*Nico P.o.V*

"Liebling, aufstehen, wir müssen los", weckte ich meinen Freund. Ich war schon eine ganze Weile vorher aufgestanden.

Zugegeben, es war nicht besonders fair, ihn am Tag vor seinem Geburtstag um 6 Uhr morgens zu wecken, aber was musste, das musste.

"Los? Was? Wohin? Warum?", nuschelte er verwirrt mit seiner rauen Morgenstimme.

"Das erfährst du schon noch rechtzeitig", erklärte ich ihm.

Zu seinem Geburtstag morgen, der gleichzeitig unser vierter Jahrestag war, hatte ich mir etwas besonderes überlegt.

Umständich quälte Max sich aus dem Bett und schleppte sich im Halbschlaf ins Badezimmer, um sich halbwegs fertig zu machen.

"Kannst du mir jetzt endlich erklären was du vorhast, Hülkenberg?", grummelte er etwas, er war nun wirklich kein Morgenmensch. Um genau zu sein eigentlich das konplette Gegenteil.

"Nein, zieh dir einfach das an was ich dir da hingelegt habe und komm dann in die Küche runter" Netterweise hatte ich Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen vorbereitet.

Eine halbe Stunde später waren wir soweit, dass wir los konnten. Ich nahm Max' Hand und zog ihn mit mir zu meinem Auto, in das ich ihn verfrachtete, ehe ich mich selbst hineinsetzte und losfuhr.

Nach einer halben Stunde auf der Autobahn fuhr ich auf einen Parkplatz und verband Max die Augen, bevor wir wieder weiterfuhren.

Kurze Zeit später waren wir an meinem Bestimmungsort - dem Flughafen - angekommen.

Dort holte ich erstmal die Koffer aus dem Auto, die ich nachts vorher als Max geschlafen hatte gepackt und ins Auto geschleppt hatte.

Danach half ich Max aus dem Auto und nahm in an meine freie Hand, er sah ja nichts.

"Was machst du mit mir?", fragte mein Freund misstrauisch und ich musste leicht schmunzeln.

"In ein paar Minuten kannst du die Augenbinde abnehmen", versprach ich ihm.

"Na gut", gab er sich dem wieder hin und ließ mich ihn einfach mit mir ziehen.

Etwa 20 Minuten später war alles erledigt und wir saßen nun im Wartebereich des Flughafens, weshalb ich Max die Augenbinde herunter nahm.

"Schatz, wieso sitzen wir jetzt um 8 Uhr morgens am Flughafen?", hakte mein Freund nach.

"Nun ja, ich denke nicht, damit wir die Flugzeuge angucken können", gab ich grinsend zurück.

"Also fliegen wir weg?", riet Max.

"100 Punkte für den Kandidaten", schmunzelte ich, nahm seine Hand und legte sie mit meiner verschränkt auf seinem Oberschenkel ab.

Als unser Flug aufgerufen wurde stand ich auf und da wir noch Händchen hielten wurde er mitgezogen.

Ein wenig später saßen wir im Flugzeug, und erst als die Flugbegleiterin ihre üblichen Worte sprach erfuhr Max wo es hinging.

Anderthalb Stunden später landeten wir in Venedig.

Am Flughafen mussten wir noch gefühlte Ewigkeiten auf unser Gepäck warten bevor wir uns dann auf den Weg in unser Hotel machten.

Natürlich hatten wir kein kleines Zimmer, ich hatte zu seinem Geburtstag eine Suite gebucht, in der wir die nächsten 4 Nächte schlafen würden.

Heute hatte ich nichts großartiges mehr, weshalb wir einfach die typischen Touri-Sachen machten, eine Gondelfahrt, essen gehen und danach ein romantisches Bad.

Am nächsten Morgen -seinem Geburtstag- wachte ich wieder vor meinem Freund auf, ließ diesen jedoch schlafen. Vorsichtig befreite ich mich aus seinen um mich geschlungenen Armen.

Ich bestellte uns Frühstück auf unser Zimmer und holte die Kerzen von gestern Abend aus dem Badezimmer, um diese mit dem Frühstück auf den Tisch mitten im Raum zu stellen.

Heute um einiges sanfter als gestern weckte ich meinem Freund.

Ich setzte mich zu ihm ans Bett, und streichelte lächelnd sanft seine Wange: "Aufstehen mein Geburtstagskind" Zudem küsste ich seine Stirn, woraufhin er seine Augen langsam aufschlug.

Nachdem ich ihm mein erstes Geschenk überreicht hatte - ein kleines Armkettchen mit seinem und meinem Namen - erklärte ich ihm meinen Tagesplan für heute.

- Zeitsprung Abends -

"So mein Geburtstagskind, du ziehst dich jetzt mal schick an, und dann muss ich dir leider wieder die Augen verbinden", ließ ich Max wissen, was ich als nächstes vorhatte. Er guckte mich nur etwas fragend an, wühlte dann aber umständlich in seinem Koffer herum.

15 Minuten später standen wir beide mit Anzug bereit, und Max stand ein letztes mal vor dem Spiegel, um an seinen Haaren herumzuzupfen.

"Du siehst heiß aus Liebling, aber jetzt lass uns los, sonst kommen wir noch zu spät"

Wir machten uns also auf den Weg in ein italienisches Restaurant, in dem ich uns einen Platz reserviert hatte.

Dort aßen wir und tranken das ein oder andere Gläschen Wein.

"Liebling, wollen wir wieder?", lächelte ich ihn an und hielt ihm meine Hand hin.

Er stand auf, nahm diese und ließ sich von mir in die gewünschte Richtung bringen.

Wir wanderten eine Weile durch das abendliche Venedig, ehe ich auf der Rialto-Brücke stoppte.

Ich stellte mich gegenüber von Max, und nahm seine beiden Hände in meine.

"Max, Liebling. Zum einen ist heute dein Geburtstag, der vierte als Paar, und zwar auf den Tag genau. Heute vor vier Jahren sind wir zusammengekommen. Auf deiner Geburtstagsparty, klischeehaft beim Wahrheit oder Pflicht, einem gewissen Daniel Ricciardo sei Dank. Seit dem ist so gut wie kein Tag vergangen, an dem wir nicht nebeneinander aufgewacht oder eingeschlafen sind. Jeden Tag verliebe ich mich mehr in dich, jeden Tag fliegen die Schmetterlinge in meinem Bauch noch mehr. Wenn du mich anlachst, dann ist mein Tag direkt gerettet, egal wie schlecht er auch vorher war. Du bist mein Sonnenschein, und bringst mich immer zum lachen, egal wie doof irgendetwas gelaufen ist. Seit 4 Jahren darf ich dich jetzt meinen Freund nennen, und ich möchte dich ab jetzt meinen Verlobten nennen dürfen"

Ich ließ also seine Hände los, ich sah wie sich Tränen in seinen Augen gesammelt hatten.

Kurz kramte ich in meiner Hosentasche nach der Schatulle mit dem Ring.

Bevor ich mich nun also vor ihn hinkniete atmete ich nochmal tief durch und atmete tief durch.

"Max Verstappen, willst du mein Mann werden?", stellte ich nun die Frage aller Fragen.

Energisch nickte er. "Natürlich"

Ich steckte ihm also den Ring an den Finger, ehe er mich auch schon hochzog, mich eng an ihn drückte und seine Lippen auf meine legte.

Augenblicklich erwiderte ich diesen Kuss.

Es konnte einfach nicht mehr romantischer werden. Mein Verlobter und ich, eng umschlungen, im nächtlichen Venedig.

---------------------------------------------------------
Nicht gewünscht, trotzdem geschrieben😁

Ich hoffe er gefällt euch💕
Etwas kitsch musste mal wieder sein, ich hoffe keiner musste sich übergeben.

Wie der ein oder andere vielleicht mitbekommen hat hat Hülki sich mit seiner Freundin verlobt💍 Herzlichen Glückwunsch an der Stelle🙏🏼

minou_russell durfte sich daher heute meinen Fangirlanfall antun, und dann bin ich auf die Idee gekommen einen OS dazu zu schreiben.

Auch wenn ich erstmal nicht wusste mit wem ich Nico shippen soll hahah😂

Genug gelabert!!

Liebe Grüße
Bis zum nächsten OS💚