70. Verstappen x Piastri
Hej,
Ich habe hier noch ein kleines Nikolausgeschenk für euch.
Die Fortsetzung zu dem Viertteiler Max, Naomi und Oscar. [Teil: 61-64]
Ich hoffe eure Stiefel waren heute mit der ein oder anderen Leckerei gefüllt
Viel Spaß beim Lesen
Liz
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Montreal, Samstag 17.06.2023
PoV. Oscar
'Du warst klasse heute. Als Rookie unter solchen Bedingungen in Q3 zu kommen ist eine mega starke Leistung. Du kannst trotz allem stolz auf dich sein. Morgen gibt es die Punkte.', sah ich eine neue Nachricht von Max auf meinem Bildschirm, als ich zwischen den Interviews im Media Pen und dem Debriefing mit den Ingenieuren einen kurzen Augenblick Zeit hatte, um mich aus meinem nassen Rennanzug zu befreien. Konnte trotz all dem Ärger über mich selbst, ein klein wenig Lächeln, während ich mich aus dem nassen Klamotten schälte und in einen trockenen warmen McLaren-Pullie und eine schwarze Jogginghose einkuschelte. 'Danke.... es ist trotzdem ein ärgerlicher Fehler, den ich hätte vermeiden können... Ich hätte den Mechanikern eine Menge Arbeit ersparen können.... Hätte mich besser platzieren können...', tippte ich eine schnelle Antwort an den Niederländer, während ich mich auf den Weg zum Besprechungsraum machte. In den letzten drei Wochen seit dem Monacowochenende hatten wir regelmäßig miteinander geschrieben, uns in England und Barcelona erneut getroffen und etwas Zeit miteinander verbracht. Ich genoss die Zeit die ich mit Max und Naomi verbrachte, konnte in den Stunden alles andere einfach mal komplett vergessen. Auch wenn ich es vergeblich zu verhindern versuchte, ertappte ich mich immer wieder selbst dabei mir Hoffnung zu machen. Hoffnung, dass es Max vielleicht ähnlich ging wie wir und seine Gefühle für mich ebenfalls über das Freundschaftliche hinausgingen.
Spielberg, Samstag 01.07.2023
PoV. Max
Gedankenverloren ließ ich meinen Blick aus dem Fenster meines Drivers rooms durch das Paddock schweifen. Strich Naomi durch ihre wirren Locken, während friedlich an meiner Brust schlummerte. Die Stimmung im Fahrerlager war seltsam. Von den Tribünen rund um die Strecke schallte die Musik und gute Laune der Fans über das Gelände, während das Fahrerlager an sich ungewöhnlich ruhig war. Zwar herrschte das übliche geschäftige Treiben, wie an jeden anderen Sprintsamstag, aber die übliche Lockerheit fehlte. Es gab keine Späße untereinander. Keine Neckereien. Viel mehr schien jeder in seine eigenen Gedanken versunken. Ging schweigend seiner Arbeit nach. Versuchte die schreckliche Nachricht, die das gesamte Fahrerlager vor Kurzem aus Spa erhalten hatte, zu realisieren. Irgendwie zu verstehen, was für eine Katastrophe sich dort ereignet hatte. Auch wenn ich Dilano nicht persönlich kannte, ihn wenn überhaupt auf ein paar Motorsportveranstaltungen in der Niederlanden gesehen hatte. Ging mir die Nachricht nahe. Er war gerade einmal 18 Jahre geworden. Hätte seine ganze Karriere noch vor sich gehabt. Sein ganzes Leben lag noch vor ihm. Seine Freunde und Familie hatten sich nicht verabschieden können. Er war morgens gegangen und würde heute Abend nicht mehr nach Hause zurück kehren. Er war von jetzt auf gleich einfach aus dem Leben gerissen worden. Wie Mathilda im letzten Dezember. Sie hatte es geliebt ins Theater zu gehen. Die bunten Kostüme und verschiedenen Charaktere zu bestaunen. "Hey.... Du hattest auf mein Klopfen nicht reagiert. Bradley meinte ich kann einfach reinkommen.", riss Oscars leise Stimme mich aus meinen Gedanken. Brachte mich dazu mir mit der freien Hand kurz über die Augen zu wischen, bevor ich mich zu ihm umdrehte. "Kanntest du Dilano?", trat der junge Australier neben mich, stellte seine To-Go-Schüssel mit dem Mittagessen neben meinen noch unberührten Teller. "Nein.. ich musste gerade an Mathilda denken...Naomis Mutter...", schüttelte ich den Kopf, wollte gerade nicht weiter darüber reden oder darüber nachdenken. Strich zärtlich durch Naomis wilde Locken. Spürte, wie Oscar mich ganz langsam, etwas unsicher an seinen Oberkörper zog. Mir einfach nur schweigend über den Rücken strich. Stumm lehnte ich mich in die Umarmung des Australiers. Schloss meine Augen. Gab mich der Geborgenheit und Sicherheit hin, die ich in seinen Armen verspürte. Genoss die angenehme Wärme die er in mir auslöste. Spürte, wie sich mein Herzschlag bei seiner Nähe etwas verschnellerte. "Sie hat es geliebt ins Theater zu gehen....", senkte ich meinen Blick auf Naomi. Spürte ein leichtes Brennen unter meinen Augenlidern. Drehte mich ein klein wenig mehr in die Umarmung. Versteckte mein Gesicht etwas an seiner Schulter.
"Danke, dass du da bist.", blickte ich den Jüngeren dankbar dafür den Abend nicht alleine verbringen zu müssen an, als er Naomi, die vor ein paar Minuten auf seinem Schoss eingeschlafen war, während ich noch mit den letzten Löffeln meines Abendessens gekämpft hatte, in ihr Reisebettchen gelegt hatte. Auch wenn ich beim Verlassen der Strecke erst froh war, dass ich nun meine Ruhe hatte, so war ich inzwischen doch ziemlich dankbar darüber, dass Oscar keine zehn Minuten nachdem ich auf meinem Zimmer angekommen war mit drei Portionen Gemüsereispfanne vor meiner Tür gestanden hatte und mir anbot, den Abend mit mir zu verbringen. "Da nicht für, Max.", setzte er sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, neben mich an das Kopfende meines Hotelbetts. "Sie wollte nach einem Musical, nur nach Hause.... war in totaler Weihnachtsstimmung und konnte es kaum abwarten, dass ich zum Besuch vorbeikomme...", zog ich meine Beine an den Oberkörper und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab. Spürte wie schon heute Mittag das verdächtige Brennen in meinen Augen. Richtete meinen Blick starr nach vorn auf Naomis Reisebettchen. "Ihr standet euch ziemlich nah, oder?", rutschte Oscar etwas näher zu mir, legte mir wie bereits heute Nachmittag einen Arm, um den Oberkörper. Zog mich leicht gegen seine Brust. "Ja, sie war nur eineinhalb Jahre jünger als ich. Wir sind quasi zusammen aufgewachsen.", nahm ich die Umarmung erneut dankend an. Lehnte mich gegen seinen Oberkörper. Genoss erneut die Sicherheit, Wärme und Geborgenheit die von dem Australier ausging und mich trotz der Kindheitserinnerungen mit Mathilda, die sich gerade alle aus den Tiefen meines Kopfes in den Vordergrund schoben, einigermaßen ruhig bleiben ließ. Stumm, aber unaufhaltsam lösten sich einige Tränen aus meinen Augen. Bahnten sich ihren Weg über meine Wangen in das schwarze Oberteil. "Das klingt als hättet ihr viele wunderschöne Erinnerungen zusammen.", strich Oscar mir sanft durch mein Haar. Hielt mich einfach.
"Kannst du heute Nacht bleiben?", durchbrach ich einige Zeit später die angenehme Stille, die sich in den letzten Minuten zwischen uns gelegt hatte mit unsicherer Stimme ohne mich aus der schützenden Umarmung zu lösen, in der Oscar mich weiterhin hielt. "Ja..natürlich...", war Oscars Stimme nicht lauter, als meine eigene zuvor, während er die Umarmung noch ein klein wenig mehr festigte, als wolle er mir noch etwas mehr Sicherheit geben.
Sonntag 23.07.2023, Budapest
PoV. Oscar
"Danke fürs Tragen helfen. Ich hoffe du hast jetzt trotzdem noch genügend Zeit bis ihr losgeht?", drehte sich Max mit einem dankbaren, und gleichzeitig auch ziemlich müden Lächeln auf die Lippen zu mir, als ich seine Helmtasche und die beiden Taschen voller Merch und Autogrammkarten, an dem kleinen Tisch in seinem Hotelzimmer abstellte, während er Naomi, die auf seinem Arm bereits geschlafen hatte, als ich ihn gerade in den Lobby getroffen hatte, aus ihren Schuhen und dem dünnen Jäckchen befreite. "Gerne... losgehen?...Meinst du wegen Landos Einladung in den Club? Das ist nicht wirklich meins. Ich mach mir lieber einen entspannten Abend.", brauchte ich einen Moment bis ich wusste worauf der Niederländer anspielte, da ich meinem Teamkollegen direkt am Donnerstag abgesagt hatte, nachdem er die Einladung in unsere Fahrergruppe gestellt hatte. Beobachtete lächelnd, wie er Naomi in das Reisebettchen legte und ihr dann weiterhin beruhigend durch ihr Haar strich, während sie ihre Ärmchen um das Kuschelauto schlang. "Ich hatte nicht so genau geschaut, wer zu und abgesagt hat. Falls du noch ein bisschen Zeit hättest, wäre es für dich in Ordnung noch kurz hier bei Naomi zu bleiben? Dann könnte ich noch kurz in Ruhe duschen gehen, dass hab ich leider noch nicht geschafft nach dem Rennen.", wirkte Max Blick fast schon ein wenig hoffnungsvoll auf mich, als er seine Bitte äußerte, während er sich mit der freien Hand eine etwas verklebt Strähne aus der Stirn strich. "Natürlich, hattest du wenigstens schon Zeit etwas Abend zu essen?", stellte ich meinen eigenen Rucksack neben den Taschen auf dem Boden ab und schlüpfte aus meinen Sneakern. "Nein, bei uns war heute einfach nur Hektik und Chaos, weil die Jungs mit den Trucks heute noch los wollen...", suchte der Niederländer sich kopfschüttelnd bereits frische Klamotten aus seinem Koffer, während ich an Naomis Bett trat und nun selbst zärtlich über ihr lockiges Haar, um ihr die Sicherheit zu geben das jemand bei ihr war. "Wenn du Lust hast können wir uns nachher gemeinsam etwas bestellen?", schlug ich ihm noch vor, als er bereits den Weg in Richtung des Badezimmers eingeschlagen hatte. "Gerne. Ich hab ehrlich gesagt ziemlich Hunger, aber noch mehr freu ich mich das ganze klebrig Zeug loszuwerden.", drehte der Niederländer sich mit einem Lächeln auf den Lippen nocheinmal zu mir um, ehe er in den angrenzenden Raum verschwand und mich mit Naomi alleine ließ. Mit einem Lächeln betrachtete ich die inzwischen fast Zweijährige, welche sich ein klein wenig unruhig in ihrem Bettchen drehte. In den letzten Wochen hatte sie sich gemeinsam mit Max noch ein klein wenig mehr in mein Herz geschlichen. Mehr als einmal hatte ich nach einem unserer Treffen in den letzten Wochen abends wach im Bett gelegen und davon geträumt, wie es sein könnte, wenn ich mutig genug wäre um Max meine Gefühle zu gestehen. Ihm zu sagen, dass mein Herz in seiner Anwesenheit vor Freude stärker schlug und mein ganzer Körper mit einem Schlag durch eine Herde Schmetterlinge heimgesucht wird. Dass ich mich wohlfühle, wenn er da ist und unsere Treffen mehr genieße, als ich es vielleicht sollte.
PoV. Max
"Weißt du, wie viel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt, weißt du, wie viel Wolken gehen, weit hinüber alle Welt. Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, An der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl...", lauschte ich Oscars Stimme, während er Naomi vorsichtig auf dem Arm hin und her wiegte. Zärtlich strich er ihr durch ihre wilden Locken. Schweigend blieb ich mit einem Lächeln auf den Lippen am Rand des Raumes stehen. Beobachte einfach nur wie unfassbar liebevoll und voller Ruhe Oscar mit Naomi umging. Spürte, wie das Kribbeln und die angenehme Wärme in meinem Bauch bei dem Anblick der Australiers noch stärker wurden. Es war als würde eine ganze Herde Schmetterlinge an einem angenehm warmen Frühlingstag über eine Wiese flattern. Immer wieder hatte ich mich in den letzten Wochen nach unseren gemeinsamen Treffen dabei ertappt mir vorzustellen, was wäre wenn ich meine Gefühle zu lassen würde. Könnten wir wirklich diese kleine perfekte Familie sein, die ich mir in meinen Träumen vorstellte? Ich konnte doch von Oscar nicht erwarten, dass er mit zweiundzwanzig Jahren seine ganzen Freiheiten, seine Unabhängigkeit aufgab, dass wir zu dritt eine kleine Familie bilden konnten. Und ich konnte es Naomi unter keinen Umständen antun nicht komplett für sie dazu sein, weil ich irgendwann zu sehr mit mir und meinen eigenen Gefühlen beschäftigt bin. "Schlaf gut, Naomi... Du brauchst keine Angst haben, du bist nicht alleine. Max und ich sind da und passen auf dich auf...", legte er sie ganz behutsam zurück in das kleine Reisebettchen. Legte ihr das Kuschelauto in die Arme und deckte sie ordentlich zu. Strich ihr zärtlich die Locken aus der Stirn, während ich mit klopfendem Herzen meinen Beobachtungsposten aufgab und das Zimmer durchquerte. "Ist sie aufgewacht?", blieb ich neben ihm an dem Bettchen stehen. "Ja, sie war ziemlich unruhig als du gegangen bist.", blickte Oscar mit einem Lächeln auf den Lippen zu mir, löste seine Hand aus Naomis Haaren. "Sie war den ganzen Tag heute schon ein wenig quengelig und wollte unter keinen Umständen ihren Mittagsschlaf machen. Ich hatte eigentlich gedachte, dass sie weiterschläft, so k.o. wie sie heute war. Tut mir leid.", hob ich meinen Blick von Naomi mit einem entschuldigen Lächeln und sah stattdessen zu dem Australier. "Alles gut. Sie hat sich nur ganz verschlafen, suchend umgesehen und dann ihre Arme nach mir ausgestreckt, als sie mich entdeckt hat...Mein Gesang war dann wohl ganz okay....", schüttelte er lächelnd den Kopf, während mein Magen ein unüberhörbares Grummeln von sich gab. "Das war wohl unser Stichwort, dass wir etwas zu Essen bestellen sollten.", kommentierte Oscar das Grummeln nur mit einem leisen Lachen und machte sich daran die Speisekarte von dem kleinen Tisch am anderen Ende des Raumes. "Es gibt Brownies mit flüssigem Kern...", fing er nach einem Blick auf das laminierte Papier an zu Strahlen. Brachte mich zum Lächeln.
Spa-Francochamps, Samstag 29.07.2023
PoV. Max
"Glückwunsch, du hast es verdient.", zog ich Oscar in eine kurze Umarmung als er wir beide nach dem Sprint aus unseren Boliden geklettert waren. "Danke... Ist alles in Ordnung?", erwiderte Oscar die Umarmung, klang ein wenig besorgt, aber wer konnte ihm das auch verübeln. Bis zum jetzigen Zeitpunkt war ich ihm dieses Wochenende auch erfolgreich aus dem Weg gegangen, während wir die letzten Wochenenden eigentlich immer recht viel Kontakt hatten. "Ja alles gut. Ich hab nur ziemlich viele Termine dieses Wochenende.", löste ich mich schweren Herzens aus der angenehmen Umarmung. Spürte wie mit der fehlenden Nähe auch das Kribblen und die angenehme Wärme verschwanden. Mein Herz heftig gegen meine Rippen pochte, als wollte es gegen den Abstand protestieren den ich zwischen mich und Oscar brachte. "Glückwunsch Max.", schlug Lando kurz mit mir ein, riss mich so aus meinen zweifelnden Gedanken, ob es wirklich die richtige Entscheidung war, Distanz zu Oscar zu halten und mich wieder voll und ganz darauf zu konzentrieren, dass es Naomi gut ging und an nichts fehlte. Alles dafür zu tun, mein Versprechen gegenüber ihr, mir selbst und Mathilda, dass ich immer auf ihren kleinen Wirbelwind aufpassen würde, einzuhalten. Konnte dem Briten gerade noch selbst gratulieren, bevor mich eine der FIA-Veranwortlichen zum Interview bat.
"Hey mein kleiner Wirbelwind. Hattest du Spaß mit der Oma Sophie?", ging ich im Türrahmen meines Fahrerzimmers in die Hocke, als Naomi mit einem strahlenden Lächeln auf mich zu gelaufen kam und ihre Arme um meinen Hals schlang. Vorsichtig stand ich mit ihr auf dem Arm auf. "Ja, wir haben ganz viel spielen...., und sau mal meine Haare... Das hat Oma macht.", drehte sie ihren Kopf ein klein wenig, um mir die Flechtfrisur zu zeigen, die meine Mutter ihr gemacht hatte. "Das sieht wunderschön aus. Da wirst du heute Abend die Allerschönste sein.", hauchte ich ihr einen Kuss auf sie Stirn, während sie sich etwas in meinen Pulli kuschelte. Ein Gähnen unterdrückte. "Bist du müde?", ließ ich mich mit ihr auf die Couch sinken. Spürte, wie sie sich in meinen Pulli klammerte. "Hat sie heute einen Mittagsschlaf machen wollen?", blickte ich zu meiner Mutter, die es sich neben mir auf der Couch bequem gemacht hatte, während ich Naomi ruhig über den Rücken strich. "Eher ein kleines Nickerchen. Eine knappe Stunde, vielleicht. Ist bei dir alles in Ordnung? Du siehst müde aus.", schenkte sie mir ein besorgtes Lächeln, strich mir mit mütterlicher Fürsorge über die Wange. "Ja, es war einfach nur ziemlich viel Stress in den letzten Wochen.... ich freu mich einfach auf die Pause..", erzählte ich ihr zumindest einen Teil der Wahrheit, denn mit 4 Rennen in 5 Wochen und etlichen Sponsorenterminen, war ich quasi durchgängig verplant gewesen. Außerdem hatte ich in den letzten drei Tagen gefühlte Stunden zum Einschlafen benötigte, weil ich an meiner Entscheidung Abstand zu Oscar aufzubauen, zweifelte. "Wenn du willst nehme ich Naomi gerne ein paar Tage mit zu mir und wir machen uns ein paar schöne Tage. Dann hast du ein paar Tage ganz für dich.", schlug sie mir noch immer mit einem sorgenvollem Lächeln auf den Lippen vor. "Danke, aber ich hab schon eine Ferienwohnung auf Korsika reserviert. Für eineinhalb Wochen. Einfach mal entspannen.", lehnte ich das Angebot meiner Mutter dankend ab. Freute mich ehrlicherweise schon ziemlich auf den geplanten Urlaub fernab jeglicher Medien und Presse einfach nur Naomi und ich. Eine kleine glückliche Familie....
"Kommst du heute Abend mit zum Essen? Du hast in der Gruppe bisher nichts geschrieben.", fing mich Lando nach dem Rennen auf dem Weg von der Pressekonferenz zum Motorhome ab. "Du kannst Naomi auch mitnehmen. Wir wollen nur ganz gemütlich Essen gehen. Kevin bringt Laura vielleicht auch mit. Seine Frau hat sich wohl den Magen verdorben.", plauderte er sofort gut gelaunt weiter schien mir den Abend so schmackhaft wie möglich machen zu wollen. "Ein andermal gerne. Ich bin heute Abend schon mit meinen Eltern zum Abendessen bei Oma verabredet.", war ich gerade unfassbar froh, dass meine Oma uns direkt für heute Abend zu sich eingeladen hatte, für die nächsten beiden Tage, weil sie mich und Naomi sonst einfach viel zu selten sah und gerne mal wieder etwas Zeit mit uns verbringen wollte. Denn wenn ich die Zusagen in der Gruppe richtig in Erinnerung hatte, dann hatte Oscar zugesagt für heute Abend und einen ganzen Abend würde jch es niemals schaffen mich von ihm fern zuhalten, dafür war er mir in den letzten Wochen einfach viel zu wichtig geworden.
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TBC?
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