9. Leclerc x Verstappen 👶/ Norris x Russell 👶 [5/5]
PoV. Lando
"Mach was Lando! Das tut so weh!...", schrie mich George schluchzend an und umklammerte schmerzhaft meine Hand, lehnte sich gegen mich. Bereits seit 22 Stunden wurde er von den Wehen geplagt und es schien immer noch schlimmer zu werden Bis jetzt hatten wir die meiste Zeit auf dem Zimmer im Krankenhaus damit verbracht umher gelaufen und in der senkrechten zu bleiben, wie die Ärzte es gesagt hatte, da so das Baby auf den Muttermund drücken konnte und dieser sich so hoffentlich schneller öffnete. Doch inzwischen war George körperlich völlig fertig und ich hatte das Gefühl, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. "Komm George leg dich hin. Du brauchst etwas Ruhe.", strich ich ihm völlig überfordert über den Rücken und half ihm zum Bett hinüber, versuchte irgendetwas zu finden, wodurch ich seine Schmerzen lindern konnte. "Setzt du dich hinter mich.", hauchte er leise und versuchte es sich einigermaßen bequem hinzusetzen, als eine neue Wehe ihn innehalten ließ. Panisch umklammerte er das Gerüst des Bettes, während ich ihn leicht ab der Hüfte hob, als plötzlich ein Schwall Wasser seine Jogginghose komplett durchnässte. "War das die Fruchtblase?", fragte ich panisch und drückte den Knopf, das ein Arzt kam. "Kannst du mir vielleicht die Hose....ausziehen?", bat George erschöpft, als Dr. Fayette in den Raum geeilt kam. "Ich glaube die Fruchtblase ist geplatzt.", erklärte ich dem Arzt, warum ich ihn gerufen hatte, als George, während ich mich dran machte ihm Hose und Boxer auszuziehen, erneut einen Schwall Fruchtwasser verlor. "Ja, dass ist definitiv die Fruchtblase. Leg dich bitte hin George, ich würde dich gerne nocheinmal an den Wehenschreiber anschließen und dich kurz untersuchen.", bat der Arzt George, weshalb ich ihm die Hose vollends auszog und ihm dann half sich hinzulegen, als er sich gerade von der Wehe erholte. "Ich liebe dich George und bin so stolz auf dich.", hauchte ich ihm einen zärtlichenKuss auf die Lippen und strich liebevoll durch sein verschwitztes Haar. Doktor Fayette legte George währenddessen den Gurt des Wehenschriebers zum vierten Mal heute um den Bauch. "Landoooo..."forderte George wimmernd nach meiner Hand und krümmte sich total zusammen vor Schmerzen "Scht ganz ruhig, George, ich bin bei dir, ganz ruhig atmen.", redete ich ruhig auf ihn ein und griff nach seiner Hand, strich mit dem Daumen über den Handrücken, fest umklammerte er meine Finger. Schluchzend biss er sich auf die Lippe. "Halt die Klappe Lando....", brachte er unter Schmerzen hervor, ehe er sich wieder etwas zu entspannen schien. "Okay, George, so langsam tut sich etwas, dir fehlen nur noch wenige Zentimeter. Ich glaube allerdings nicht, dass es heute noch etwas wird.", trat der Arzt auf die andere Seite des Bettes, während ich weiter ruhig durch sein Haar strich und einen shockierten Blick auf die Uhr warf, es war gerade einmal acht Uhr abends, auch George schien auf die Uhr geblickt zu haben und drückte sich nun leicht gegen meine Hand. "Wenn du willst kannst du eine PDA bekommen, das du bis zum Beginn der nächsten Phase etwas entspannen kannst.", bot er meinem Freund an. "Nein, ich will das Kleine spüren, keine PDA.", lehnte er sofort etwas panisch ab und schloss müde die Augen. "In Ordnung, wenn irgendetwas sein sollte, ruft einfach. Ich lasse euch wieder alleine.", stimmte der Arzt zu, ehe er aus dem Raum verschwand und der Ältere mich bat sich zu ihm zu legen und ihn zu halten. Augenblicklich legte ich mich zu ihm begann seine verspannten Schultern zu massieren und hielt ihn einfach nur in meinen Armen. "Ich bin so unglaublich stolz auf dich George.", flüsterte ich ihm leise ins Ohr hauchte einen Kuss leicht darunter.
Die letzten fünf Stunden waren der absoluter Horror, George fand zwischen den immer stärker werdenden Wehen kaum noch Entspannung und sein Muttermund schien sich einfach nicht vollständig zu öffnen. Ich war so mit der Situation überfordert, wusste nicht wirklich, wie ich George helfen konnte, aber es schmerzte mir so sehr, zu sehen, wie starke Schmerzen er hatte. Dazu kam noch die Müdigkeit, da es nun die zweite Nacht in folge war in der ich kaum schlief. Doch nun schien es endlich soweit zu sein. "George trauen sie sich aufzustehen die nächsten Wehen auch im Stehen hinter sich zu bringen? Lando kann die dabei halten. So kann das Kleine besser in die richtige Position rutschen.", trat der Gynäkologe, welcher bereits Charles und Max bereut hatte, zu uns ans Bett und schenkte uns ein ermutigendes Lächeln. "Ich probiere es.", kam es mit heiserer Stimme durch all die Tränen der letzten Stunden, von George, weshalb ich ihm vorsichtig aus dem Bett half. Denn Gedanken, daran, dass George es nun fast geschafft hatte und wir bald unser kleines persönliches Wunder in den Händen halten konnten, der bei den Worten des Arztes in mir aufkeimte. Entpuppte sich doch ziemlich schnell, als mehr als nur falsch, denn es war eher das komplette Gegenteil der Fall und es schien sich kaum etwas zu bewegen. Der Arzt ließ George in den nächsten zwei Stunden sämtliche Geburtspositionen einnehmen. Doch dann saß George völlig fertig mit der Welt vor mir in dem Geburtsstuhl, seine Beine waren in Schienen etwas hochgelegt. Er zitterte am ganzen Körper, konnte es bereits zweimal nicht verhindern, das er Wasser lassen musste, immer wieder schrie er mich unter Tränen an und meinte er könne nicht mehr und wolle, dass dieser Schmerz endlich vorbei war. Klammerte sich total verkrampft vor Schmerz an meine Hände schien auch zwischen den einzelnen Wehe, die nun noch etwas Schlimmer geworden waren, kaum mehr Entspannung zu finden. "Lange dauert es nicht mehr, sie haben es fast geschafft.", motivierte der Arzt, der nun durchgängig bei uns blieb, falls irgendetwas sein sollte, George nocheinmal. Dieser schien die Worte jedoch kaum wahrzunehmen, so sehr nahm ihn die aktuelle Wehe mit. "Verdammt Lando, was hast du uns da eingebrockt. Das tut so weh, du Idiot. Ich will das das aufhört.", fuhr George mich unter Schmerzen, weinend an und krallte sich schmerzvoll in meinen Handrücken. "Lass das aufhören. Ich will nicht mehr.", bohrten sich seine Fingernägel schmerzvoll in meine Haut, doch das tat nicht ansatzweise, so wie George so leiden zu sehen. Ich versuchte das ganze ihm so erträglich, wie irgendwie möglich, ihn zu massieren, mit Küssen von den Schmerzen etwas abzulenken. Wirklich zu gelingen schien mir das jedoch nicht, was mich so unglaublich fertig machte, zusammen mit der Müdigkeit, beziehungsweise dem Schlafmangel, der Tatsache, dass George nun fast 30 Stunden unter den Schmerzen litt und ich nur so hilflos zu sehen überforderte es mich irgendwann so sehr. Ließ erneut meine Zweifel aufkommen, die ich vor allem zu Beginn der Schwangerschaft hatte. Ich hatte so Angst, kein guter Vater zu sein, weil ich so unerfahren war, manchmal selbst noch ein Kind. George und auch Max hatten mir die Zweifel in etlichen Gesprächen nehmen können, doch jetzt hier einfach nur zu sitzen, ließ all das wieder aufkeimen. Ich fühlte mich so unfassbar hilflos und überfordert, dass ich stumm zu weinen begann, mein Gesicht an Georges Schulter vergrub. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich wusste nicht mehr, wie ich George noch helfen konnte. Er war so stark, stand das ganze jetzt schon solange durch, obwohl er immer wieder flehte, dass der Schmerz und alles vorbei sein sollte und ich weinte, weil ich nicht wusste, wie ich ihm helfen konnte, dass die Schmerzen besser wurden. "Ich kann das Köpfchen sehen. Es ist fast geschafft. Pressen sie bitte bei der nächsten Wehe unbedingt.", riss mich die Stimme des Gynäkologen aus meinen Gedanken. "Ich bin so stolz auf dich George.", schluchzte ich leise und hauchte ihm einen Kuss an den Hals, begann wieder etwas seine Schultern zu massieren, als er sich, wie schon so oft in den letzten Stunden total verkrampft und vor Schmerzen schrie. "Sehr gut, das Köpfchen ist draußen, noch ein weiteres Mal pressen, bitte.", forderte er George auf, welcher am ganzen Körper zitternd in meinen Armen lag und vor Schmerzen wimmerte, hektisch atmete. "Ein mal noch, ziehen sie die Beine an den Körper und gehen mit dem Oberkörper etwas mit, dass macht es einfacher.", gab er George letzte Anweisungen, während dieser meine Hand suchte und schließlich fest umklammerte, als ich sie ihm reichte. Noch immer rannen mir einzelne Tränen über die Wangen. Erneut verkrampfte sich George, krallte sich in meine Hand, Schrie vor Schmerz, ehe er erleichtert etwas zusammensank auf meiner Brust und den festen Griff um meine Hand löste. Ein Weinen ertönte, als der Arzt ein kleines Wesen in eine Decke wickelte und George auf die Brust legte. "Glückwunsch zur Geburt eines Jungen. Sie haben das wirklich sehr gut gemacht.", schenkte er uns ein Lächelb, doch wirklich Aufmerksamkeit schenkten wir im beide nicht, viel zu fesselnd war unser Sohn, der in die Decke gewickelt auf der Brust meines Freundes lag, der ihn ganz behutsam festhielt. "Hallo mein Kleiner, hier ist dein Papa.", schluchzte ich völlig ergriffen und strich liebevoll über das zerbrechliche Köpfchen. "Ich bin so stolz auf dich, George, so stolz, ich liebe euch beide so sehr. Ihr seid das Beste, was mir passiert ist.", schniefte ich noch immer völlig fasziniert von dem Wesen auf der Brust meines Freundes. "Papa und Daddy haben dich ganz doll lieb, Mason.", hauchte George freudestrahlend, ein paar Tränen liefen über seine Wangen.
PoV. George
Lächelnd kuschelte ich mich an Lando, zwischen dessen Beinen ich mir es auf der Couch gemütlich gemacht hatte und betrachtete Mason, der nachdem ich ihm gerade die Flasche gegeben hatte an meine Brust gekuschelt schlief. Seit Masons Geburt waren inzwischen drei Wochen vergangen, in denen ich mich hauptsächlich ausgeruht hatte und meinem Körper, die Ruhe gegönnt hatte, die er nach den etwa 33 Stunden in den Wehen auch mehr als nur nötig hatte. Charles hatte mir auf der Couch meistens Gesellschaft geleistet, denn auch wenn Henris Geburt nun fast schon 2 Monate her war, verspürte er immernoch leichte Schmerzen an der Narbe, wenn er zu viel machen wollte, weshalb Lando und Max sich hauptsächlich, um den Haushalt kümmerten. "Ob es eine gute Idee war, gleich alle drei aufeinmal einzuladen?", fragte Charles, welcher auf der anderen Seite der Eckcouch an Max gekuschelt saß und lächelnd Henri beobachtete, welcher in großen Wiege für die beiden Kleinen schlief beobachtete, etwas skeptisch. "Das wird schon werden, mach dir keinen Kopf, Favori.", hauchte Max ihm einen Kuss auf die Schläfe und wuschelte ihm durch die von einem Bandana zurückgehaltenen Haare. "Wenn es dir zu viel wird sagst du Bescheid.", bat mich Lando leise und legte seinen Kopf vorsichtig auf meiner Schulter ab. "Ja, mach ich. Ich liebe dich.", wandte ich mich Lando zu küsste ihn zärtlich. Es war so unglaublich süß, wie er sich um mich und Mason sorgte. Er war der beste Vater, den ich mir für den Kleinen vorstellen konnte, mit so viel Liebe, wie er ihn anschaute und sich um ihn kümmerte. "Sie sind da. Ich mach ihnen kurz auf.", erhob sich Max von der Couch, nachdem er eine Nachricht erhalten hatte und lief zur Tür, um wenig später mit Pierre, Alex und Carlos, wieder in den Raum zurück zukehren. "Heyo, Glückwunsch euch beiden, der Kleine sieht so süß aus", ließ sich Carlos neben mich und Lando auf die Couch sinken, während Pierre Charles in eine herzliche Umarmung zog Alex zwei in Geschenkpapier verpackte Kartons auf den Couchtisch stellte und dann ebenfalls Charles in eine freundliche Umarmung zog, während Pierre mich und Lando beglückwünschte und Mason begeistert anblickte. Max hatte währenddessen Henri aus der Wiege geholt, der gerade aufgewacht war und etwas quengelte, als würde er merken, dass Besuch gekommen war, der ihn gerne kennenlernen wollte. "Willst du deine Patenonkel kennenlernen, mein kleiner Bär?", wiegte Max seinen Sohn liebevoll auf dem Arm und stupste ihm ganz leicht gegen die Nase, was den Kleinen leise glucksen ließ, setzte sich neben Charles auf die Couch, welcher sofort eine Arm, um den Niederländer schlang. "Sind die beiden immer so friedlich?", blickte Alex zwischen Mason und Henri hin und her. "Bis jetzt ja, es sei denn sie haben Hunger.", lachte ich leise, was das anging hatten wir alle wirklich Glück, die beiden waren unglaublich friedlich. "Oder, wenn Mason sich mal wieder nicht von seinen Vätern lösen will.", fügte Charles grinsend hinzu und hatte damit völlig recht, es war schon das ein oder andere Mal vorgekommen, das unser kleiner Engel nur auf unserem Arm schlafen wollte und aufwachte sobald wir ihn in die Wiege legten, doch in den letzten Tagen, war das tatsächlich nicht vorgekommen. "Darf ich ihn einmal halten?", wandte sich Carlos nun an mich und Lando, weshalb ich lächelnd nickte und dem Spanier ganz vorsichtig unseren schlafenden Sohn in den Arm legte. "Hola, hier ist den Onkel Carlos.", redete er leise mit dem Kleinen, der nur unbeeindruckt weiterschlief und an seinem Schnuller nuckelte. "Ganz der Vater.", lachte Alex und blickte mich grinsend an und auch ich musste leicht lachen. Egal was Alex vor ein paar Jahren im Urlaub für einen Lärm gemacht hatte, er hatte mich einfach nicht wach bekommen. "Darf ich Henri auch einmal auf den Arm nehmen?", wandte sich Pierre deutlich unsicherer an Max und Charles, welcher ihm zeigte, worauf er achten musste, ehe Max Henri vorsichtig in den Arm des Franzosen legte. "Ist es so richtig?", vergewisserte dieser sich nochmal, worauf Charles nickte. "Wollen wir die Päckchen öffnen?", fragte Lando neugierig in die Runde, was mich leise kichern ließ, das war so typisch Lando, er war so wahnsinnig neugierig. "Ja, das können wir, bevor du noch platzt vor Neugier.", löste ich mich lachend von ihm und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe ich von der Couch aufstand.
"Die Jungs sind wirklich die perfekten Patenonkel für die beiden.", kuschelte sich Charles gähnend an Max und fütterte Henri, auf seinem Arm, als wir am späten Abend wieder alleine auf der Couch saßen. "Ja definitiv.", erwiderte ich, ebenso müde und kuschelte mich etwas tiefer unter die Kuscheldecke, blickte lächelnd zu Mason, der auf meinem Arm lag und immer wieder leise aufgluckste, wenn Lando ihm so unglaublich liebevoll über die Wangen strich. "Ist dir kalt George?", fragte mich Lando fürsorglich und schlang seinen zweiten Arm unter der Decke vorsichtig um meinen Bauch. Legte seinen Kopf auf meine Schulter ab. "Nein, es ist alles perfekt gerade.", lächelte ich nur und sah, wie Max sein Handy zog. Ich saß hier auf der Couch angekuschelt, an den Mann, der mich bedingungslos liebte und dem ich jederzeit mein Leben anvertrauen würde und hielt meinen gesunden, lachenden Sohn im Arm, welcher mein kleines Familienglück perfekt machte.
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Hej Leute,
Pünktlich zu George Sieg und Charles 'first ever finished race' in Monaco hier der letzte Teil der Kurzgeschichte.
Jetzt auch der richtige OS.
Ich hoffe er gefällt euch. Schreibt es mir gern in die Kommentare, auch wie ihr die ganze Geschichte gefunden habt und ob ihr öfter das Genre lesen wollt.
Liz
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