nach dem Rennen - Mexiko 30.10.2022
- Verstappen x Ricciardo -
Was ein langweiliges und ödes Rennen. Er selbst fuhr an der Front weg, nichts passierte. Klar mochte er es, ungefährdet zu gewinnen. Allerdings mochte er es auch, sich spannende Kämpfe mit Konkurrenten zu liefern. Die Mercedes wirkten ziemlich stark, doch im Rennen sah das ganze schon wieder ganz anders aus, und so fuhr er, ohne dass irgendwas passierte oder das Rennen nochmal spannend wurde ins Ziel.
Er scherzte kurz mit dem Team am Funk, parkte sein Auto dann am dafür vorgesehenen Platz und stieg aus. Er gratulierte seinem mexikanischen Teamkollegen kurz zum Podium im Heimrennen, ehe sie sich dann auf den Weg in den Cooldown-Room machten, und sich dort die Highlights des Rennens anguckten. Dort auf dem Bildschirm sah er ein orangenes Auto mit der Nummer 3, das ziemlich gewaltsam innen in der Kurve durchwollte.
Yuki jedoch sah das anders, und wurde deshalb von seinem Freund erwischt und von der Strecke geschoben. Direkt danach sah er auch die Einblendung einer 10-Sekunden-Strafe für seinen Freund.
"Da ist er einfach schneller gefahren, und hat sich den siebten Platz noch geholt", lachte Checo und zeigte auf den Bildschirm, auf dem einige von Daniels Überholmanövern und dessen trotzdem siebter Platz eingeblendet wurden. "Wow", staunte Max, freute sich gleichzeitig über ein endlich mal wieder gutes Rennen für seinen Freund und konnte es auf einmal kaum erwarten, zu diesem zu kommen und ihn in den Arm zu nehmen. Das war wohl auf jeden Fall eine kleine private Feier wert.
Sie wurden dann mit extra viel Aufwand und kleinen Aufzügen auf das Podium gefahren, er sogar mit seinem Auto. Seiner Meinung nach viel zu viel, aber was hatte er da schon mitzureden. Das Podium mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase und seinem Teamkollegen machte ihm ziemlich viel Spaß, und sie alle drei waren am Ende ziemlich mit Schaumwein durchnässt.
Kaum war das jedoch zu Ende wollte er zu seinem Freund. Er hatte eine gute Stunde Zeit, bevor er in die Pressekonferenz der Top 3 musste. Das einzig wirklich lästige am Gewinnen wie Max fand. Er zog sich noch nicht mal um machte sich direkt auf den Weg zum McLaren Motorhome.
"Ist Daniel da?", fragte er sofort die erstbeste Mitarbeiterin, die ihm über den Weg lief. Diese kannte ihn natürlich schon und bejahre, "er ist oben in seinem Fahrerzimmer."
Dorthin machte Max sich also auf den Weg. Hörte schon am Gang Musik laufen und musste leise lachen. Daniel hatte gute Laune, das gefiel ihm auf jeden Fall schonmal. Der Niederländer klopfte leise, ging dann aber einfach hinein als das ignoriert wurde und fand seinen Freund halbnackt tanzend vor.
"Na du?", machte der Jüngere grinsend auf sich aufmerksam und der Australier erschrak kurz, erkannte dann aber seine Stimme und kam zu ihm, um ihn zu umarmen, "Na, mein Rekord-Rennsieger?"
"Muss man dir jetzt immer eine 10-Sekunden-Strafe geben, damit du schneller fährst?", konnte der RedBull-Pilot es sich nicht verkneifen seinen Freund ein wenig zu ärgern. "Einfach gleich 30 Sekunden", grinste der Lockenkopf und küsste dann seinen Freund. "Glückwunsch zum Sieg mein Baby", lächelte er an die Lippen seines ehemaligen Teamkollegen. "Wie wäre es im Hotel mit ein bisschen Sekt, um auf den Tag anzustoßen?" "Klingt wundervoll", lächelte der McLaren-Pilot. "Aber ein bisschen müssen wir uns noch gedulden, ich muss noch zur Pressekonferenz", hatte Max noch einen Einwand, der mit einem gespielten Schmollen des Älteren quittiert wurde. "Dann mach das mal, damit wir endlich los können, ich glaube zur Feier dieses Tages reicht nicht nur Sekt", meinte der Australier grinsend und gab dem jüngeren einen Klaps auf den Hintern, um ihm so unmissverständlich mitzuteilen, was er noch damit meinte.
- George Russell x Alex Albon -
Schon wieder dieser verdammte vierte Platz. So oft war er diese Saison schon auf diesem Platz gelandet. Verglichen mit dem letzten Jahr, als er da Freudensprünge gemacht hätte, wäre dieses Jahr und vor Allem dieses Rennen definitiv mehr drin gewesen, als nur schon wieder dieser vierte Platz. Hätte Lewis ihn am Start nicht weggedrückt, hätte er die Position gegen diesen und gegen Perez nicht verloren, dachte er sich. Aber jetzt konnte er sowieso nichts mehr daran ändert. Das Rennen war gelaufen und sein Platz war jetzt eben nicht auf dem Podium. Nicht dass er seinem Teamkollegen das nicht gönnte, aber er fand einfach, dass er selbst an diese Stelle gehört hätte.
"Georgie, hey", hörte er seinen Freund hinter sich rufen. Eigentlich hatte er gerade wenig Lust auf soziale Kontakte, sein Freund stellte da aber dennoch die Ausnahme da. Eigentlich immer. Alex wollte er immer sehen, egal wie schlecht es ihm ging, wie enttäuscht oder wütend er gelegentlich mal nach Rennen war.
Alex kam zu ihm, nahm ihn einfach in den Arm. "Darling, du bist ein wundervolles Rennen gefahren", versuchte der ehemalige RedBull-Pilot ihn aufzumuntern. Er wusste ja, dass er nicht eine Chance hatte weiter nach vorne zu kommen. Dass die Konstrukteursweltmeister zu schnell sein würden, hatte er erwartet. Aber wenigstens seinen Teamkollegen, den hätte er gerne besiegt. "Danke", lächelte er dann doch etwas und schmiegte sich in die so vertrauten Arme, "Ich hätte nur gerne den zweiten Platz nach Hause gefahren"
"Das weiß ich doch, aber du bist trotzdem ein toller Fahrer, deine Zeit für Siege kommt noch, und du wirst auch noch mehr Podien und zweite Plätze bekommen", lächelte der Ältere und streichelte Georges Rücken ganz sanft auf und ab, wusste dass dieser das immer gerne mochte und dass es diesen immer beruhigte.
"Danke", lächelte der Brite wieder, wusste ja, dass Alex Recht hatte, "wenn ich irgendwann gewinne, möchte ich, dass du der erste bist der an meiner Seite bist, wie du es auch jetzt bist" "Das werde ich auf jeden Fall sein, das verspreche ich dir", lächelte der Brite mit thailändischen Wurzeln, "Und jetzt komm endlich mit und lass dich küssen"
Mit diesen Worten wurde George dann auch effektiv von allem abgelenkt, das er noch sagen, wollte, denn sein Freund zog ihn mit sich zur Mercedes Garage. Zwischen die Reifenstapel, dort würden sie sich zumindest ein paar unbeobachtete Augenblicke verschaffen können. Dort angekommen kam wieder etwas mehr Leben in George, drückte seinen Freund sanft gegen die warmen Reifen und lehnte sich an ihn. Legte seine Lippen auf die des Williams-Piloten, der ihm sofort entgegen kam. Und spätestens in diesem Moment als sie sich küssten, war jede Enttäuschung verflogen. Er realisierte, was er mit seinem Freund für ein unfassbares Glück hatte, und das war ihm so viel mehr wert, als jeder Sieg.
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Ich lebe noch😂😁🎉
Und nach dem guten Rennen für Daniel und dem Sieg, den ich mir für George gewunschen hätte musste ich das einfach los werden😊
Ich hoffe die beiden kleinen OS gefallen euch, und vielleicht liest man sich auch wieder öfter😊
Liebe Grüße💙
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