4. Verstappen x Leclerc

"Der kann etwas erleben"

Monaco GP 26.- 27.05.2018

PoV. Charles
Wimmernd presste ich mich zwischen die Mauer und die eiskalte, provisorische Streckenbegrenzung am Ausgang des legendären Tunnels. Es war so unglaublich dunkel. Versuchte vor Angst am ganzen Körper zitternd aus meiner Teamjacke zu schlüpfen. Irgendso ein Idiot hatte sich darauf erbrochen. Kämpfte zeitgleich panisch gegen meinen eigenen Würgerreiz an. Meine Atmung wurde immer schnappender. Ich war auf dem besten Weg eine Panikattacke zu bekommen. Der stechende Geruch hatte sich in meiner Nase, wie festgesetzt. Immer stärker begann ich zu zittern. Wieso bekam ich diese Jacke denn nicht aus? Panisch unterdrückte ich meinen stärker werdenden Würgereiz. Schluchzte verzweifelt auf. Riss, wie wild, an meiner Jacke. Schaffte es sie endlich zu öffnen. Schnappe nach Luft. Warum bin ich nicht auf der beleuchteten Straße geblieben? Versuchte mit zittrigen Händen die Jacke los zu werden. Wieder kam es mir hoch. Ich zitterte noch mehr. Athur. Ich musste Athur anrufen. Warum musste ich den durch das völlig dunkle Monaco laufen? Endlich. Die Jacke war aus. Ich versuchte nach meinem Handy zu tasten. Schnappte viel zu hektisch nach Luft. Tränen verschleierten meine Sicht. Wieder musste ich würgen. Bekam kaum noch Luft. Tastete blind nach meinem Handy. Umschlang meinen mit dem linken Arm meinen Bauch.Wo war denn die Tasche. Griff plötzlich in etwas nasses, stückiges. Das Erbrochene. Erschrocken entwich mir ein leiser Schrei. Hektisch versuchte ich das ganze abzuwischen. Glaubte mir würde der Brustkorb zugeschnürrt werden. Glaubte mich nicht mehr bewegen zu können. Schloss meine Augen Meine rechte Hand verkrampfte sich komplett. Hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Glaubte Schritte und Stimmen zu hören. Weit in der Ferne. "Charles. Hey Charles. Hörst du mich?", spürte einen leichten Schlag auf meiner Wange. Presste weiter die Augen zusammen. "Charles, versuch ruhig zu atmen. Ein und aus. Langsam ein und jetzt wieder aus. Ganz langsam ein und wieder aus. Wieder ein und jetzt langsam aus.", versuchte mich die Stimme weiter zu beruhigen, was jedoch eher bedingt klappte, auch wenn ich ein klein wenig mehr Luft bekam. "Weg... weg machen... weg...", presste ich keuchend, noch immer in der Panik gefangen hervor. Streckte meine rechte Hand in die Richtung in der ich die Person vermutete. Noch immer war meine Hand komplett verkrampft. Ich zitterte noch immer, wie Espenlaub. "Carlos geb mir mal bitte meine Flasche... okay Charles. Ich mach deine Hand jetzt mit Wasser sauber. Alles wird gut. Versuch ruhig zu atmen. Langsam ein und jetzt wieder aus.", hörte ich die Stimme auf mich einreden und spürte nächsten Moment erst Wasser und dann etwas Stoff meiner Hand. Ganz vorsichtig wurde das Erbrochene von meiner Hand gewischt. "So es ist alles weg. Charles. Bitte versuch ruhig zu atmen. Es ist alles gut, deine Jacke liegt weit weg und deine Hand ist wieder ganz sauber.", sprach die Stimme ganz ruhig auf mich ein. Gab sich größte Mühe mich weiterhin zu beruhigen. Verzweifelt versuchte ich die Anweisung umzusetzen. Was mir jedoch kaum gelang, auch wenn mein eigener Würgereiz inzwischen praktisch verschwunden. Meine Augen waren noch immer geschlossen. "Charles, nicht erschrecken. Ich werde mich jetzt hinter dich setzen und dich etwas in den Arm nehmen. Dann Atmen wir zusammen, in Ordnung?", redete die Person mit weiterhin ruhiger Stimme auf mich ein und wartete auf mein leichtes Nicken, ehe ich vage spürte, wie sich jemand hinter mich setzte und mich behutsam an seinen Oberkörper zog.  Noch immer kämpfte ich damit Luft zu bekommen. Spürte wie sich an meinem Rücken die Brust, an welcher ich lehnte, in ruhigen regelmäßigen hob und senkte. So gut ich es konnte, zwang ich mich den Rhythmus mit zu gehen. "Du machst das sehr gut, Charles.", lobte mich die Person mit leiser und ruhiger Stimme, strich mir mein verschwitztes Haar fürsorglich aus der Stirn. Ich zwang mich weiter tief und ruhig zu atmen, wie die Person hinter mir es tat und spürte, wie es mir immer besser gelang. Die Anspannung viel immer weiter von meinem Körper ab, stattdessen fühlte ich mich unglaublich schwach und ausgelaugt. Spürte eine einzelne Träne über meine Wange laufen. "Geht es wieder Charles?", hörte ich die Person hinter mir leise fragen, während ich erschöpft gegen sie sank und nun auch erkannte wer mich aus der Panikattacke geholt hatte. Max. "Ja, danke Max.", murmelte ich müde, öffnete meine Augen wieder und kuschelte mich ein wenig ängstlich näher an seinen Oberköper, von dem eine geborgene Wärme und Sicherheit ausging, als ich sah, das es stockdunkel war. Ich musste doch noch nach Hause. Überfordert lösten sich ein paar Tränen aus meinen Augen, bei dem Gedanken daran. "Hey Charles, was ist los? Hast du dich verletzt?", erklang seine sanfte, besorgte Stimme, während er mir zärtlich die Tränen von den Wangen strich. "Nein, alles okay... ich trau mich nur nicht allein heim...", gestand ich ihm was mein Problem war, so wie er mich gerade erlebt hatte, war jetzt auch alles egal. "Mach dir darüber keinen Kopf Charles. Ich hätte dich auf jedenfall nach Hause gebracht.", strich er mir ruhig durchs Haar, während ich mich nur an seine Brust kuschelte und merkte wie ich langsam weg dämmerte.

PoV. Athur Leclerc

Verwundert tapste ich aus dem Wohnzimmer zur Wohnungstür, als es gegen halb elf am Samstagabend an der Wohnungstür klingelte. Wer wollte den jetzt noch etwas von uns? Charles hatte doch seinen eigenen Schlüssel und würde um die Zeit sowieso nicht mehr Heim kommen und sonst waren wir alle zu Hause und außer mir waren auch alle schon im Bett. "Ja bitte?", fragte ich schließlich durch die Gegensprechanlage, um herauszufinden, wer da geklingelt hatte. "Hier ist Max.. Max Verstappen. Ich wollte Charles heimbringen. Darf ich hochkommen?", erklang die Stimme des Niederländers etwas außer Atem, weshalb ich nun definitiv verwirrt war und nur schweigend den Türöffner drückte. Was um alles in der Welt war da los, dass Max meinen Bruder am Samstag spät abends an einem Rennwochenende heimbrachte und wieso schloss sich Charles die Tür nicht selbst auf? Als ich das leise Klingen des Aufzugs hörte öffnete ich die Tür unsere großzügigen Wohnung. War auf die Erklärung gespannt, die die beiden zu bieten hatten. "Hey Athur. Ich hab dich hoffentlich nicht geweckt, auf schließen war leider etwas schwierig.", kam Max leise sprechend in den Wohnungsflur. Mein Bruder hatte sich wie ein Koala an den Oberkörper des Blonden geklammert und schien zu schlafen. "Ähm... hey... nein du hast mich nicht geweckt.", gab ich mehr als nur irritiert von dem Bild das sich mir da bot zurück, während ich mit Max ins Wohnzimmer lief, wo dieser sich vorsichtig um Charles nicht zu wecken auf die Couch setzte und begann meinem Bruder ruhig über den Rücken zu streichen. "Ist Charly etwas passiert?", ließ ich mich besorgt neben ihn auf die Couch sinken. "Jein. Ich war mit Carlos noch eine Runde um die Strecke joggen, als wir ihn völlig panisch am Streckenrand gefunden haben. Wir haben ihn so gut es ging beruhigt, er war aber so fix und fertig, dass er eingeschlafen ist. Ich wollte ihn dann nicht aufwecken, da er  die Erholung mehr als zu brauchen scheint. Außerdem schien er Angst im Dunkeln zu haben.", erzählte er mir weiterhin recht leise, wie es zu der Situation kam, blickte meinen Bruder dabei immer wieder mit einem unglaublich fürsorglich, beschützenden, besorgten und liebevollen Blick, dass ich froh, war das er Charles gefunden und sich um ihn gekümmert hatte. "Danke Max. Hat er gespuckt?", hakte ich mit einem leichten Gähnen, vorsichtig nach und zog mir die Decke über die nackten Beine. "Er selbst glaube ich nicht, aber auf seiner Jacke und seiner Hand hat sich jemand erbrochen. Wieso fragst du?", blickte er mich völlig verwirrt an. "Naja Charly hat eine Phobie gegen Erbrochenes oder davor selbst zu erbrechen.", klärte ich den ahnungslosen Niederländer über Charles größtes Geheimnis auf. Auch wenn ich wusste, dass mein Bruder keinenfalls wollte, dass jemand davon erfährt. Doch so wie Max sich um ihn gekümmert hatte, glaubte ich das er es keinem weiter erzählen würde. "Das gibt es... keine Sorge, ich werde keinem davon erzählen.", schien er sehr überrascht, ehe er ein Gähnen unterdrückte. "Danke.", blickte ich ihn erleichtert an. "Ist doch klar. Ich würde solangsam gern auch ins Bett. Glaubst du es ist für Charles okay, wenn ich hier bleibe? Ich will ihn nicht wecken, wenn ich ihn jetzt von mir loseise.", war es nun er der etwas unsicher wirkte, gut in die Situation kam man nun auch nicht alle Tage. "Ich denke nicht. Charles hat allerdings ein relativ helles Nachtlicht, weil wie du gemerkt hast die Dunkelheit jetzt nicht sein aller bester Freund ist.", warnte ich den Niederländer vor, welcher nur meinte, dass es kein Problem sei, weshalb ich ihm das Zimmer meines Bruders zeigte, wo er sich schließlich müde in die Kissen sinken ließ, nachdem er Charles Schlüssel, sowie Handys und Paddockkarten der beiden aus seiner Hosentasche geholt hatte. "Gute Nacht Athur.", schenkte er mir noch einen letzten Blick, lächelnd erwiderte ich den Gruß, es war so süß, wie er sich um Charles sorgte. "Keine Angst Charles, ich bin hier und passe auf dich auf.", hörte ich ihn noch leise murmeln, sah, wie er meinem großen Bruder einen zärtlichen Kuss auf die Schläfe hauchte, während ich leise die Tür schloss.

Singapur GP, 22.09.2019

PoV. Max
"Kommst du nachher mit auf die Feier?", blickte mich Charles fast schon flehend an aus seinen brauen Augen an. "Ist das nicht eine Ferrariveranstaltung?", "Jein, es ist das Jubiläum von irgendeinem Sponsor von uns.", erklärte er mir bestimmt zum 10ten Mal, was das heute Abend genau für eine Feier war. "Also eine Ferrariveranstaltung. Favori so gern ich dich dahin begleite. Ich kann doch nicht als Red Bull Fahrer dort auftauchen.", hauchte ich einen zärtlichen Kuss die Lippen und setzte mich neben ihn auf das riesige Bett und zog ihn in meine Arme. "Und wenn ich Binotto frage?", kuschelte er sich augenblicklich an meinen Oberkörper und begann meinem Herzschlag zu lauschen. Er war heute schon den ganzen Tag total verschmust und wollte mich am liebsten gar nicht mehr los lassen. Ich ahnte zwar, dass es ihm nicht gut ging oder ihn irgendetwas bedrückte, doch darauf angesprochen hatte ich ihn nicht, denn wenn ich eines gelernt hatte, dann, dass er von sich aus reden würde, wenn er über etwas sprechen wollte. So gab ich ihm einfach nur die Nähe, die er zu suchen schien. "Okay, wenn er sagst, dass es in Ordnung ist, komme ich mit.", tat ich ihm den Gefallen, strich ihm ruhig über seine Seite. "Danke, ich liebe dich Maxy.", lächelte er glücklich und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, ehe er sich sein Handy vom Nachttisch angelte und seinen Teamchef anrief. "Hallo, hier ist Charles... ich hätte eine Frage, wegen heute Abend: Ist es in Ordung, wenn Max heute Abend mitkommt?... Ja, klar, bis heute Abend.", beendete er den Anruf, wobei mir seine traurige Stimme nicht verborgen blieb, auch wenn er den traurigen Unterton so gut es ging zu verstecken versuchte. "Er hat Nein gesagt?", fragte ich nur leise nach, während sich Charles enger an meinen Oberkörper kuschelte und schweigend nickte. "Ich bring dich hin und werde dich abholen, wenn du mir schreibst, in Ordnung, Favori?", begann ich ihm liebevoll den Kopf zu massieren, wieder nickte mein Freund nur schweigend.

Erschrocken zuckte ich kurz zusammen, als es an der Zimmertür klopfte, ehe ich die Folge Suits pausierte, die ich gerade auf dem Laptop schaute. Wieder klopfte es es in unregelmäßigen Abständen gegen die Tür. "Ich komme.", rief ich durch das Zimmer, während ich mich aus dem Bett bewegte und mir eilig meine Jogginghose überzog, da ich keine Ahnung hat wer da vor der Tür stand. Meinen Teamchef oder so, wollte ich nun wirklich nicht in Pulli und Boxershorts gegenübertreten. Wieder erklang das fast schon verzweifelte Klopfen an der Tür, während ich mich beeilte die Türe zu öffnen. "Favori...", entwich es mir, als ich die Tür schließlich öffnete und meinen Freund zusammen gekauert, nach Luft schnappend im Türrahmen kauerte. Zu Würgen schien. Behutsam nahm ich ihn auf den Arm und trug ihn zum Bett. Zog ich ihm dort eilig das Jackett aus. Sein Atem wurde immer abgehakter. Er zitterte am ganzen Körper. "Okay, Favori, hörst du mich?", fragte ich ruhig und setzte mich hinter ihn, wie letztes Jahr in Monaco. Wartete bis er ein leichtes Nicken zustande gebracht hatte. "Okay, versuch mit mir zu atmen. Ganz langsam ein und jetzt wieder aus, langsam ein und wieder aus. Wieder ein und wieder aus.", sprach ich langsam, und atmete ruhig und regelmäßig, dass Charles sich langsam meinem Rhythmus anpassen konnte. Er bemühte sich ruhig zu atmen. Musste  jedoch immer wieder nach Luft schnappen. Seine Hände waren eng um seinen Körper geschlungen. Doch der Würgereiz schien weniger zu werden, wie ich erleichtert feststellte. "Du machst das sehr gut Favori. Ganz ruhig weiter atmen. Ein und aus.... ein und aus.", lobte ich meinen Freund dessen Körper noch immer völlig angespannt war, während er sich enger an meine Brust drückt. Schützend schlang ich meine Arme um seinen Körper. Versuchte die Ruhe auszustrahlen, die ihm jetzt Sicherheit gab, auch wenn ich mir unglaubliche Sorgen machte. Langsam schien es ihm leichter zu fallen ruhig zu atmen. Ich spürte, wie die Anspannung etwas aus seinem Körper wich. Doch wirklich entspannen schien er sich nicht zu können. "Haben wir ... etwas zu... trinken ... da...?, schniefte er verzweifelt auf, schlang er seine Arme weiterhin eng um seinen Bauch. "Klar, einen Moment.", angelte ich mir so gut ging, ohne Charles dabei loslassen, meine Sprudelflasche vom Nachttisch, öffnete sie und reichte sie meinem Freund. Mit zittrigen Fingern nahm er die Flasche und trank hastig ein paar Schlucke, ehe er sich gegen mich lehnte. Deutlich ruhiger wurde. Die Anspannung schien endlich von ihm zu weichen. Vorsichtig löste ich seine Arme von seinem Bauch. Begann leichte Kreise darauf zuzeichnen. "Geht es wieder?", fragte ich vorsichtig, mit besorgter Stimme nach. "Ja... ich geh nur kurz Zähne putzen...", löste sich  der Monegasse aus meinen Armen und tapste mit langsamen Schritten ins Badezimmer, wohin ich ihm folgte. "Willst du mir nachher erzählen, was passiert ist?", hakte ich nach, während ich meine Zahnbürste richtete und ebenfalls begann meine Zähne zu putzen. Mit einem leichten Nicken kuschelte sich Charles Zähne putzend an mich.

"Er hat mir einfach Essig in meinen Mangosaft getan, .... dass war so widerlich...", murmelte er leise, als wir bettfertig unter der Decke lagen, kuschelte sich an meinen nackten Oberkörper und schien meinem Herzschlag zu lauschen, wie er es jeden Abend tat. "Wer?", wollte ich sofort wissen, spürte, wie ich mich automatisch anspannte und meine Arme schützend enger um Charles schlang. "Sebastian,....", nuschelte er nur leise, mit geschlossenen Augen. "Na warte, der kann etwas erleben.", knurrte ich nur, wollte am liebsten sofort zu dem Deutschen ins Zimmer stürmen und ihm gehörig die Meinung geigen. "Bleib hier Maxy, bitte. Lass es, dass bringt nichts. Bleib bitte einfach hier und lass uns schlafen.", hob er flehend den Blick und blickte mich aus müden braunen Augen an, rutschte er etwas enger zu mir. "Okay, aber das kannst du dir doch nicht gefallen lassen, Favori.", versuchte ich mich einigermaßen zu entspannen und strich ihm ruhig durchs Haar. "Ich will ehrlich gesagt nicht mehr dran denken und es einfach vergessen. Bitte lass es einfach gut sein okay?", murmelte er leise, schien unglaublich müde, weshalb ich ergeben nickte und ihm einen zärtlichen Kuss aufs Haar hauchte. "Danke. Je t'aime Maxy.", "Ik hou van je, Favori. Schlaf dich aus. Ich werde auf dich aufpassen.", gab ich leise lächelnd zurück und löschte das Licht, ehe ich beide Arme um meinen Freund legte.
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Hej,

Auch hier ein etwas ernsteres Thema, ja diese Phobie gibt es wirklich.
Ich hoffe der OS gefällt euch und ich konnte deinen Wunsch erfüllen Goddoesntcare.

Vielen Dank Anilena, dass du zwischendurch drübergelesen hast.

Über Kommentare würde ich mich freuen.

Liz

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