59. Crawford x Bearman [3/4]

Hej,
nach einem sehr abenteuerlichen Tag möchte ich euch den vorletzten Teil von Jak und Ollie diese Woche nicht vorenthalten, so dass die beiden nächste Woche pünktlich zum Monaco GP vollständig hochgeladen sind.

Ich möchte hier nochmals eine Triggerwarnung aussprechen, da der Teil erneut Homophobie und Selbstzweifel thematisiert.

Trotzdem hoffe ich, dass euch der Teil gefällt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Liz
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01.08.2022, Milton Keynes

PoV. Jak

Fröstelnd, müde, erschöpft und doch zu wach um zu schlafen lag ich in einen Pulli eingekuschelt unter meiner Bettdecke in meinem Schlafzimmer. Hier in meiner stockdunklen Wohnung. Auf meinen Wangen spannte die Haut unter den inzwischen getrockneten Tränenspuren. Hinter meinen Schläfen pochten leichte Kopfschmerzen, erinnerte mich daran das ich heute viel zu wenig getrunken hatte. Meine Augen brannten. Weinten inzwischen keine einzige Träne mehr. Ich war so froh, als ich heute morgen hier in meiner Wohnung angekommen war. Endlich meine Maske fallen lassen konnte. Niemanden mehr eine heile Welt vorspielen musste. Niemandem mehr eine Ausrede auftischen musste, wieso ich so müde aussah. Meinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen konnte. Keinen besorgten Blicken standhalten musste. Fühlte mich gleichzeitig so unfassbar einsam und alleine. Wünschte mir nichts sehnlicher, als jemanden der mich akzeptierte, der mir meine Angst nehmen konnte. Die Sicherheit wieder schenkte, die meine Mutter mir mit ihren Worten geraubt hatte. Wollte am liebsten, dass Ollie diese Person war. Schon das ganze Wochenende hatte er mich so besorgt angesehen. Mir es unfassbar schwer gemacht, mich nicht in seine Arme zu flüchten. Doch zu groß war meine Angst ihn dann als Freund zu verlieren. Schützend schlang ich meine Arme noch ein klein wenig enger, um meine eng an den Oberkörper gezogenen Beine. Kugelte mich bei der Erinnerung an das Gespräch mit meiner Mutter noch kleiner Zusammen. Spürte die Angst in jeder Faser meines Körpers. Die Panik mich irgendwie zu verraten. Die Unsicherheit, weil ich mich selbst plötzlich in Frage stellte, meine Gefühle verlieren wollte.

Heftig schreckte zusammen, als ein Klingeln plötzlich die Stille meiner Wohnung durchbrach. Konnte nicht wirklich zu ordnen, woher der Ton kam. Mein Handy hatte heute morgen schon fast keinen Akku mehr, dass war es bestimmt nicht. Wieder ein Klingeln. Das musste die Tür sein, aber wer wollte denn heute etwas von mir. Die anderen waren alle entweder direkt aus Budapest zu ihren Familien geflogen oder hatten heute hier nur noch ihre schon gepackten Koffer geholt, bevor sie weiter in den Urlaub mit Freunden oder der Familie fliegen wollten. Urlaub wie ich Ihn für die nächsten zweieinhalb Wochen auch in Amerika geplant hatte, bis vor einer Woche. Jetzt war ich froh über jeden Kilometer der zwischen mir und meiner Familie lag. Wieder durchbrach ein Klingeln mein Gedankenkarussell, dass gerade wieder an Fahrt aufnehmen wollte. Es gab hier doch niemanden der einfach so vorbei schauen wollte. Ich kannte außerhalb von Red Bull kaum jemanden. Außer Ollie, aber der musste heute doch Koffer packen und dann wären Sie bei seinen Großeltern eingeladen, bevor er mit seiner Familie morgen in den Urlaub flog. Darüber hatte er es doch mit Caio heute morgen auf dem Weg zum Flughafen noch. Wieder ein Klingeln, dass gar nicht mehr enden wollte. Viel zu laut für meinen schmerzenden Kopf hallte der penetrante Ton meiner Klingel durch meine Wohnung und  sorgte dafür, dass ich mich nun doch langsam unter meiner Bettdecke hervorschälte. 

"Ja?", brachte ich mich dünner Stimme hervor, als ich kurz nach dem Ende des Sturmklingelns meine Freisprechanlage abnahm. War froh, dass die Stimme unten sowieso immer etwas knarzend ankam, so dass es hoffentlich nicht auffiel, wie heiser und gebrochen meine Stimme wirklich klang. "Jak. Ich bin es Liam. Darf ich hochkommen? Ich hab etwas zum Abendessen dabei.", erklang die so vertraute Stimme des Neuseeländers durch den leicht knackenden Lautsprecher. " Ich... Liam....Mir ist heute nicht gut... Ich... Ich weiß nicht... ", spürte ich das schlechte Gewissen in mir aufsteigen und schaffte es nicht Liam anzulügen, dass er mich alleine ließ. Doch alleine bei dem Gedanken mich jetzt dazu zu zwingen etwas zu Essen und meine Maske wieder aufrecht zu erhalten, wurde mir bereits übel. Und so wie meine Augen noch immer brannten, würde ich Liam bestimmt auch nicht mit einer Ausrede, dass ich müde war abspeisen können, dafür kannte Liam mich zu gut. "Deswegen wollte ich mit dir sprechen, Jak...",  durchbrach Liams Stimme die schreiende Stille in meiner Wohnung. Ängstlich schlang ich meine Arme eng um meinen Körper. Spürte, wie Panik in mir aufstieg. Mein Herzschlag sich beschleunigte. Er durfte nicht wissen, was los war. Wenn er die Wahrheit kannte ist alles vorbei. Wieso klingelte er dann überhaupt bei mir? Warum suchte er den Kontakt zu mir? Wieso meid er mich nicht? Warum klang er so einfühlsam? "Jak... hey... hörst du mich? Bitte hab keine Angst. Ich möchte für dich da sein... Verstehst du mich? Du bist nicht alleine... Wenn es dir lieber ist, kannst du auch jederzeit hochkommen zu mir in die Wohnung... Bitte kapsel dich nicht ab.... ich wäre gerne für dich da, wenn du das willst.", glaubte ich Sorge aus der Stimme des Neuseeländers herauszuhören. Hatte Angst, dass das nur leere Worte waren. Das ich etwas glaubte zu hören, was dort nicht war. Was ich mir wünschte....

Wieso ich etwa eine Viertelstunde später tatsächlich in einem frischen Hoodie vor Liams Wohnungstür stand konnte ich mir selbst nicht erklären. Da war auf der einen Seite dieser Gedanke, dass es jetzt doch sowieso egal, wenn er seine Worte gerade nur gesagt hatte um mich aus meinen sicheren vier Wänden zu locken. Auf der anderen Seite wünschte ich mir nichts mehr, wie dass seine Worte wahr waren und er wirklich für mich da wäre. Mich akzeptierte. Mich in diesem unendlichen Fall stoppte. Mich einfach in den Arm nahm. Mir Halt und Sicherheit geben konnte. Er war hier in England doch schon immer so etwas wie Familie. Meine Finger zitterten, als ich meine Hand langsam hob. Zögerte. Sekunden mit meiner Hand vor der Klingel verharrte. Tief atmete ich durch. Eigentlich hatte ich gerade doch sowieso nichts mehr zu verlieren, wenn er mich nicht akzeptierte und es wirklich wusste war hatte ich sowieso alles verloren. "Unser Flug für morgen ist abgesagt...", erklang hinter der Tür plötzlich eine unbekannte Stimme. Ließ meine Hand zurück zucken. War Liam nicht alleine? War das alles nur eine Falle?  Ich hatte Liam doch immer vertraut? War an Jüris Worten in dem Stream doch etwas wahres dran? Hatte Liam die gleiche Einstellung? "Danke, ich hoffe Sophie  ist nicht böse, das wir erst später kommen.", war nun auch Liams Stimme zu hören, als würde der Neuseeländer direkt auf der anderen Seite der Wohnungstür stehen. Riss mich aus meine panischen Gedanken. "Nein... Sie weiß doch wie ich gekämpft hab damals und dass gerade dann Familie das Wichtigste ist.... Als Familie sollte man da sein, wenn es jemandem nicht gut geht.", war wieder die erste Stimme zu hören, welche mir doch etwas bekannt vorkam, doch woher konnte ich mir gerade absolut nicht erklären. Hatte keine Ahnung wer der Mann war mit Liam da hinter der angelehnten Tür sprach, hatte  jedoch das Gefühl, dass er mich verstehen könnte. Wollte eigentlich auch gar nicht lauschen. Schloss für einen Moment meine Augen. Drückte für einen kurzen Moment auf den Schalter neben der weißen Tür. Hörte das vertraute Klingeln. Spürte mein Herz vor Aufregung, Angst heftig, fast schon schmerzhaft gegen meine Rippen schlagen. Spürte wie meine Hände wieder etwas stärker zitterten. Hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Wollte am liebsten Flüchten. Nie geklingelt haben. Mich wieder in meinem Bett vergraben. Doch konnte mich nicht bewegen. Hatte das Gefühl wie erstarrt zu sein. Sah, wie sich die Tür öffnete. Liam mir gegenüber stand. Er bewegte seine Lippen, doch seine Worte kamen nicht bei mir an. Stattdessen wurden meine Augen glasig. Versperrten mir die Sicht. Ließen alles verschwimmen. Ich glaubte keine Luft mehr zu bekommen. Viel zu schnell rasten meine Gedanken durch meinen Kopf. Getrieben von der blanken Angst jetzt auch die letzten Person zu verlieren, die Familie ich nannte.

"So ist es gut. Ganz langsam ein.... und wieder aus...", drang plötzlich Liams Stimme zu mir durch, wiederholte den letzten Satz wie ein Mantra immer und immer wieder. Ich spürte etwas weiches unter mir. Stand definitiv nicht mehr im Flur vor der Wohnung des Neuseeländers. Hatte viel mehr das Gefühl irgendwo zu liegen. Der Duft von würzig angebratenem Fleisch lag in der Luft. Erfüllte den lichtdurchfluteten Raum. Ganz langsam schaffte ich es  meinen Atem dem Rhythmus von Liams Stimme anzupassen. Nahm nach und nach immer mehr von der Umgebung wahr. Meine Hände zitterten noch ein wenig, als ich mir die Tränen aus den Augen strich, um wieder wirklich scharf sehen zu können. Das war Liams Wohnzimmer, ich musste auf seiner Couch liegen.  Mit stetigen Bewegungen strichen die Finger des Älteren durch mein Haar. Stumm kullerten die Tränen weiter über meine Wangen. Mein ganzer Körper schmerzte, meine Muskeln brannten, waren so unfassbar erschöpft. Ich fühlt mich wie von einem Boliden überrollt. "Hörst du mich?", wollte Liam voller Sorge wissen, während ich noch immer nicht ganz im Hier und Jetzt angekommen war. Noch immer versuchte meine Atmung und vor allem meinen Herzschlag wieder vollständig zu beruhigen. Versuchte mich auf Liams ruhige und klare Atmung zu konzentrieren, was schwerer war als gedacht, da in meinem Kopf die Gedanken schon wieder Fahrt aufnahmen. Ich konnte nicht so recht einordnen, ob es gut war, dass ich nun augenscheinlich auf der Couch in der Wohnung des Neuseeländers lag. Konnte trotz Liams fürsorglicher Art meine Angst noch nicht vollständig ablegen. Brachte nur ein stummes Nicken zu Stande, um ihm zu verdeutlichen, dass ich seine Worte verstanden hatte. Zog meine Beine eng an den Oberkörper und kugelte mich zusammen. Schlang meine Arme um meine Beine. Versuchte mir so genügend Sicherheit zu vermitteln, dass ich nicht erneut in Panik verfiel.  Wusste nicht was mich erwartete? Konnte Liam jetzt doch nicht auch noch verlieren. Er war doch hier bei Red Bull Familie für mich. Die einzige Familie die ich noch hatte. War hier in der Wohnung vorhin nicht noch jemand gewesen? "Jak... ", versuchte Liam erneut meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Klang dabei unglaublich besorgt. Strich mir weiterhin zärtlich und in einem langsamen, beruhigenden Rhythmus durch meine Locken. "...Max ist auch hier..... Bitte hab keine Angst...", schien ihm sofort aufzufallen, dass ich mich bei seinen Worten unwillkürlich wieder etwas anspannte. Meinte er Verstappen? Wieso war er hier? Es ist doch Sommerpause. Er war doch sonst nur ab und an hier, wenn er im Headquater war. Meinte er einen anderen Max Warum hatte Liam das vorhin nicht gesagt, dass er nicht alleine war. Ich wäre doch niemals zu ihm gekommen, wenn ich gewusst hätte, dass er nicht alle war. "... wir würden dir gerne zusammen etwas sagen, dass sonst bisher noch keiner weiß... ich verspreche dir, dass alles gut wird. Ist es in Ordnung, wenn ich ihm sage, dass er kommen kann?", blieb die Liams Stimme weiterhin unfassbar ruhig und holte mich wieder aus meinen zweifelnden, angstvollen Gedanken. Brachte mich mit dazu ihm mit einem leichten Nicken zuzustimmen, was den Neuseeländer als Bestätigung nahm um mit ein wenig lauterer Stimme ein "Max", in die Stille seiner Wohnung zu rufen. Auch wenn ich noch immer die Angst in meinem ganzen Körper spürte und die Situation nicht so recht einschätzen konnte, war da irgendwo noch ein kleiner Funken Vertrauen, dass Liam mich nicht verarschen wollte, dass ich hier vielleicht wirklich endlich wieder sicher war. Fest haftete mein Blick auf der Tür zum Flur die sich in diesem Moment langsam öffnete. Tatsächlich erschien in dieser keine Augenblick später Max Verstappen, locker gekleidet in Sportshirts und einem weißen T-Shirt. Auf seinen Lächeln war ein leichtes Lächeln zu erkennen, während er sich langsam nähert. Unbewusst suchte ich ein klein die Nähe zu Liam. Ließ den Niederländer dabei keinen Augenblick aus den Augen. Verfolgte jeden seiner Schritte genau. "Jak... hey... ist es für dich okay, wenn ich mich hier hin setzte?", wollte er mit ebenfalls völlig ruhiger Stimme wissen, als er neben dem Sessel etwas einen Meter von mir entfernt stehen blieb, schien auf eine Zustimmung von mir zu warten. Stumm brachte ich wieder nur ein Nicken hervor, war froh, dass Liam in gewisser weise noch zwischen uns saß, da ich überhaupt nicht einschätzen konnte, was Max hier wollte. Hatte Liam ihm erzählte, dass er glaubte dass ich schwul war. Wollte mir Max jetzt sagen, dass ich dann nichts bei Red Bull verloren hatte? Aber wieso wirkte er so ruhig, so freundlich. War das jetzt eine Masche?  Irritiert beobachte ich, wie Liam seine freie Hand in die Richtung des Älteren ausstreckte. Mit einem zärtlichen Lächeln verwob der Niederländer seine Finger, mit Liams Hand. Drückte die Hand des Neuseeländers. Unsicher, was diese Geste zwischen den beiden bedeuten sollte richtete ich mich aus meiner liegenden Position auf. Blieb mit angezogenen Beinen auf der Couch sitzen. Rutschte ein klein wenig weg von Liam. Spürte wie ich mich unwillkürlich anspannte. Bereute es den Worten den Neuseeländers gefolgt zu sein. Traute mich nicht die beiden auch nur für einen Moment aus den Augen zu lassen. "Jak...", klang Liam fast schon ein wenig schockiert, auch wenn dieser Unterton fast vollständig von der Sorge in seiner Stimme verschluckt wurde. "Das Max immer bei mir ist, wenn er hier in England zu tun hat, hat einen ganz bestimmten Grund. Einen Grund den bisher nur unsere engsten Familienmitglieder und Max Physio kennen, weil man sich damit in unserem Beruf ziemlich angreifbar macht....", begann Liam plötzlich zu erzählen, hinterließ in meinem Kopf ein riesen großes Fragezeichen. Auch wenn ich seine Wörter genau verstand, wusste ich doch nicht so recht, was  er mir damit nun genau sagen wollte. Die beiden hatten augenscheinlich irgendein Geheimnis, dass kaum jemand kannte, aber wieso sprachen sie dann mit mir darüber. Ich war doch für Max nur einer von vielen Junioren die es versuchten irgendwann mal den Schritt in die Formel eins zu schaffen. Etwas was ich aber jetzt vermutlich vergessen konnte. Dafür musste ich ja schließlich ein richtiger Mann sein. Etwas was ich aber nicht war, wie meine Mutter mir nur zu deutlich zu verstehen gegeben hatte. "Liam ist für mich mehr als ein guter Freund... er ist mein Freund, wir sind seit etwas mehr als einem Jahr ein Paar.", führte Max Liams Erzählung weiter. Blickte Liam bei seinen Worten mit funkelnden Augen und einen glücklichen Lächeln auf den Lippen an. Die beiden wollten ein Paar sein? Aber sie waren doch Rennfahrer. Max fuhr doch sogar in der Formel eins. War Weltmeister. Wie ging das? Mama hatte mir doch ziemlich deutlich gemacht, dass es keine schwulen Rennfahrer gibt. Das ich keinen Jungen lieben durfte, wenn ich ich Rennfahrer werden wollte. Das ich nicht so sein durfte, wie ich war. Das sie mich so nicht liebte. "Jak...", spürte ich Liams Hand plötzlich auf meinem Unterarm. Zuckte erschrocken von der Berührung zusammen. Konnte meinen Blick nicht von den ineinander verwobenen Händen der beiden lösen. "Wie? .... Ihr ... Ihr seid wie ich... aber ..... aber ihr sei doch.... doch Rennfahrer... das ... das kann nicht sein...", verstand ich die Welt nicht mehr, konnte nicht glauben, dass die beiden wirklich so waren wie ich. Dass ich wirklich nicht alleine war. Dass ich beides tun konnte. Rennen fahren und mit einem Jungen glücklich sein. Dass da endlich jemand war der mich auffing. Der meinen Fall stoppte. Der mich hielt. Spürte die Tränen hinter meinen Lidern brennen. Konnte sie nur schwer zurückhalten. "Es ist doch niemand anders, weil er einen Mann oder eine Frau liebt, das sagt doch nichts darüber aus, was für ein Rennfahrer man ist. Magst du uns sagen, wer dich das glauben lässt? Wer dich so sehr an dir selbst zweifeln lässt?", war Max aus dem Sessel aufgestanden und war stattdessen vor der Couch in die Hocke gegangen. Blickte mich schockiert und voller Sorge an. "Mu..um...", war alles was ich schluchzend hervor brachte, ehe ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Unaufhaltsam kullerten sie mir über die Wangen. Neben mir keuchte Liam ungläubig auf. Zog mich im nächsten Moment in seine Arme. 

Fing mich auf.

Hielt mich.

Gab mir Sicherheit.

Beschützte mich.

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