66. Quatar 2023
Hej,
die beiden kleinen Shots haben sich nach dem doch ziemlich turbulenten Wochenende in Katar fast von selbst geschrieben.
Ich hoffe, wirklich, dass alle Fahrer inzwischen wieder fit sind.
Viel Spaß beim Lesen
Liz
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Verstappen x Piastri
Samstag 07.10.2023, Losail Circuit Katar
PoV. Max
"Ich bin so stolz auf dich, mein Großer.", zog mich mein Vater über das Gitter hinweg in eine enge Umarmung, als ich nach dem obligatorischen Wiegen unter dem frenetischen Jubel meines Teams zu ihnen an den Zaun trat. Immer wieder spürte ich ein Schulterklopfen oder einen Schlag auf den Helm mit welchem die jubelnde Menge um uns herum ihre Freude ausdrücken konnte. "Ich bin froh, dass ich den Titel jetzt hab. Mit dem Wissen fährt es sich noch ein bisschen besser.", löste ich mich wieder aus der freudigen Umarmung meines Vaters. Konnte dabei einen Blick auf Oscar erhaschen der mit seinen Jungs an der langen Seite des abgesperrten Parcferme seinen ersten Sieg in einem Formel eins Rennen feierte. Ohne es steuern zu können wurde mein Lächeln bei dem Anblick des Australiers, denn ich seit fast zwei Wochen meinen Freund nennen durfte noch ein klein wenig breiter. Ein freudiges Kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus, als sich mein Blick für einen kurzen Moment in den freudig funkelnden braunen Augen des Jüngeren verhakte, bevor ich von Christian ein eine weitere überschwängliche Umarmung gezogen wurde. Sofort erschüttete sich ein Schwall lobender, jubendelnder, englischer Wörter über mich, die ich ehrlicherweise kaum wahrnahm. Zu sehr genoss ich das kribbelnde Gefühl der Schmetterlinge die sich auf einen Ausflug durch meinen ganzen Körper machten. Den Moment noch schöner machten, als er durch meinen eigenen Titelgewinn sowieso schon war. Bis in die Fingerspitzen glaubte ich das angenehm warme Kribbeln zu spüren, dass Oscar nur durch einen bloßen Blick in mir auslösen konnte. Ihn nach dem Grand Prix in Japan um ein Treffen zu bitten war definitiv die richtige Entscheidung gewesen, auch wenn der Abend am Dienstag vor zwei Wochen alles andere als geplant abgelaufen war.
Gestresst und viel zu weit hinter einem Zeitplan hängend eilte ich noch in einer Jogginghose und einem weißen abgetragenen T-Shirt das in der letzten halben Stunde beim Kochen den ein oder anderen Fleck abbekommen hatte mit Besteck und Gläsern in den Händen von der Küche in den kleinen aber gemütlichen Wohn-Essbereich meiner Wohnung hier in Milton Keynes. Stellte alles am Rand des Tischs ab und schnappte mir stattdessen die Trainingspläne und Unterlagen, samt meines Tablets die in dem Vorhin spontan einberufenenen Meeting benötigt hatte. Eilte mit all den Unterlagen durch den kleinen Flur zu meinem Schlafzimmer, während die Nudeln auf dem Herd schon wieder freudig köchelten. So schnell es ging, beförderte ich sämtliche Unterlagen mitsamt meinem Laptop in das Hauptfach meines Rucksack. Zischte im nächsten Moment schmerzvoll auf und presste meine Lippen auf meinen rechten Zeigefinger mit welchem ich mich ordentlich ab einem der Papiere geschnitten haben musste. Hörte in der Küche die Uhr für die Nudeln klingeln. Schlitterte mit einem kurzen Abstecher ins Bad für ein Pflaster wieder zurück in die Küche. "Fuck", beförderte ich den viel zu heißen Überlaufschutz vom Nudeltopf und kippte den gefüllten Topf im nächsten Augenblick so vorsichtig wie möglich in das Sieb in der Spüle. Stellte den leeren Topf einfach nur zurück auf den Herd und startete den Wasserkocher. Oscar würde in einer Viertelsunde vor der Tür stehen und das Essen war noch nicht einmal ansatzweise fertig. Geschweigeden der Tisch gedeckt oder ich umgezogen. Hektisch zog ich mir die leicht eingeölte Auflaufform und die Schüssel heran, in der der abgeschnittene Gefrierbeutel mit der Shrimps-Ricotta-Füllung bereit stand. Vorsichtig griff ich mir ein paar der noch dampfend heißen Nudeln. Stellte sie alle nacheinander in die eine Hälfte der Auflaufform. So ruhig, ordentlich und trotzdem so schnell wie möglich begann ich mit dem improvisierten Spirtzbeutel die einzelnen Canelloni zu füllen, als der Wasserkocher durch ein klicken ankündigte fertig zu sein. Eilig Griff ich nach der fast übervollen Kanne und beförderte einen Großteil des Wassers über die schon eingeschnittenen Tomaten für die Soße, als im Hintergrund etwas schepperte. Blindlings, mit den Augen die Küche nach der Ursache des Schepperns absuchend wollte ich den Rest des kochenden Wassers die den kleinen bereit stehenden Topf Gießen, um die Schokolade für den Nachtisch zu schmelzen. Spürte, wie mein Shirt sich in einer Schublade verfing. Zuckte im nächsten Moment vor Schmerz zusammen. Ließ den Wasserkocher mit einem Krach achtlos auf die Arbeitsplatte sinken. Spürte wie mir Tränen in die Augen traten. Atmete gegen den Schmerz an der sich in meiner Bauchregion ausbreitete. Griff mir mit tränenverschleiertem Blick wieder nach dem Gefrierbeutel, um die Canelloni fertig zu füllen, als es an der Tür klingelte.
"Hey... Glückwunsch zu deinem aller ersten Formel 1 Sieg. Ich bin so unfassbar stolz auch dich. Du hast dir diesen Sieg so verdient und ich wünschte mir gerade wirklich ich hätte dieses Titel erst morgen eingefahren. Das heute hätte dein Moment werden sollen, dass hättest du nach dieser super Saison verdient gehabt.", schaffte ich es Oscar nach der Top-3-Pressekonferenz ganz alleine im Vorraum der Toiletten anzutreffen. Konnte nicht anders, als in fast schon entschuldigend anzublicken, während mein ganzer Körper schon wieder von diesem angenehmen Kribbeln erfasst war. Er hätte es verdient das sich heute einmal alles um ihn drehte, dass alle seine Leistung wertschätzen, doch nun drehte sich alles um mich, meinen dritten Titel bei dem es seit Wochen schon nur eine Frage der Zeit war, bis ich ihn holen würde. "Danke... dir auch nochmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Titel...", hob Oscar etwas unbeholfen seine Arme, suchte dabei mit fragendem Blick meinen, als wäre es sich nicht sicher, ob es für mich in Ordnung wäre, wenn er mich in den Arm nahm. "Du darfst mich immer in den Arm nehmen, Oscar.", überbrückte ich den Abstand zwischen uns und zog liebevoll den Australier in meine Arme. "... mir ist es egal, wie viel Aufmerksamkeit die Presse mir schenkt. Bitte mach dir darüber keinen Kopf. Selbst wenn niemand darüber schreiben würde. Die Leute die mir wichtig sind und die Leute denen ich wichtig bin, haben es mit bekommen und freuen sich mit mir. Lass uns lieber den Moment gemeinsam genießen.", blickte er mich aus glücklich funkelnden kastanienbraunem Augen an. Strich mir mit einer Hand zärtlich eine verschwitzte Strähne aus der Stirn. "Oscar... bist du ins Klo gefallen?", ließ uns Lando Stimme keinen Moment später erschrocken auseinander fahren. Gerade noch rechtzeitig, ehe der Brite die Tür aufstieß und in den Raum trat. "Da bist du ja. Max du auch. Es gibt ein Debriefing von der GPDA wegen den Reifen, in 5 Minuten im Pressekonferenzraum.", blickte Lando für einen kurzen Moment etwas irritiert zwischen uns beiden hin und her, ehe er sich gefangen hat und uns den Grund für sein plötzliches Auftauchen mitteilte, bevor er auch schon wieder aus dem Raum verschwand. "Ich glaube um wirklich Ruhe zu haben sollten wir das ganze auf später im Hotel verschieben. Ist es okay, wenn ich zu dir komme sobald ich kann?", wandte ich mich mit gesenkter Stimme wieder an den Aussie. Wollte gerade viel lieber mit ihm alleine sein. Es mir mit ihn gemütlich machen, kuscheln, ein paar Küsse austauschen und einfach die Zeit genießen, aber darauf musste ich wohl noch eine ganze Weile warten.
"Wie war deine Party?", drehte sich Oscar neugierig auf dem Bett zu mir um, als ich nur in Boxershorts und einem seiner T-Shirts frisch geduscht aus dem Bad, in welches ich nach meiner Ankunft sofort verschwunden war, zurück in das Hauptzimmer kam. "Ziemlich klebrig, aber auch ziemlich schön. Es ist irgendwie toll zu sehen, dass die Jungs und Mädels zumindest eine kleine Belohnung für die harte Arbeit und all den Verzicht das ganze Jahr bekommen.", rutschte ich nur zu gern unter die angehobene Bettdecke und kuschelte mich an den angenehm warmen Körper des Australiers. "Habt ihr euer Doppelpodium auch ein wenig gefeiert?", platzierte ich meinen Kopf auf der Brust des Jüngeren und lauschte seinem Herzschlag. Schlang meinen linken Arm locker um seinen Oberkörper. Tänzelte mit meinen Fingerspitzen federleicht an seiner auf und ab. "Ein kleines bisschen. Wir haben hier im Hotel alle gemeinsam etwas gegessen und der ein oder andere hat sich zur Feier des Tages etwas zu trinken genehmigt. Aber bei euch hat es wohl Red Bull im Überfluss gegeben?", verirrte sich Oscars Hand in mein noch handtuchnasses Haar. Entspannend zeichnete er mit seinen Fingerspitzen wirre Kreise auf meine Kopfhaut. "Ja und das schon ganz am Anfang... so gerne ich es auch trinke... so sehr hasse ich es in den Haaren...", machte ich es mir noch ein klein wenig gemütlicher an seinem Oberkörper. Genoss die Ruhe und die Nähe die uns gerade im Vergleich zu diesem unfassbar hektischen Wochenende umgab. "Da bin ich ja wirklich froh, dass ich für eine Automarke und nicht für einen Energy Drink...", hörte ich das leicht amüsante, so typsische Grinsen auf seinen Lippen regelrecht in seiner Stimme und konnte nicht anders als darüber ebenfalls zu schmunzeln, denn etwas Wahrheit war in seinen Worten ja schon dabei. "Aber ehrlich gesagt ist mir das hier gerade so viel lieber als jede Party...", drehte ich meinen Kopf ein klein wenig um zumindest ein wenig in sein Gesicht zu sehen, wurde wieder ernst. "... einfach Ruhe und Entspannung, dich in meiner Nähe. Kein blendendes Kameralicht. Keine Mikrofone egal wo man hinschaut. Keine Journalisten die auf der Suche nach der nächsten großen Story. Einfach nur wir beide. Einfach wir sein ohne unsere Maske. Einfach echt sein.", versuchte ich Oscar zu erklären, was ich meinte, was mir gerade durch den Kopf ging. Suchte dabei noch ein klein wenig mehr seine Nähe. "Ja, einfach wir sein, dass ist definitiv das aller schönste. Ich bin froh, dass du so mutig warst und wir nun gemeinsam wir sein können. Ich hab dich lieb.", spürte ich Oscars Lippen auf meiner Stirn. Rutschte ein wenig weiter nach oben, so dass wir einander in die Augen schauen konnten. Strich ihm zärtlich über seine leicht gerötete Wange, während ich unsere Nasen schon fast berührten. Warm perlte sein Atem gegen meine Lippen. "Ich hab dich auch lieb, sehr sogar...", überbrückte ich den letzten kleinen Abstand zwischen uns. Verband unsere Lippen ein aller erstes Mal miteinander.
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TBC?
Sargent x Lawson
Sonntag 08.10.2023, Losail Circuit Katar
PoV. Liam
"Hey, wie geht es Logan und Alex?", trat ich selbst fix und fertig und am Ende meiner Kräfte etwa eineinhalb Stunden nach dem Ende des Hitzerennens hier in Quatar mit einem kühlenden Handtuch im Nacken, meinem Rucksack und meinem Koffer durch den Hintereingang zu Logans Pressesprecherin in das angenehm kühle Williams Motorhome. So schnell es ging hatte ich nach meinen Mediaverpflichtungen und dem kurzen Team-Debrief meine Sachen gepackt, um zu Logan zu kommen. Seit Pyry mir nach dem Ende des Rennens mitgeteilt hatte, dass Logan das Rennen frühzeitig abgebrochen hatte und von seinem Team ins Medical Center gebracht worden war, wollte ich nichts mehr als zu meinem Freund und für ihn da sein. Er hatte schon Anfang der Woche ein wenig gekränkelt, doch schien die letzten Tage wieder komplett fit und fühlte sich auch nach den Rennen und Trainings ganz gut. Jetzt zu hören, wie schlecht es ihm ging und nicht zu ihm zu können, in den letzten eineinhalb Stunden war der absolute Horror. All die Nachrichten und Infos der anderen Fahrer die aufgrund der Hitze kurz vor einem Zusammenbruch standen oder wegen völliger Erschöpfung aufgrund der Hitze, wie mein Freund ins Medical Center gebracht wurden und teilweise sogar umgekippt sind, machten es nicht unbedingt besser. Wenn wir alle komplett fit schon so extrem erschöpft waren, dass wir nach dem Rennen kaum noch etwas tun konnten, dann wollte ich mir gar nicht ausmalen, wie es Logan ging. "Sie sind beide komplett erschöpft. Alex kam erst vor ein paar Minuten wieder aus dem Medical Center, da weiß ich noch nichts genaueres, außer dass er für fit erklärt wurde. Logan hat über Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt und war extrem dehydriert und mit den Kräften komplett am Ende laut Bennys Aussage. Die beiden sind seit etwa einer halben Stunde wieder zurück in Logans Fahrerzimmer. Wie geht es dir?", nahm sie mir den Koffer ab, ehe wir uns gemeinsam den Weg durch den hinteren Teil des Motorhomes nach oben zu den Fahrerzimmern bahnten. "Den ganzen Umständen entsprechend ganz okay. Ich bin einfach nur unfassbar platt von dem Rennen.", folgte ich ihr mit langsamen, schweren Schritten die Treppe nach oben. "Das ist beruhigend zu hören, nach all den erschreckenden Meldungen. Hast du nach dem Rennen genug gegessen und vor allem getrunken?", blieb sie mit einem fast schon fürsorglichen, fast schon etwas besorgtem Lächeln am Absatz der Treppe stehen und wartete, bis ich wieder zu ihr aufgeschlossen hatte. "Getrunken denke ich schon, zu Essen hab ich bei den ganzen Meldungen ehrlich gesagt kaum etwas runter gebracht.", kam ich ein klein wenig außer Atem neben der brünetten Williamsmitarbeiterin zum Stehen. "Das kann ich verstehen. Ich frag mal in der Küche, ob sie noch eine Kleinigkeit haben für dich und bringe dir auch noch etwas zu trinken mit, dass du etwas hast falls du etwas brauchen würdest.", klopfte sie dreimal leise gegen die verschlossene Tür des Fahrerzimmers meines Freundes, ehe sie diese bevor ich auf ihr Angebot reagieren konnte ein klein wenig aufschob. "Danke, aber ich möchte niemanden Umständen machen, dass geht schon.", wandte ich mich flüsternd an sie bevor ich mit meinem Koffer in den abgedunkelten kleinen Raum huschte.
Schemenhaft konnte ich in dem schwachen Licht des Raumes, die Umrisse der Gegenstände erkennen. Musste mich kurz an die Dunkelheit in dem Raum gewöhnen. "Liam, wie geht es dir?", kam es mit leiser Stimme von Benny, Logans Physiotherapeuten, welcher soweit ich es erkennen konnte auf der kleinen Couch an der einen Raumseite saß. "Ganz okay, nur ziemlich erschöpft. Wie geht es Logan?", trat ich vorsichtig etwas näher an die Massageliege, auf der ich den zusammengekauerten Körper meines Freundes erkennen konnte. Ganz klein hatte er sich unter einer der kuscheligen Williamsdecken zusammen gekugelt. Seine Beine nah an den Oberkörper gezogen, den Kopf auf einem Pulli platziert schien er zu schlafen. "Er war extrem...", "Li..?...", unterbrach Logan mit dünner, schwacher, fast hauchender, den tränennaher Stimme seinen Physio. Versuchte sich mit langsamen Bewegungen etwas aufzusetzen. Sah sich suchend im Raum um. "Ja, ich bin hier. Bleib bitte liegen, Logan, ich bin da. Es ist alles gut.", überbrückte ich sofort den letzten Meter bis zu der Massageliege, auf der Logan sofort wieder kraftlos in seine liegende Position zurücksank. Seine Hand nach mir ausstreckte, weshalb ich mir den Stuhl der an dem kleinen Tisch stand heranzog und mich neben der Liege auf Kopfhöhe platzierte. Ganz behutsam strich ich ihm sein paar Haarsträhnen von der verschwitzen Stirn. Verschränkte die Finger meiner freien Hand mit seiner. "Schlaf noch ein bisschen. Ich bleibe hier bei dir.", hauchte ich ihm einen zärtlichen Kuss auf die warme Stirn. Wollte ihn gerade am liebsten in meine Arme schließen, doch dafür war die Liege einfach zu schmal. Stattdessen begnügte ich mich damit ihm weiterhin sanft durch sein verschwitztes Haar zu streichen. Spürte, wie Logan sich der Berührung etwas entgegendrückte und ein wenig mehr meine Nähe zu suchen schien. "Trink davor noch ein wenig, wenn du gerade wach bist, dass wir deinen Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht bekommen.", trat Benny mit der Flasche von Logan zu uns an die Liege und reichte dem Amerikaner den Schlauch, so dass er gut im Liegen etwas trinken konnte.
"Liam... Logan, ich wecke euch beide wirklich nur sehr ungern, aber wir müssen so langsam los zum Flughafen.", holte mich die Stimme von Benny aus dem Reich der Träume zurück in das Fahrerzimmer meines Freundes. Mit einem leicht schmerzvollen Seufzen richtete ich mich aus meiner ziemlich unbequemen Sitzpostiton auf in der ich wohl eingenickt sein musste. Spürte wie sich für einen kurzen Momemt alles drehte. Unterdrückte ein Gähnen, als das Ende einer flauschigen Decke von meinen Schultern viel und mich frösteln ließ. Blickte etwas verwundert auf meinen Schoss, da ich mich nicht daran erinnern konnte mich selbst zugedeckt zu haben. "Wie spät ist es?", blickte ich noch immer nicht ganz wach zu dem Physio, der mir mit einem freundlich Lächeln auf den Lippen die Flasche Wasser von dem kleinen Tisch reichte. "Kurz nach elf, der Flieger geht in etwa zwei Stunden. Ist alles in Ordnung?", ließ er die Türe mit einem leisen Klicken vollständig hinter sich ins Schloss fallen. "Ja ja, als gut....Wann müssen wir los?", versuchte ich nicht darauf einzugehen, dass ich mich gerade ziemlich gerädert fühlte. Begann Logan, während ich etwas trank, sanft mit der Hand durch sein zerzaustes Haar zu streichen, um ihn zu wecken. "In 20 Minuten, wir wollten euch so lange schlafen lassen wie möglich..... Die Küche hat uns auch noch Vesperpaktete für unterwegs hingerichtet...", kommentierte er mein Magengrummeln mit einem leichten Grinsen, als Logan auf der Liege neben mir etwas unruhig wurde. Langsam wach wurde. "Hey....", flüsterte ich leise an Logans Stirn und hauchte einen zärtlichen Kuss darauf. Blickte wenige Augenblicke später in die sich blinzelnd öffnenden, völlig verschlafenen Augen des Amerikaners. "Wie fühlst du dich?", strich ich weiterhin zärtlich durch sein Haar. Versuchte ihm Zeit zu geben, um langsam aufzuwachen, auch wenn wir nicht mehr wirklich viel Zeit hatten bis wir los mussten. Erhielt nicht mehr als ein verschlafenens, noch immer ziemlich erschöpftes Schulterzucken. "Ist dir noch schlecht oder schwindelig, Logan?", kam Benny mit Logans Flasche zu uns an die Liege, nachdem er eines der kleineren Lichter am Tisch angeschalteten hatte. Erhielt von Logan nur ein leichtes Kopfschütteln. "Dass ist schonmal sehr gut. Dann werde jetzt einfach ganz in Ruhe wach. Trink noch ein wenig, bevor wir zum Flughafen fahren. Ich hab deine restlichen Sachen schon zusammen gepackt.", stellte Benny seinem Schützling die volle Flasche auf die Liege, ehe er sich nach einem leichten Nicken von Logan wieder aus der Hocke erhob und leise wieder aus dem Raum verschwand. Mit fast schon vorsichtigen, langsamen Bewegungen machte sich Logan daran sich aufzusetzen. Stütze sich etwas auf meiner Schulter auf und hielt mit seiner anderen Hand seine Kuscheldecke fest. "Kuscheln?", blickte er mich hoffnungsvoll blinzend aus müden Augen an. "Klar.", rutschte ich sofort zu ihm auf die harte Massageliege und legte ihm einen Arm um seinen noch sichtlich geschwächten Körper. Spürte wie er sich sofort gegen meine Schulter sinken ließ und lehnte sich an meinen Körper. Suchte spürbar so viel Nähe wie er nur konnte. Zog sich fröstelnd die Decke bis an die Schultern hoch.
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The End
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