#10.1 •Logan Sargeant x Liam Lawson 1/3

Liam war bei ihm, lag auf seiner ausgezogenen Schlafcouch und sie sahen sich zusammen einen Film an.

Wie so oft in den letzten Wochen.

Sie hatten sich gut angefreundet, er fühlte sich wohl in der Gegenwart des Anderen, wohler als bei anderen Freunden.

Er wusste, bei seinem Teamkollegen konnte er sein wie er war, ohne aufpassen zu müssen, was er sagte.

Deshalb ging er mittlerweile auch so weit, dass er den Neuseeländer als seinen besten Freund bezeichnete.

Er mochte alles an Liam. Den Humor, der ihn immer zum Lachen brachte, die gut durchdachten Ratschläge, die er ihm auch außerhalb ihres Jobs bereitwillig gab, selbst die Angewohnheit, immer zu spät zu kommen.

In der kurzen Zeit, die sie sich nun kannten, war ihm der Kiwi so wichtig geworden, dass er Angst hatte, diesen nach ihrer Zeit als Teamkollegen eventuell wieder zu verlieren.

Wäre Liam kein Mann, hätte er sich sicher in ihn verliebt und auf ein Date eingeladen.

Doch so waren sie nur Freunde, beste Freunde, die ziemlich viel Zeit miteinander verbrachten. So viel Zeit, dass der Blonde quasi bei ihm eingezogen war, weil es sich für ihn nicht lohnte, abends nach Hause zu fahren, wenn er am nächsten Tag bei Carlin auf der Matte stehen musste.

Anfangs hatte er kaum schlafen können, wenn er wusste, dass der Neuseeländer im Nebenraum auf seinem Sofa lag , doch mittlerweile waren sie schon einige Male zusammen dort oder in einem ihrer Hotelbetten eingeschlafen, sodass er sich an dieses komische Kribbeln in seiner Magengegend gewöhnt hatte.

,,Logan?", hörte er die leise Stimme des Blonden, der neben ihm lag. Sein Blick wanderte zum Kiwi, dessen Augen halb geschlossenen waren und so aussah, als ob er in den nächsten Sekunden einschlafen würde.

,,Hm?", erwiderte er mindestens genauso müde.

,,Schläfst du bei mir, wenn wir nächste Woche in Silverstone sind?"

Liam wohnte keine halbe Stunde von der Strecke entfernt, weshalb er sich das Hotel sparte.

Er musste zugeben, dass er insgeheim auf diese Einladung gehofft hatte, denn es war doch etwas schöner, in einer Wohnung zu übernachten, als in einem spärlichen Hotelzimmer.

Außerdem wäre er nicht zum ersten Mal bei dem Kiwi zuhause, weshalb es keine große Sache war.

,,Gerne!", antwortete er also mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.

,,Cool." Das war das einzige, was er an diesem Abend noch von dem Anderen hörte, denn in der nächsten Sekunde war dieser schon eingeschlafen.

Er merkte, dass auch ihm die Augen zufielen. Er könnte jetzt aufstehen und in sein Bett gehen, aber genauso gut könnte er auch hier liegen bleiben.

Hier neben Liam.

Schon im Halbschlaf angelte er nach der Fernbedienung, schaltete den Fernseher aus und drehte sich auf die Seite.

Mit einem letzten Blick auf die entspannten Gesichtszüge seines Teamkollegen, verabschiedete auch er sich ins Land der Träume.

▪︎▪︎▪︎

Ein lautes Klappern weckte ihn. Es klang wie ein Topf, der jemandem beim Abwasch aus der Hand gerutscht und ins Spülbecken gefallen war.

Dann stieg ihm der Geruch von Kaffee in die Nase.

Er brauchte eine Sekunde um sich daran zu erinnern, dass Liam bei ihm geschlafen hatte und dieser wohl der Grund für das Leben in seiner Wohnung war.

Verschlafen fuhr er sich einmal über die Augen und stand dann auf, um sich zu seinem Teamkollegen zu begeben.

Dieser stand tatsächlich mit einem Schwamm in der Hand vor dem Waschbecken und spülte das Geschirr von gestern Abend.

,,Du musst das nicht machen. Du bist mein Gast.", ließ er den Neuseeländer mit einem Anflug von schlechtem Gewissen wissen.

,,Ich bin aber so oft bei dir, dass es sich falsch anfühlt, dir nicht im Haushalt zu helfen." Der entschlossene Tonfall des Anderen sagte ihm, dass er nicht mit diskutieren anfangen brauchte. Liam würde seine Meinung nicht ändern.

Also beließ er es bei ,,Das ist lieb von dir." und schenkte seinem Kumpel ein dankbares Lächeln.

Dann holte er Teller aus dem Schrank und begann, den Frühstückstisch zu decken.

Eine knappe Stunde später betraten sie zusammen das Carlingebäude und gingen den letzten Vorbereitungen für das nächste Rennen nach.

,,Also dann, wir sehen uns nächste Woche.", verabschiedete er sich auf dem Parkplatz von seinem Teamkollegen.

,,Bis dann. Ein schönes Wochenende dir."

,,Danke. Dir auch." Er breitete seine Arme für eine Umarmung aus, in die sich Liam bereitwillig fallen ließ.

Die Arme des Blonden schlangen sich um seinen Körper und er spürte den Atem des Anderen in seinem Nacken.

Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr ihn und auf seinen Lippen machte sich ein glückliches Lächeln breit.

So reagierte er immer, wenn Liam und er Körperkontakt hatten, selbst wenn sich nur kurz ihre Hände streiften.

Er hatte nie groß darüber nachgedacht. Warum sollte er auch? Sie waren Freunde und bei seinen Freunden fühlte man sich eben wohl und war glücklich.

Ein wenig traurig war er ja schon, dass Liam wieder nach Hause fuhr und er ihn somit nicht mehr als Gesellschaft hatte, doch er tröstete sich damit, dass sie die ganze nächste Woche zusammen verbringen würden.

Erst bei ihm und Carlin und am Mittwoch würde der Neuseeländer ihn mit nach Milton Keynes nehmen.

Die Silverstonewoche kam und endlich konnte er seine Tasche ins Auto seines Teamkollegen werfen und auch selbst einsteigen.

Die knappen anderthalb Stunden Fahrt gingen schnell vorbei, wie das halt so war wenn man gute Gesellschaft hatte.

Auf dem Weg hatten sie noch etwas zum Essen bestellt, da sie beide keine große Lust hatten, noch zu kochen.

Zusammen hatten sie dann in Liams Küche, Pasta gegessen und über das anstehende Wochenende gesprochen.

Er persönlich freute sich, denn Silverstone war eine seiner Lieblingsstrecken und auch sein Teamkollege schien begeistert.

Nun räumten sie gemeinsam das wenige Geschirr auf und wollten sich danach eigentlich auf die Suche nach einem interessanten Film oder einer Serie machen, als ihm etwas auf dem Couchtisch ins Auge fiel.

,,Was ist das?", fragte er neugierig und deutete auf eine Holzplatte mit eingeritztem Sternenmuster, auf dessen Zacken sich acht Murmeln befanden. Vier helle, vier dunkle.

,,Mū Tōrere. Ein neuseeländisches Spiel.", lautete Liams einfache Erklärung.

Nun war seine Neugier geweckt.

,,Wie geht das?"

,,Im Endeffekt ist das Ziel, dass der Andere nicht mehr ziehen kann. Man darf aber nur die Steine bewegen, die nicht auf beiden Seiten einen eigenen Stein stehen haben."

Das Fragezeichen in seinem Kopf war ihm wohl deutlich anzusehen, denn der Kiwi begann zu grinsen.

,,Wir können ja mal 'ne Runde spielen."

Dazu ließ er sich kein zweites Mal auffordern und setzte sich neben seinen Teamkollegen.

,,Also zuerst, bist du weiß oder blau?"

Auch wenn das Spiel auf ihn nach der ersten Erklärung recht einfach wirkte, fand er schnell heraus, dass er gegen Liam nicht die geringste Chance hatte.

Ein kleiner Denkfehler reichte und der Neuseeländer hatte ihn blockiert.

Doch er hatte Spaß und es war zumindest ein kleiner Erfolg für ihn, wenn sein Gegenüber mal etwas ins Überlegen geriet.

Außerdem bot das Spiel, im Gegensatz zu einem Film, die Möglichkeit, sich zu unterhalten.

Liam hatte ihm gleich nach der ersten Runde erzählt, dass er Mū Tōrere früher oft mit seiner Schwester gespielt hatte, entweder mit einem Spielbrett oder wenn keines greifbar gewesen war, hatten sie einfach die Linien in den Boden gemalt und Steine oder Stöcke als Figuren benutzt.

So waren sie auf die Familie des Kiwis und dessen Kindheit zu sprechen gekommen, ein Thema, welches sie bisher noch nicht hatten. Was ziemlich schade war wie er jetzt fand, denn Liams Augen glänzten den ganzen Abend über begeistert und ein glückliches Lächeln zierte dauerhaft die Lippen des Blonden, wenn dieser in Erinnerungen schwelgte.

Ein Anblick, der ihm ein nervöses Pochen in der Brust verursachte.

Ein warmes Gefühl breitete sich in ihm aus, als ihm bewusst wurde, wie vertraulich ihr Gespräch gerade war und dass Liam in keinster Weise irgendwie angespannt oder verschlossen wirkte.

Viel eher schien es so, dass der Neuseeländer es genoss, ihm von seiner Familie und seinem Leben vor Europa zu erzählen.

Und er selbst liebte es, ihm dabei zuzuhören und durch das Spiel zwischen ihnen, einen kleinen Teil davon kennenzulernen.

Nachdem Liam ihn zum unzähligsten Mal besiegt hatte, fiel sein Blick auf die Uhr.

,,Es ist schon zehn vor zwölf!", teilte er seinem Gegenüber erschrocken seine Erkenntnis mit.

Die Zeit war wie im Flug vergangen, wie es nunmal so war, wenn man etwas tat, was man gerne tat.

Sie beide waren Langschläfer und dafür mussten sie morgen verhältnismäßig früh raus, weshalb sie ihr Spiel beendeten und sich bettfertig machten.

,,Den Abend müssen wir bei Gelegenheit mal wiederholen.", meinte Liam, als er ihm Decke und Kissen ins Wohnzimmer brachte. Zustimmend nickte er.

,,Aber dann mit etwas typisch amerikanischem und du erzählst mir von Klein-Logan und deiner Familie, okay?"

,,Okay."

,,Perfekt. Dir eine gute Nacht."

Damit drehte sich der Blonde lächelnd um und verließ den Raum.

,,Danke, dir auch.", murmelte er ihm noch ungläubig hinterher. Hatte der Kiwi das echt gesagt? Wollte er wirklich mehr über ihn erfahren? Wobei, eigentlich war es doch normal zu wissen, was die engsten Freunde in ihrer Kindheit getrieben hatten.

▪︎▪︎▪︎

Pole Position.

Was ein unglaubliches Gefühl.

Und dann auch noch in Silverstone, seinem Heimrennen hier in Europa, während seine ganze Familie anwesend war.

Gerade löste er sich aus der Umarmung seines Vaters, als sich ein weiterer Gratulant in sein Blickfeld schob.

Ehe er etwas sagen konnte, hatte sein blonder Teamkollege euphorisch die Arme um ihn geschlungen und drückte sich fest an ihn.

,,Glückwunsch! Du hast es dir so verdient."

Etwas perplex über die Freude des Anderen, erwiderte er die Umarmung und murmelte ein leises, aber ehrliches ,,Danke."

,,Ich will euch dann auch nicht weiter stören. Wir sehen uns später bestimmt nochmal."

Damit löste sich Liam von ihm und so schnell wie er da war, war der Kiwi auch schon wieder verschwunden.

Noch immer verwirrt blickte er dem Neuseeländer nach.

,,Das war dein Teamkollege richtig?", wollte seine Mutter von ihm wissen.

Kurz schüttelte er den Kopf um sich zu fangen, dann nickte er bestätigend.

,,Süß, wie er sich für dich freut.", befand sie und wieder nickte er zustimmend.

▪︎▪︎▪︎

Sein Sprint war ganz ordentlich gewesen. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Für Liam hingegen war es alles andere als gut gelaufen. Ein Schaden am Auto nach einer Kollision, hatte den Neuseeländer chancenlos dem Feld hinterherfahren lassen.

Dementsprechend frustriert hatte sein Teamkollege auch vorhin im Meeting gewirkt und er konnte es ihm nicht verübeln, dass der Andere direkt danach nach Hause geflüchtet war.

Ihm hatte es das Herz gebrochen, den Kiwi so zu sehen und alles in ihm schrie danach, mit diesem mitzufahren, doch er hatte seiner Familie gemeinsame Zeit versprochen, was ihn an der Strecke hielt.

Doch seine Gedanken waren weder bei dem heutigen Rennablauf oder einem möglichen Sieg morgen, noch bei den Streitigkeiten in der Nachbarschaft seiner Eltern.

Seine Gedanken drehten sich ausschließlich um einen blonden Neuseeländer, der sich eine gute halbe Stunde Autofahrt entfernt in seiner Wohnung verkrochen hatte und höchstwahrscheinlich darüber nachdachte, was er hätte besser machen können.

,,Logan? Hörst du überhaupt zu?" Die Stimme seines Bruders ließ ihn ertappt aufschrecken und direkt in dessen fragendes Gesicht sehen.

,,Tut mir leid. Ich war in Gedanken.", entschuldigte er sich eilig.

,,Ist okay. Fahr ruhig zu ihm. Wir sehen uns morgen wieder.", lächelte ihm seine Mutter verständnisvoll zu.

Verwirrt drehte er sich zu ihr. Zu wem sollte er fahren? Und aus welchem Grund?

,,Was?"

,,Zu Liam. Denkst du, wir haben nicht gesehen, wie du ihm hinterhergeschaut hast, als er gegangen ist? Wenn du zu ihm möchtest, um nach ihm zu sehen, ist das für uns kein Problem. Ich freue mich, dass ihr so zusammen haltet und glücklich miteinander seid."

Sobald seine Mutter in sozusagen entlassen hatte, war er schon aufgesprungen und hatte angefangen, die letzten Sachen die noch herumlagen in seinen Rucksack zu schmeißen.

,,Danke Mum. Bis morgen."

Eilig drückte er ihr einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg.

Doch dann schoss ihm der letzte Satz seiner Mutter durch den Kopf und dieser veranlasste ihn dazu, sich noch einmal in der Tür umzudrehen.

,,Liam und ich sind nur Freunde."

Damit war das Thema für ihn so schnell beendet wie es aufkam und er nun wirklich verschwunden

,,Einen schönen Abend noch."

Er drückte dem Taxifahrer das Geld in die Hand und stieg vor dem Gebäude, in dem er dieses Wochenende wohnte aus.

Ein wenig musste er in seinem Rucksack kramen, bis er Liams Zweitschlüssel gefunden hatte und sich selbst eintreten lassen konnte.

In der Wohnung war es still. Weder ein Fernseher, noch Musik war zu hören. Es herrschte einfach nur Stille.

Ein wenig besorgt machte er sich auf die Suche nach Liam, denn der Neuseeländer war sonst niemand, der sich mit einer solchen Ruhe umgab.

Entweder startete der Kiwi irgendwelche Aktionen, die Geräusche verursachten oder es lief Musik.

Nachdem er das Wohnzimmer leer vorgefunden hatte, stand er vor der geschlossenen Schlafzimmertür.

Vorsichtig klopfte er an.

Eine Antwort blieb aus, also klopfte er ein zweites Mal.

Wieder kam keine Reaktion.

War Liam überhaupt zuhause? Was, wenn der Blonde zu einem Freund gefahren war und bei diesem Trost suchte?

Bei diesem Gedanken verspürte er einen unangenehmen Druck in seiner Brust.

Er wollte derjenige sein, der für den Neuseeländer da war. Er wollte ihn in den Arm nehmen und ihm versichern, dass das verkorkste Rennen nicht seine Schuld gewesen war.

Er drückte die Türklinke nach unten und schob die Tür langsam auf.

Eigentlich hatte er sich darauf vorbereitet, seinen Teamkollegen auch hier nicht zu finden, doch er wurde positiv überrascht.

Liam war hier.

Der Kiwi lag, in die Decke eingekuschelt, in seinem Bett, der Tür und somit ihm den Rücken zugewandt.

Erleichtert, den Blonden zu sehen atmete er auf.

,,Liam?", flüsterte er leise in den Raum.

Keine Antwort.

,,Schläfst du?"

Nachdem er einige Sekunde gewartet hatte, aber noch immer Stille herrschte, wollte er sich gerade umdrehen und den Raum verlassen, als ein leises ,,Nein." ihn aufhorchen ließ.

Mit wenigen Schritten stand er neben dem Bett und setzte sich kurzerhand einfach auf die Kante, während Liam sich auf den Rücken gedreht hatte und ihn nun emotionslos ansah.

,,Du weißt, dass das nicht deine Schuld war.", begann er sofort, eindringlich auf den Neuseeländer einzureden. ,,Das war ein leichter Kontakt, der in einem Rennen vorkommen kann. Es war einfach nur Pech, dass er dich genau in dem Winkel trifft, der dir..."

,,Kannst du mich vielleicht einfach in den Arm nehmen?", unterbrach ihn die belegte Stimme des Blonden.

Verwirrt über diese plötzlich Bitte verstummte er und sah zu dem Kiwi, welcher ihm hoffnungsvoll entgegenblickte.

Diese Hoffnung wich jedoch ziemlich schnell Traurigkeit.

,,Du musst natürlich nicht. Aber dann lass mich alleine."

Das wollte er unter keinen Umständen.

,,Nein, passt schon. Ich war grad nur überrascht.", beeilte er sich zu erklären.

Dann griff er zur Bettdecke und hob diese hoch.

,,Rutsch mal ein Stück."

Liam tat, wozu er ihn aufgefordert hatte und wie selbstverständlich legte er sich neben den Jüngeren.

Es war nicht das erste Mal, dass sie sich ein Bett teilten, aber es war das erste Mal, dass sich der Neuseeländer in seine Arme kuschelte und ebenfalls einen Arm um ihn legte.

Es war das erste Mal, dass sie länger als ein paar Sekunden Körperkontakt hatten und schon spielten seine Gefühle verrückt.

War es bisher nur ein leichtes Kribbeln was er bei Umarmungen verspürte, fühlte es sich nun an, als wäre er in einen Ameisenhaufen gefallen.

Sein Herz pochte ihm bis zum Hals und er hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.

Nervosität. Das war es. Doch nicht diesselbe Nervosität, die er vor wichtigen Rennen spürte. Sie war viel intensiver.

Lag das an Liam?

Aber es war doch nur Liam.

Liam, sein bester Freund.

tbc...

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