65. A new campaign
Hej,
heute gibt es mal einen etwas anderen OS.
Zum einen wollte ich für mich selbst etwas neues ausprobieren von der Schreibart her und bin wirklich gespannt, wie ihr es findet. Zum Anderen ist es ein Thema in diesem OS, dass mir persönlich einfach total am Herzen liegt.
Ich hoffe ihr habt Spaß mit dem OS.
Liz
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Es fällt erst aufs wenns fehlt.
Jährlich fehlen in den Krankenhäusern dieser Welt mehrere Millionen Liter Blut. Daher haben wir als FIA in Zusammenarbeit mit den Blutspendeorganisationen einiger Länder eine neue Kampagne ins Leben gerufen, um mehr Menschen zum Blutspenden zu animieren. Zum Start wird es eine große Spendenveranstaltung in Paris geben. Zu dieser Veranstaltung würden wir uns freuen, wenn sie in Vielzahl erscheinen würden.
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Paris, den 07.12.2023
'Bist du sicher, dass wir uns nicht irgendwo treffen sollen?', ploppte eine Nachricht von Oscar auf meinem Sperrbildschirm auf, als ich gerade meine Unterschrift unter den medizinischen Fragebogen gesetzt hatte, den ich mir gerade bestimmt fünf Mal durchgelesen hatte, dass ich auch alles richtig beantwortet hatte. 'Ja, sonst hab ich viel zu arg Angst uns zu verraten. Ich schaffe das schon und die anderen Jungs sind ja auch noch da.', antwortete ich dem Australier den ich seit etwa zweieinhalb Monaten meinen Freund nennen durfte sofort, während ich wieder zu Dino, Paul, Arthur, Sebas und Jak trat, mit welchen ich mich verabredet hatte, dass wir uns zusammen in das Abendteuer stürzten. Oscar wollte später mit Caio, seinem ehemaligen Mitbewohner, auf die wirklich sehr gut besuchte Veranstaltung der FIA gehen. "Habt ihre alle den Aufkleber für den vertraulichen Selbstausschluss aufgeklebt?", blickte Arthur, der als einziger die Ruhe selbst war uns alle an, und brachte Sebas neben mir dazu kopfschüttelnd hektisch in seinen Unterlagen zu wühlen. Nur um mir Sekunden später seinen Fragebogen in die Hand zudrücken und den grün unterlegten QR-Code von dem zweiten Blatt abzuziehen und auf das vorgesehene Feld zu kleben. "Sebas es heißt vertraulich, weil man das eigentlich geheim machen soll.", blickte Jak nur schmunzelnd zu seinem Akademiekollegen, während mein Handy mit einer kurzen Vibration eine neue Nachricht ankündigte. 'Da bin ich mir sicher, aber wenn etwas sein sollte bin ich nur einen Anruf entfernt.', konnte ich nicht anders als über Oscars Nachricht lächeln, während ich den anderen Jungs zur nächsten Station folgte. 'Danke, seit ihr schon los?', antwortete ich nur schnell, dass Oscar sich keine Sorgen machte. "Was machen die hier nochmal? Ich hab das vorhin nicht so wirklich verstanden?", blickte Dino in die Runde, als wir uns in die Schlange vor einigen Tischen einreihten. "Die messen Fieber, Puls und den Hämoglobinwert.", war es Paul der den Schweden aufklärte und uns allen Fragezeichen ins Gesicht setzte. "Was für einen Wert?", mischte sich Viktor irritiert in unsere Unterhaltung ein, der mit Theo und Jack direkt vor uns stand. "Den Eisenwert.", klärte der Este uns alle auf, während ich spürte, wie meine Nervosität noch etwas stieg. Jetzt würde es gleich wirklich ernst werden.
"Wer will als erstes?", blickte Jak in unsere Runde, als wir etwa zwanzig Minuten später in einen riesigen Saal traten, wo etliche Liegen mit irgendwelchen Geräten aufgebaut waren, die so gar nicht zu dem schicken Ambiente des Raumes passten. 'Ja 2,5 l sind auf jedenfall genug, alles über 2 ist gut.', leuchtete auf meinem Bildschirm Oscars Nachricht auf, die mich beruhigend aufatmen ließ, nachdem ich als Paul bereits zum zweiten Mal aufs Klo verschwunden war und gemeint hatte, dass es besser lief, je mehr man getrunken hat etwas verunsichert hatte. "Können wir nicht alle gleichzeitig?", war auch Sebas seine Nervosität deutlich an zusehen. 'Danke, wir spenden jetzt, gleich, ich melde mich sobald ich fertig bin.', antwortete ich noch schnell Oscar, bevor ich mein Handy für das erste Mal seit wir das Gebäude betreten hatten in der Hosentasche verschwinden ließ. "Dort hinten sind auf jedenfall mehrer Liegen frei, vielleicht reicht es ja für uns alle, oder zumindest für die Hälfte.", deutete Viktor in eine Ecke des Raumes und blickte dann etwas skeptisch in unsere inzwischen doch recht große Gruppe. "Dann lasst es uns probieren.", lief Paul schon los, in die Richtung die der Franzose zuvor angedeutet hatte. "Das sind fünf freie Liegen, dann können wir uns aufteilen, wer möchte als erstes?", drehte er sich zu uns um, kurz bevor wir in der angekommen sind, die zu meinem Glück etwas ruhiger war, als der Rest des Saals. Zögerlich blickte ich in die Runde, wusste nicht, ob es besser war direkt als erstes loszulegen, oder erst die anderen vorzulassen. Folgte dann jedoch dem Beispiel von Viktor, Jack und Theo und meldete mich für die erste Runde. "Wer von euch möchte denn lieber rechts oder links spenden?", wandte sich eine Frau in weißer Kleidung da schon an uns. Überforderte mich mit ihrer Frage fast schon ein wenig, was war da denn jetzt der Unterschied? War das nicht völlig egal. "Ich würde lieber rechts nehmen.", "Mir ist es egal.", entschieden sich Arthur und Viktor als erstes, weshalb ich mich genau wie Jack, Theo und Dino mit der Entscheidung einfach Viktor anschloss, ich wusste schließlich nicht, was besser war. "Okay, dann kannst du dich hier hinlegen und ihr anderen verteilt euch einfach auf die anderen vier Liegen. Ich bin sofort wieder da.", verschwand sie mit zu einem der provisorischen Schränke, während ich es mir auf der Liege neben Arthur bequem machte. Mit den Fingern spielte ich nervös an dem Armband herum, dass Oscar mir aus Brasilien mitgebracht hatte. Sah die gespannten, ebenfalls etwas nervösen Blicke der anderen vier, als die Ärztin wieder zurückkam und uns kurz erklärte, was nun gleich auf und zu kommen würde. Legte währenddessen bei mir und Arthur einen Gurt am Oberarm an um unser Blut etwas zu stauen und eine gute Vene zu finden. Zwei ihrer Kolleginnen kümmerten sich inzwischen um Viktor, Theo und Jack. "Vorsicht, dass könnte jetzt gleich ein bisschen Pieksen. Pumpen sie einfach mit der Hand fleißig weiter.", machte sich die Frau nach dem Abfragen meiner Daten daran die Nadeln in meiner Armbeuge in eine Vene zu führen. Öffnete dann den Gurt an meinem Oberarm wieder und begann in aller Ruhe ein paar kleine Kanülen zu befüllen, während sich der durchsichtige Schlauch dunkelrot gefärbt hatte. "Das sieht sehr gut aus, wenn etwas ist sag bitte einfach Bescheid.", bat sie mich noch ehe sie auf ihrem Hocker zu Arthur rollte. "Tut es weh?", wollte Sebas sofort mit ziemlich kritischem Blick von mir wissen, während Jak mit einem Grinsen ein Foto von mir schoss. "Nein, es piekst nur am Anfang kurz, aber jetzt merkt man gar nichts.", versuchte ich dem halb Kolumbianer etwas von seiner Angst zu nehmen, da es wirklich deutlich entspannter war, als ich es mir vorgestellt hatte.
"Okay, perfekt. Halte den Arm noch ein wenig hoch und drück ein bisschen drauf, dass es keinen blauen Fleck gibt. Wenn dir nicht schwindelig ist, kannst du dich gerne langsam hinsetzen und dann wenn alles gut ist aufstehen und mit einem deiner Freunde den Platz tauschen.", verband sie meinen Arm, während ich spürte, wie sich ein leicht stolzes Lächeln auf meinen Lippen bildete. Ich hatte es geschafft und es war deutlich entspannter gewesen. Tief durchatmend hörte ich nochmal in meinen Körper hinein, da ich mich nicht von den Glücksgefühlen täuschen lassen wollte. Setzte mich unter den genauen Blicken der anderen langsam auf. Der Liege auf. Sah, wie Dino schon dazu bereit wäre aufzuspringen. "Ist alles gut bei dir Arthur?", wollte ich ein wenig besorgt von dem Monegassen wissen, welcher ungewohnt bleich war und ziemlich konzentriert an die Decke blickte. "Ja alles gut. Glückwunsch zu deiner ersten Spende.", zwang er sich für einen kurzen Augenblick ein Lächeln auf die Lippen, ehe auf das Gerät an seiner Liege durch einen Klingelton ankündigte, dass er nun fertig war. "Danke....", war ich immernoch nicht sonderlich überzeugt davon, dass es ihm wirklich gut ging, als die Ärztin sich um ihn kümmerte. "Habt ihr nachher auch Lust mit zu mir zu kommen? Wir würden was zu Essen bestellen und uns einen gemütlichen Abend machen.", tauchte Viktor gut gelaunt neben mir und Dino auf mit dem ich gerade meinen Platz tauschen wollte. "Das klingt...", "Könnte einer von euch kurz am Ende der Halle eine Flasche Cola oder Saft holen?", unterbrach die eilige Stimme der Ärztin Dinos Zustimmung und ließ mich erschrocken zu Arthur aufblicken, der mit ziemlich bleich, geschlossenen Augen und einem Unterarm auf der Stirn auf der Liege lag. "Arthur?", konnte ich es nicht verhindern dass meine Stimme fast etwas ängsltich klang, während ich zu dem Ältern eilte. Dino war schon auf dem Weg etwas zu trinken zu holen. Theo und Viktor nahmen der Ärztin die Beine ab, die sie etwas hochhielt. "Mir ist nur schwindelig...", klang die Stimme des Monegassen ziemlich angeschlagen. Ganz vorsichtig strich ich ihm etwas durch sein Haar. Wollte gerne etwas tun, dass ihm besser ging. "Sollen wir Charles anrufen?", trat auch Paul besorgt etwas näher zu Arthurs Liege. "Mein Akku ist leer.", erhielt er nur die leise Antwort von Ältesten in unserer Runde, als die Ärztin Arthurs Arm fertig versorgt hatte. "Kein Problem, ich kann Oscar fragen, er sollte die Nummer auf jeden Fall haben. Wir bekommen das hin.", zog ich sofort mit meiner freien Hand mein Handy hervor.
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etwa 15 Minuten früher im Eingangsbereich:
PoV. Oscar
"Ist alles in Ordnung?", vergewisserte ich mich bei Caio, welcher vor lauter Nervosität schon den ganzen Tag ein wenig blass um die Nase war. Was auch kein Wunder war, wenn man daran dachte, dass er absolut kein Blut sehen konnte, ohne dass ihm dabei schlecht wurde. "Ja... ich hab immer noch Angst, aber ich will das schaffen, ich will helfen.", kam es mit einem etwas zögerlichen Nicken von dem Brasilianer, während wir in die Schlange vor der Diagnostik traten und mein Handy eine Nachricht von Ollie ankündigte. "Darauf kannst du unfassbar stolz sein, dass ist ziemlich mut... Was ist los?", brach ich etwas irritiert, als der Jüngere plötzlich wie angewurzelt stehen blieb, so dass ich fast in ihn hinein gerannt wäre. "Dort sind die Williams Jungs?", deutete er auf eine Gruppe etwa eineinhalb Meter entfernt von uns. "Wenn Franco mich sieht... das wird doch total peinlich, wenn ich das nachher doch nicht schaffen sollte...", drehte Caio der Gruppe vollständig den Rücken zu, dass der Argentinier für den er schon seit Monaten schwärmte ihn nicht sehen konnte, während mich Logan fast zeitgleich mit einer Handbewegung zu sich wank. "Das ist es nicht Caio. Das du dich das hier traust ist ziemlich mutig von dir...", versuchte ich den Brasilianer zu beruhigen, da er sowieso schon genug unter Stress stand und es ja nicht einmal das schlechteste sein musste, weil so vielleicht einer der beiden endlich den Mut hatte auf den anderen zuzugehen, denn nach Logans Aussage ging es Franco nicht anders. "Logan hat uns übrigens auch schon entdeckt. Jetzt sollten wir auf jeden fall rüber, sonst wird es seltsam.", trat ich bereits einen Schritt in Richtung der kleinen Gruppe aus Williamsacademyfahrern. Mit einem nervösen Seufzen folgte mir der Brasilianer, weshalb ich den kurzen Weg nutzte um zu sehen, was Ollie der mit einigen Freunden schon früher los ist, geschrieben hatte. 'Danke, wir spenden jetzt, gleich, ich melde mich sobald ich fertig bin.', leuchtete es mir sofort entgegen. 'Okay, wir sind gerade fertig mit dem Fragebogen.', teilte ich ihm noch mit, als die Williams-Jungs uns bereits gut gelaunt begrüßten. "War von euch schon jemand Blut spenden? Tut das arg weh?", wollte Oliver sofort aufgeregt und neugierig von mir und Caio wissen. Erinnerte mich an Ollie, der vorhin ein ähnliches Nervenbündel wie der Brite gewesen war. "Ich war letztes Jahr einmal, als Alpine mich sowieso nicht hat fahren lassen, hatte ich ja viel Zeit. Es tut nicht weh, es piekst nur am Anfang ganz kurz etwas.", versuchte ich dem Jüngsten in unserer Runde etwas die Angst zu nehmen, während mir weder Francos besorgter Blick zu Caio noch der wissende Blick entging den Logan mir zu warf.
"Caio? Ist wirklich alles gut?", ließ sich Franco sofort auf den freien Platz neben dem Brasilianer sinken, der noch ein wenig blasser um die Nase wirkte, wie zuvor, als wir vor dem kurzen Arztgespräch etwas warten mussten. Erhielt von dem Jüngeren ein nicht sonderlich überzeugtes Nicken mit geschlossenen Augen. Fest hatte Caio seine Armbänder umklammert. Wirkte gerade alles andere als wie wenn alles in Ordnung, dass sah man ihm selbst an, wenn man ihn nicht so gut kannte. "Ich mach mir Sorgen um dich Caio. Du bist mir wichtig. Bitte sei ehrlich.", legte Franco unfassbar behutsam seine eine Hand auf die etwas verkrampften Hände des Brasilianers, dessen fast schon ein wenig hilfloser Blick sofort zu mir schnellte. Mit einem aufmunternden Lächeln versuchte ich ihm ein wenig Sicherheit zu vermitteln, als die in Rettungsuniform gekleidete Dame den nächsten zum Arztgespräch rief, woraufhin Luke nach einem kurzen Blick in unsere Runde verschwand. "Ich hab Angst..ich....", kam es Caio zögerlich und so leise über die Lippen, dass ich ihn kaum verstanden hätte, als mein Handy plötzlich zu vibieren begann. Einen Anruf ankündigte. "Ollie-Bär ist alles in Ordnung? Ist etwas passiert? Soll ich zu dir kommen?", sprudelten die Fragen vor Sorge nur so aus mir heraus, als ich den Anruf meines Freundes mit einem kurzen Blick auf den Bildschirm entgegen nahm. "Ja... Nein... also mir geht es gut. Es... Kannst du Charles anrufen?", wirkte der Jüngere am anderen Ende der Leitung nicht minder besorgt, weshalb ich Logan zu mir wank. Nicht im Traum dachte ich daran mein Telefonat mit ihm zu beenden, wenn er so durch den Wind und besorgt klang. "Kannst du Charles anrufen?.... Was ist denn passiert? Geht es dir wirklich gut?... Logan versucht Charles zu erreichen. Wo seid ihr denn?", wandte ich mich zuerst an den Amerikaner, bevor meine ganze Aufmerksamkeit wieder Ollie galt, dessen Worte ich beim Klang seiner Stimme nur schwer glauben konnte. "Mir geht es wirklich gut. Arthur ist der Kreislauf in den Keller gesackt und ihm ist ziemlich schwindelig.... Wir sind ganzen hinten in der rechten Ecke vor der Bühne.... Er hat zu wenig getrunken....", erklärte Ollie mir noch immer etwas zerstreut, was passiert war, als Logan gerade den älteren Monegassen begrüßte und mich fragend anblickte. "Warte kurz Ollie... Logan hat Charles erreicht.... bleib kurz dran.", bat ich meinen Freund eilig, während ich dem Amerikaner mit einem kurzen Handzeichen andeutete, dass er mir sein Handy kurz geben soll.
"Eine rechte Seite wäre frei.", empfing uns ein Frau etwas in unserem Alter, als wir in den riesigen Saal voller Liegen traten und deutete auf eine freie Liege direkt am Eingang. "Will jemand von euch als erstes, sonst fange ich gerne an.", blickte ich in die Runde. Sah, wie sich Caio regelrecht an Francos Hand klammerte. Trotz seines etwas dunkleren Teint glich er gerade fast schon einer weißen Wand, während er tatsächlich ganz zögerlich, kaum merklich nickte. "Möchtest du, dass ich mitkomme?", erkundigte ich mich ziemlich überrascht von der Entscheidung, da ich eher damit gerechnet, dass er als letzter wollte. "Nein... Franco hat gemeint er kommt mit.", sah der Brasilianer noch einmal vergewissernd zu dem Argentinier, der ihm ein absolut verliebtes und fürsorgliches Lächeln schenkte und sanft mit dem Daumen über den Handrücken des Älteren strich. "Okay... viel Erfolg.", konnte ich nicht anders, wie ihm ein glückliches Lächeln zu schenken, da ich zu Beginn des heutigen Tages nicht gedacht hätte, dass er sich wirklich traute . "Glaubst du sie schaffen es jetzt endlich?", stieß Logan mich an, als wir uns mit den anderen dreien auf die freien Stühle fallen ließen und beobachten konnten, wie Caio ohne seine Hand aus Francos zu lösen auf die Liege sank und die Fragen der Ärztin beantwortete. Unaufhörlich strich der Jüngere ihm dabei über den Handrücken. Erwiderte eine Aussage der Ärztin mit einem entschlossenen Nicken. "Ich denke schon, dass sich Caio ihm heute geöffnet hat, war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung.", beobachtete ich fast schon ein wenig fasziniert, wie Caio mit geschlossenen Augen auf der Liege lag, während Franco ihm irgendetwas zu erzählen schien und die Ärztin sich daran machte die Nadel einzuführen. "Zwei linke Seite und eine rechte.", trat die gleiche Dame, wie vor wenigen Minunten wieder zu uns. Riss mich aus meinen Gedanken "Ich würde links nehmen, aber... Oscar, Logan? Kann einer von euch vielleicht mitkommen?", blickte Zak fragend zu uns beiden, weshalb ich mich mit einem Nicken ebenfalls erhob. 'Wir sind alle fertig mit Spenden. Arthur geht es schon wieder ein wenig besser. Wir gehen etwas raus. Ich schicke dir meinen Standort.', leuchtete mir eine neue Nachricht von Ollie entgegen, als ich mein Handy hervorzog, während es Zak sich auf der freien Liege niederließ. 'Okay, wir fangen gerade an. Ich melde mich wieder, wenn wir auch alle fertig sind.'
"Die Flammkuchen sind wirklich der Hammer, Viktor.", machte es sich Ollie mit einem dritten Teller gefüllt mit einigen verschiedenen Flammkuchenstücken wieder auf meinem Schoss gemütlich. "Ja, dass war im Vergleich zu dem Göckele dort definitiv die deutlich bessere Idee.", kam es ein klein wenig undeutlich von Theo der mit Jack und Arthur auf dem kurzen Stück der grauen Couch in Viktors Wohnung saß und mit seinen beiden Formel 2 Rivalen direkt vier verschieden Flammkuchenkartons auf ihren Oberschenkeln stehen hatte. "Ja, das hab ich ja sowieso noch nie verstanden, wie man das isst...", schnappte sich Logan im Vorbeilaufen unter Ollies vorwurfsvollem Blick ein Stück mit Camembert, Birne und Walnüsse von unserem Teller auf dem Schoss des Briten. "Ich bin wirklich froh, dass Charles den Typ überreden konnte, dass es auch geht, wenn ich keines von diesen Hähnchen esse.", wirkte Arthur nach seinem kleinen Schwächeanfall auch wieder deutlich fitter wirkte, nachdem Charles vermutlich sehr genau darauf geachtet hatte, dass sein kleiner Bruder nach der ziemlich leichtsinnigen Aktion zumindest danach genügend getrunken hatte, um seinen Kreislauf wieder anzukurbeln. "Hast du noch einen besonderen Wunsch?", wollte Franco, der sich, nachdem Ollie sich nach unserer Ankunft wie selbstverständlich auf meinem Schoss gemütlich gemacht hatte, kaum das ich auf dem gemütlichen Sessel neben der Couch saß, an Caios Seite gekuschelt hatte und einen Arm um den Brasilianer gelegt hatte von diesem Wissen. "Wenn es noch etwas von dem mit Grillgemüse gibt, dann gerne davon ein Stück.", blickte Caio mit einem strahlenden Lächeln und deutlich mehr Farbe, wie heute Mittag im Gesicht zu dem Argentinier, der mit einem nicht weniger glücklichen Lächeln auf den Lippen in Richtung der Kücheninsel auf der etliche Flammkuchenkartons lagen und einen fabelhaften Duft verbreiteten. "Die beiden sind wirklich süß zusammen... so schüchtern.", kuschelte sich Ollie noch etwas mehr an meinen Oberkörper. "Nicht so süß, wie du... aber ich freue mich auch unglaublich, für die beiden, dass sie es geschafft haben den ersten Schritt aufeinander zuzugehen.... Sie haben es verdient glücklich zu sein... so wie wir.", zog ich Ollie ein klein wenig enger an meinen Oberkörper, streckte mich ihm etwas entgegen, um unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss zu verbinden. Schmeckte den würzigen Schinken auf Ollies Lippen, als ich liebevoll mit der Zunge dagegen stupste.
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