.

Und die wollte er.

Er musste mit Liam reden, um in Erfahrung zu bringen, ob es ihm genauso ging und das sobald wie möglich.

Er erkannte seine Chance, als der Neuseeländer von einer Pinkelpause zurückkam.

Doch zuerst wollte er noch etwas anderes tun.

Etwas, an dem er seinen Gefallen gefunden hatte.

,,Darf ich dich nochmal küssen?"

Auf Liams Lippen bildete sich ein Lächeln.

,,Das darfst du jederzeit."

Mit diesen Worten kniete sich der Kiwi neben ihn auf das Bett und beugte sich ihm entgegen.

Sobald sich ihre Lippen trafen, jagten wieder Glücksimpulse durch ihn.

,,Eigentlich würde ich mir wünschen, dass du das immer tun würdest.", hauchte Liam gegen seine Lippen und verwickelte ihn gleich wieder in einen Kuss.

Perplex löste er sich von dem Neuseeländer und brachte einen minimalen Abstand zwischen sie. Gerade so viel, dass er den Anderen gut ansehen konnte.

Liam dachte definitiv wie er und das war jetzt seine Chance.

,,Darüber wollte ich gerade mit dir reden.", begann er leise und blickte in die fragenden, aber auch erwartungsvollen Augen des Kiwis.

,,Ich würde es auch gerne immer tun. Und am liebsten wäre es mir, wenn ich dich dabei meinen Freund nennen dürfte.", kam er direkt auf den Punkt.

Trotz aller Sicherheit klopfte sein Herz nervös gegen seine Brust und das legte sich auch nicht, als der Jüngere zu strahlen begann.

,,Wenn das die indirekte Frage war, ob ich dein Freund sein möchte, dann lautet die Antwort ja."

Er musste lachen. Das war eine typische Liam-Antwort gewesen und sie machte ihn so unfassbar glücklich.

,,Genau das war es.", bestätigte er dem Kiwi.

Die Lippen des Neuseeländers legten sich wieder auf seine.

,,Ich bin dein Freund.", lächelte der Jüngere leicht ungläubig.

,,Und ich bin deiner.", gab er zurück.

Liam war sein Freund.

Das klang einfach perfekt.

Und es war auch perfekt, denn Liam war so viel für ihn.

Glück, Freude, Motivation, Liebe.

Mit Liam war jede alltägliche Kleinigkeit, wie einkaufen oder einen Film schauen besonders, denn Liam war etwas Besonderes.

Etwas Besonderes für ihn.

ENDE

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