2. Leclerc x Norris
"Können wir doch wieder nach Hause?"
PoV. Lando
Hustend krümmte ich mich auf dem Bett zusammen. Zog die Decke enger um meinen Körper. Versuchte den Hustenreiz etwas zu unterdrücken, um Carles nicht aufzuwecken, der neben mir noch friedlich schlief. Als ich es nach einigen Sekunden kaum noch schaffte weiteres Husten zu unterdrücken, löste ich mich aus dem Arm meines Freundes, den er locker um mich geschlungen hatte. Stolperte aus dem Zimmer. Kaum war ich auf dem Flur und hatte die Tür hinter mir geschlossen, begann ich zu husten, krümmte mich wieder ein wenig nach vorne. Langsam weiterhin hustend tapste ich auf nackten Sohlen in die Küche, um mir ein Glas Leitungswasser zu füllen. In der Hoffnung so den Hustenreiz loszuwerden. Tatsächlich wurde es durch das kühle Wasser etwas besser, bis ich schließlich ganz zu Husten aufhörte und mich erschöpft gegen die Arbeitsplatte lehnte. Ruhig und tief atmete ich einige Male durch, ehe ich mir eine Flasche Wasser nahm und langsam zurück ins Schlafzimmer stolperte. "Lando? Wo warst du?", murmelte Charles völlig verschlafen, als ich mich zurück an seine Seite kuschelte und die Decke über mich zog. "Nur etwas zu trinken holen. Schlaf ruhig weiter.", nuschelte ich leise gegen seine nackte Brust und kuschelte mich noch ein wenig näher an seinen warmen Oberkörper, während er mir einen Kuss aufs Haar hauchte und schon wieder ins Land der Träume verschwand. Seinem ruhigen Herzschlag lauschend und durch das regelmäßige Heben und Senken seiner Brust dämmerte auch ich bald wieder weg.
"Guten Morgen Favori.", hörte ich Stunden später, die liebevolle Stimme meines Freundes und spürte, wie er mir sanft durchs Haar strich. Ich grummelte nur ein mehr als undeutliches "Guten Morgen" und kuschelte mich, mit weiterhin geschlossenen Augen, eng an seine warme Brust. "Du Schlafmütze,...", lachte Charles daraufhin nur und strich mir unter der Decke über den nackten Rücken. "... ich hab Frühstück gerichtet.", führte er weiter fort, weshalb ich automatisch zu lächeln begann. Ich liebte es wenn der Monegasse das Frühstück richtete, er verwöhnte mich immer mit allerlei Köstlichkeiten mal Pancakes, mal Obstsalat oder Bacon mit Ei. "Danke.", kam es mir leise über die Lippen, ehe mich ein Hustenanfall packte, weshalb ich mich zur Seite drehte und nach der Wasserflasche neben meinem Kopfteil auf dem Nachttisch griff. Während ich einige Schlücke trank, sah ich im Augenwinkel, wie sich Charles aufsetzte und neben mich an die Bettkante rutschte. Langsam spürte ich wie der Hustenreiz nachließ, lehnte mich schließlich gegen Charles Körper und kuschelte mich an ihn, als er schützend einen Arm um meinen Körper legte. "Alles in Ordnung Lando?", strich er mir durchs Haar und ich hörte deutlich den leicht besorgten Unterton in seiner Stimme. "Ja alles gut. Keine Ahnung, woher das plötzlich kommt. Lass uns frühstücken.", versuchte ich den Älteren sofort wieder zu beruhigen, außer dem Husten schien mir ja nichts zu fehlen. Gut gelaunt schnappte ich mir einen Pulli meines Freundes von dessen Kleiderständer und tapste, mit einem kurzen Abstecher im Bad, wo ich mir unteranderem meine zuhene Nase putze, ins Esszimmer. Dort war Charles bereits wieder mit irgendetwas am Herd beschäftigt, weshalb ich mich neugierig an seinen Rücken kuschelte und über seine Schulter linste. "Was wird das? Warme Milch?", "...mit Honig.", vervollständigte er meinen Satz und ließ mich damit sofort mein Gesicht verziehen. So sehr ich auch Milch liebte, so sehr hasste ich warme Milch mit Honig, das hatte ich zu Hause schon immer vorgesetzt bekommen, wenn ich krank war. "Muss das sein, Charly.", vergrub ich mein Gesicht an seiner Schulter, kuschelte mich enger an seinen Rücken. "Es hilft, Favori. Meine Mutter hat es mir früher immer gemacht. Nur eine Tasse.", rührte den Topf weiter um. "Kuscheln wir danach?", hakte ich hoffnungsvoll nach, während er die dampfende Milch in die Tasse mit dem Honig füllte. "Nach dem Frühstück sehr gerne.", drehte der Monegasse sich in meinen Armen zu mir um, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke.", murmelte ich und löste mich von ihm, um an den Frühstückstisch zu gehen. "Das sieht so lecker aus.", setzte ich mich gegenüber von meines Freundes, an den reich gedeckten Tisch in dem geräumigen Wohn- Essbereich der hellen, lichtdurchfluteten Wohnung über den Dächern Monte Carlos.
"So schlecht geschlafen heute Nacht, Favori?", strich mir Charles etwas besorgt durchs Haar, als ich verwirrt blinzelte und mich tiefer in seinen Pulli kuschelte und gleichzeitig etwas enger an Charles Brust drückte. "Mmh", nuschelte ich nur müde an seine Brust, spürte, wie er seine Arme enger um mich schlang. Leicht begann ich zu husten. "Alles gut?", "Ja, geht schon.", gab ich heiser zurück, schloss erneut meine Augen, massierte mir mit einer Hand meinen leicht schmerzenden Kopf. "Kopfschmerzen?", strich Charles mir liebevoll durchs Haar und hauchte mir einen Kuss auf den Haaransatz, während ich nur leicht nickte. "Sollen wir heute Abend zu Hause bleiben?", "Nein, so schlimm ist es auch nicht, alles gut.", lehnte ich sofort ab, da ich genau wusste, wie wichtig Pierres Geburtstag, den der Franzose heute Abend feiern würde, meinem Freund war. "Dann sollten wir uns so langsam fertig machen.", hauchte er mir einen Kuss auf die Stirn. "So spät schon?", murmelte ich leicht hustend, setzte mich mit leicht pochenden Kopf, langsam auf. "Ja, du hast mehr als die Hälfte des Films verschlafen.", lachte Charles, stand vom Sofa auf und ging in Richtung des Schlafzimmers. Gähnend strich ich mir über die Augen, folgte meinem Freund, Nase putzend, in das Schlafzimmer, wo dieser Oberkörperfrei vor dem offenen Schrank stand. "Du siehst fertig aus, Favori, wenn es dir zu viel ist, können wir wirklich hier bleiben.", kam er wieder auf mich zu, schloss mich in seine Arme, legte seine Lippen auf meine Stirn. "Es geht schon, Charles, wirklich.", löste ich mich wieder von ihm, zwang mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen, ging zu Charles Kleiderschrankseite: "Er feiert bei sich zu Hause, oder?", "Nicht bei sich, aber in geschlossener Gesellschaft, du kannst also gern einen Pulli von mir anziehen, wenn du das meinst.", lächelte er und griff sich selbst ein Shirt aus dem Schrank. "Du kennst mich zu gut.", nuschelte ich nur leise und suchte mir in seinem Schrankfach nach einem kuschligen Pulli, den ich gegen meinen Lieblingspulli von Charles, den ich gerade trug, tauschen konnte.
PoV. Charles
Gut gelaunt saß ich zwischen Pierre und Lando an einem der Tische, in dem Raum des Restaurants, den der Franzose reserviert hatte und mich angeregt mit meinem besten Freund unterhielt. Zärtlich strich ich, während des Gesprächs, mit meinem Daumen über den Handrücken. Der Jüngere war die ganze Zeit schon recht schweigsam und hatte sich in den Pulli von mir gekuschelt, den er trug. "Ist alles in Ordnung, Favori?", wandte ich mich leise an meinen Freund, als Pierre, um die Aufmerksamkeit all seiner Gäste bat. "Ja, alles gut.", murmelte er genauso leise und kuschelte sich leicht gegen mich, als ich meinen Arm um ihn legte und mit der anderen Hand nach seiner griff, die auf meinem Oberschenkel ruhte. Unterdrückt hustete er leicht auf, ruschte etwas enger zu mir. "... vielen Dank, dass ihr alle da seid. Ich will mich kurz halten, ihr wisst, dass ich nicht der Mensch der großen Worte bin, also das Buffet ist eröffnet.", lachte der Franzose etwas unbeholfen, was er sagen sollte. Sofort kam Umruhe auf, als die ersten Freunde aufstanden, um sich etwas zu Essen holen. Lando fing an sich seine Schläfe zu massieren, als die Lautstärke im Raum stieg und die ersten Teller klapperten. "Soll ich dir etwas mitbringen?", strich ich ruhig über die Hand meines Freundes, legte meine Lippen auf sein Haar. "Nein, ich komm mit.", gab er leise zurück, stand langsam auf. Gemeinsam gingen wir zum Buffet hinüber, wo sich Lando nur ein wenig Salat und Nudeln auf den Teller legte, während ich mir von einigen Köstlichkeiten etwas auf den Teller füllte. "Keinen Appetit?", griff ich auf dem Weg zurück zum Tisch nach seiner Hand, hielt sie zärtlich in meiner Hand, strich liebevoll und leicht besorgt über seinen Handrücken. "Nicht so wirklich.", gab er zu, als er sich langsam auf seinen Platz sinken ließ. Schweigend begannen wir zu Essen.
"Das schmeckt köstlich, Pierre.", lobte ich meinen besten Kumpel, als ich einen Großteil der Speisen auf meinem Teller probiert hatte, über die Auswahl seines Essens. "Danke, ich hab ehrlich gesagt schon vermutet, dass es dir gut schmecken könnte.", lachte der Franzose und trank einen Schluck seines Rotweins. "Sooft wie wir hier früher Essen waren.", gab ich grinsend zurück, als Lando sich leicht an mich lehnte. Sofort wandte ich mich meinem Freund zu, der mich aus müden Augen anblickte und sich tief in meinem Pulli, den er trug, gekuschelt hatte. "Willst du meins auch voll?", murmelte er leise, sein Blick wirkte etwas müde und er sah ziemlich blass aus. "Kann ich gerne, willst du nichts mehr?", "Nein,...", hauchte er nur leise, schob mir seinen Teller leicht herüber und kuschelte sich noch ein wenig tiefer in seinen Pulli. "Ist dir übel?", strich ich ihm vorsichtig über den Bauch. "Können wir doch wieder nach Hause?", war alles was er mich als Antwort leise fragte und schon beim Aussprechen der Worte ein schlechtes Gewissen haben zu schien. "Natürlich, ich esse noch zu Ende und dann gehen wir. In Ordnung?", hauchte ich ihm einen Kuss auf die warme Stirn, ehe er schweigend nickte.
"Es tut mir leid, Charly.", nuschelte Lando völlig fertig, als ich das Auto, durch die kurvigen Straßen in Richtung meiner Wohnung steuerte. "Hey Favori, dir muss überhaupt nichts leid tun. Es ist alles gut, das Wichtigste ist, das du wieder gesund wirst.", griff ich sofort nach seiner Hand, die auf seinem Oberschenkel ruhte, während die andere um seinen Bauch geschlungen war. "Du hattest dich so auf den Geburtstag gefreut...", versuchte er sich erneut mit leiser, heiserer Stimme zu entschuldigen. "Lando... nein, bitte denk nicht so. Pierre ist mein bester Kumpel, ja und sein Geburtstag ist mir wichtig, aber du bist mein fester Freund und dir geht es nicht gut und dann ist das aller aller Wichtigste für mich, dass es dir wieder gut....", unterbrach ich ihn ruhig, als er plötzlich zu würgen begann. Sofort fuhr ich rechts ran. Brachte meinen Ferrari zum stehen. Schnell griff ich über meinen Freund und öffnete die Beifahrertür. Lando beugte sich zur Seite, während ich ihn abschnallte und dann selbst aus dem Wagen stieg. "Charly?", wimmerte er leise und erbrach sich ihm nächsten Augenblick ein zweites Mal an den Straßenrand. "Ich bin hier, Lando, ich bin hier.", legte ich meinem Freund vorsichtig eine Hand auf dem Rücken, zog aus meiner Jackentasche eine Packung Tempo, und reichte sie ihm, dass er sich den Mund etwas säubern. Mit zittrigen Fingern zog er ein Taschentuch aus der Packung, wischte sich über den Mund. "Musst du dich nochmal übergeben oder können wir nach Hause fahren?", hakte ich besorgt nach, strich ihm weiterhin ruhig über den Rücken. "Nach Hause...", wimmerte er nur leise und rutschte wieder ganz auf seinen Sitz. Kauerte sich klein auf seinem Sitz zusammen. "Okay, sag falls dir nocheinmal übel werden sollte.", half ich ihm noch seinen Gurt wieder anzulegen, ehe ich ums Auto eilte und wieder einstieg. Besorgt griff ich nach seiner Hand, während ich mit der Anderen mein Auto durch die Straßen lenkte. Lando schluchzte immer wieder leise auf, hatte seinen zweiten Arm um seinen Bauch geschlossen. "Hast du Bauchkrämpfe?", fragte ich voller Sorge nach, bog ein letztes Mal ab, während er nur stumm nickte. "Wir sind gleich da, dann kannst du dich hinlegen.", sprach ich ruhig auf ihn ein, strich gleichmäßig über seinen Handrücken, um ihn etwas zuberuhigen. Langsam lenkte ich meinen Wagen durch die enge Tiefgarage, parkte auf meinen Parkplatz ein. "Wir sind da.", stellte ich den Motor aus und schnallte uns beide ab, ehe ich ausstieg. Eilig stieg ich aus und lief zur Beifahrerseite und öffnete dem jungen Engländer die Wagentür. Vorsichtig half ich ihm beim Aussteigen, nahm ihn auf meinen Arm und trug ihn behutsam nach oben in meine Wohnung. "Bleibst du bei mir?", blickte er mich flehend aus seinen müden, großen Augen an und klammerte sich an meinem Pulli fest. "Natürlich, Favori. Ich geh nur kurz einen Eimer holen und mache dir einen Tee, dann bin ich wieder bei dir.", legte ich ihn ganz behutsam auf dem Bett im Schlafzimmer ab und sirch ihm das leicht verschwitzte Haar von der Stirn, während er sich unter die Bettdecke kauerte. "Komm wieder... Lass mich nicht allein,... Charly.", schniefte er verzweifelt, während sich eine Träne aus seinem Augenwinkel löste. "Ich bin sofort wieder da Favori, versprochen.", schenkte ich meinem Freund ein besorgtes Lächeln, bevor ich den Raum verließ. Eilig füllte ich in der Küche den Wasserkocher und richtete eine Thermoskanne mit Teebeuteln hin, holte bis das Wasser kochte noch schnell einen Eimer aus dem Abstellraum. Das Wasser in die Thermoskanne geschüttet machte ich mich mit dieser dem Eimer und Landos Lieblingstasse wieder auf den Weg zu meinem Freund ins Schlafzimmer, der sofort einen Arm nach mir ausstreckte. Langsam stellte ich die Sachen ab und tauschte meine Klamotten gegen Shorts und ein kurzes T-Shirt, ehe ich mich schließlich zu ihm unter die Decke legte. Augenblicklich kuschelte er sich leicht zitternd an mich und legte seinen Kopf auf meine Brust. "Ich liebe dich Lando.", murmelte ich leise, während meine eine Hand auf seinem Rücken ruhte und ich mit der anderen behutsam Kreise auf seinem Bauch malte, das sein Bauchweh etwas besser wurde. "Ich... dich auch Charly..", gab er müde, fast schon im Halbschlaf zurück, weshalb ich ihm einfach nur lächelnd einen Kuss auf die Schläfe hauchte.
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Hej Leute,
etwas verspätet, but here it is. Ich hoffe euch gefällt der OS und ich konnte deinen Wunsch erfüllen Leaoesterheld.
Meinungen zum OS würden mich sehr freuen.
Liz
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