[73] Mick Schumacher x Robert Shwartzman

für OsByLynn<3

[73] ,,Du liebst ihn immer noch, oder?"

Imola, 16. April 2020

Betrübt scrollte ich durch die Bilder in meiner Galerie. Sie waren letztes Jahr in der Winterpause entstanden. Über Silvester waren Callum, Marcus, Mick und ich nach Hawaii geflogen, hatten jeden Tag am Strand verbracht, zwischenzeitlich einen Abstecher in Downtown Honolulu und Chinatown eingelegt und eine Wanderung zum Diamond Head Crater hinter uns gebracht.

Es war eine traumhaft schöne Reise gewesen, weit weg vom Motorsport und Training. Keine Fans, keine Reporter. Niemand hatte uns dort gekannt, wodurch wir abschalten und entspannen, durchatmen und wir selbst sein konnten. Vier beste Freunde, zwei verliebte Paare und ein enges, wenn auch sehr chaotisches Team.

Nun waren fast eineinhalb Jahre vergangen und alles hatte sich verändert. Nicht nur, dass Corona die Welt derzeit auf den Kopf stellte und Urlaub in etlichen Regionen unvorstellbar erscheinen ließ, Mick und ich waren nicht mehr zusammen, Callum klar auf seiner Seite, Marcus auf meiner und unser Team somit gespalten. Eine Wahrheit, die verdammt schmerzte und die Erinnerungen an diese Bilder unerträglich machte.

,,Ich bin echt ein verdammt guter Fotograf", ertönte auf einmal eine enthusiastische Stimme hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen und sperrte reflexartig mein Handy, ehe ich die Stimme erleichtert meinem ehemaligen Formel 3 Teamkollegen zu ordnen konnte.

,,Gott, Marcus! Erschreck mich doch nicht so!", entwich es mir harsch, sah jedoch selbst ein, dass gerade in der Cafeteria des Ferrari Motorhome durch die vergangenen Pärchenbilder von Mick und mir zu scrollen und diesen hinterher zu trauern, nicht zu meinen besten Ideen zählte. Weiß Gott wer hätte mich dabei erwischen können.

,,Wenn es im Motorsport nicht mehr laufen sollte, mache ich mich mit meinen Fotos selbstständig", merkte der Neuseeländer unbeirrt an und ließ sich mit seinem reichlich beladenen Tablett gegenüber von mir nieder. Gut gelaunt griff er nach seinem Löffel und schaufelte genüsslich sein Porridge in sich hinein, derweil glitt mein Blick zu dem Frühstück vor mir. Nicht einen Happen hatte ich von dem Rührei gegessen und verspürte auch nicht den Drang dazu, dies zu ändern.

,,Was denkst du, wie viel ein Profifotograf verdient?", zog Marcus meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Emotionslos zuckte ich mit den Schultern:,,Keine Ahnung."

,,Die Wochen auf Hawaii waren wirklich schön. Nur Mick und du, Callum und ich. Sonne, Strand und Meer, kein Corona", fuhr er schwärmerisch fort. ,,Würde man die Zeit zurückstellen können, würde ich keine Sekunde zögern, um die Tage noch einmal erleben zu können."

,,Wem sagst du das", murmelte ich wehleidig. Alles würde ich dafür geben, wieder zurück nach Hawaii zu reisen, Mick in meine Arme zu schließen und seine weichen Lippen zu küssen, ihm meine ewige Liebe zu schwören und von ihm die magischen Worte erwidert zu bekommen. Alles.

,,Du liebst ihn immer noch, oder?", riss mein bester Freund mich aus meinen Tagträumen. Verbittert schnaubte ich. Wozu stellte er die Frage, wenn er die Antwort doch ohnehin kannte? Natürlich gehörte mein Herz dem Deutschen, hatte es seit dessen ersten Tag in der Ferrari Driver Academy und würde es immer.

,,Ich finde es sowieso bescheuert, dass ihr euch getrennt habt", fügte Marcus schlicht hinzu, was mir ein überrumpeltes ,,Wie bitte?" entlockte. Ich musste mich verhört haben.

,,Du vermisst Mick. Mick vermisst dich. Doch anstatt euch wieder zusammen zu raufen und miteinander glücklich zu sein, geht ihr getrennte Wege und leidet stillschweigend vor euch hin. Dämlicher geht es wohl kaum", schweifte er seine Worte schonungslos aus und schob sich dann den nächsten Löffel Porridge in den Mund. Hingegen starrte ich ihn entgeistert an.

,,Uns zusammen zu raufen und miteinander glücklich zu sein, ist nicht so einfach wie es sich anhört", stellte ich murrend klar. Immerhin wusste Marcus allzu gut, dass Mick und ich nicht grundlos auseinandergegangen waren.

,,Ach nein?", warf er ignorant ein, womit er bei mir das Fass zum Überlaufen brachte.

,,Nein!", zischte ich fassungslos und erntete dafür einige irritierte Blicke der Ferrari Mitarbeiter an den anderen Tischen. Verlegen zwang ich mir ein entschuldigendes Lächeln auf die Lippen, ehe ich mich wieder zu dem Neuseeländer richtete und schmerzlich hinterhersetzte:,,Manchmal muss man den Menschen, den man liebt, gehenlassen."

,,Selbst wenn man ihn gar nicht gehenlassen will?", hakte er skeptisch nach und versetzte mir damit einen qualvollen Stich ins Herz.

,,Ja", brachte ich tonlos über die Lippen, nahm lieber weithin den höllischen Schmerz auf mich, als meiner großen Liebe in seiner ersten Formel 1 Saison im Weg zu stehen und zurückzuhalten.

,,Und auch wenn er gar nicht gehen will?", stichelte mein Gegenüber weiter.

Tränen stiegen mir bei den Erinnerungen an das letzte Gespräch mit Mick in die Augen, seinem verständnislosen ,,Ich dachte, du würdest mich lieben!", gefolgt von einem verletzten ,,Bitte! Dann verschwinde eben! Auf einen so miesen Freund wie dich kann ich sowieso verzichten!" Besonders fair, ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen, war es von mir sicherlich nicht gewesen. Allerdings hatte ich ihn frei gegeben, sodass er sich vollkommen auf sich und seine Karriere in der Königsklasse konzentrieren konnte, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, mich hintenanzustellen und zu vernachlässigen. Ich hatte es für ihn getan, auch wenn er das damals anders gesehen hatte.

Angestrengt hielt ich meine Tränen zurück, wollte bloß nicht weinen, nicht als Academy Mitglied im Motorhome von Ferrari und dass mein bester Freund gerade alles dafür tat, um genau das zu bewirken, ließ Frust und Wut in mir aufkochen:,,Macht dir das eigentlich Spaß? Meine Trennung auseinander zu nehmen und mich leiden zu sehen?"

,,Gott, Rob, selbstverständlich nicht! Das ist doch mein Punkt!", winkte er eilig ab und senkte seinen Löffel. Allmählich wurde sein Blick einfühlsamer, seine Stimme sanfter. ,,Ich will mir nicht länger mit ansehen, wie du dich tagtäglich übermüdet durchs Leben quälst und an der Trennung von dem Menschen zerbrichst, den du abgöttisch liebst, allen voran nicht, wenn er dich ebenso liebt und sehnlichst vermisst. Dass Mick und du ohne einander nicht klarkommt, ist mittlerweile mehr als deutlich. Wieso ändert ihr dann nicht etwas daran und redet noch einmal miteinander?"

,,Es ist zu spät", hauchte ich kraftlos. Denn so sehr ich den Haas-Fahrer auch liebte, so glücklich er mich auch gemacht hatte, war eine Trennung das Beste für ihn und seine Karriere.

,,Es ist nie zu spät zu kämpfen", widersprach mir der Neuseeländer entschlossen. ,,Sei nicht dumm, Robert. Lass die Liebe deines Lebens nicht einfach so verstreichen. Ich weiß aus ziemlich verlässlicher Quelle, dass sie nur darauf wartet, bis du zu ihr zurückkommst. Dich zu verlieren, macht sie nämlich genauso kaputt, wie dich."

Stumm wandte ich meinen Blick wieder auf das Rührei vor mir und hatte sofort verstanden, dass seine ziemlich verlässliche Quelle sich auf Callum und damit direkt auf Mick bezog, die Liebe meines Lebens. Wieso fühlte sich meine Entscheidung, diese loszulassen, nach Marcus Worten nur auf einmal so falsch an, wenn sie mir zuvor als einzige Möglichkeit erschien?

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Imola, 2 Tage später

Mit klopfenden Herzen stand ich spät am Abend vor dem Hotelzimmer mit der Nummer 147, Micks Zimmer, wie Callum mich auf Nachfrage hat wissen lassen. Jeglichen Kommentar hatte er sich dazu verkniffen, lediglich ein lächelndes Emoji hinter seine Nachricht gesetzt, wofür ich ihm unheimlich dankbar war. Denn was mich genau dazu veranlasst hatte, den Weg zu dem Deutschen zu suchen, wusste ich selbst nicht. Vielleicht war es sein herzzerreißender Fehler im Rennen gewesen, vielleicht aber auch Marcus aufwühlende Worte oder meine endlose Liebe zu ihm. Was immer es war, brachte mich auch dazu, tief durchzuatmen und zu klopfen.

Keine Minute verging, bis sich die Tür schließlich öffnete und ich in die strahlenden blauen Augen meiner großen Liebe schaute. Zwei, drei nasse Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht, die neben seiner leichten Bekleidung darauf hindeuteten, dass er gerade duschen war. Viel mehr als eine schwarze Shorts hatte er nämlich nicht an. Dass mein Blick sich dadurch auf seinen trainierten Oberkörper festsetzte und mir ein erstauntes ,,Heilige Scheiße" herausrutschte, konnte ich nicht vermeiden. So unverschämt deutlich hatte ich sein Sixpack nicht mehr in Erinnerung gehabt.

,,Nette Begrüßung", bemerkte der Haas-Fahrer amüsiert, womit mein Blick eilig zurück zu seinen Augen huschte. So hatte ich in unser erstes Gespräch nach wochenlanger Funkstille nicht einsteigen wollen.

,,Tut mir leid", flüsterte ich entschuldigend, wurde im selben Moment von einem weiteren Schwall Schuldgefühlen überschüttet, der mich nahezu an den Rand der Verzweiflung drängte und meine Stimme einbrechen ließ. ,,Alles tut mir so verdammt leid."

,,Komm erstmal rein", forderte Mick mich behutsam auf und trat einladend ein Stück zur Seite. Zaghaft kam ich seinen Worten nach und schlüpfte in sein Zimmer.

Nach kurzer Abwägung, mitten im Raum stehen zu bleiben oder die Kante seines Bettes zu beanspruchen, hatte ich mich für die Bettkante entschieden und setzte mich zögerlich. Derweil streifte der Deutsche sich ein schlichtes weißes T-Shirt über und ließ sich anschließend mit einem gewissen Abstand neben mir fallen. Unangenehme Stille kehrte ein.

,,Du bist heute toll gefahren", startete ich unsicher einen erneuten Gesprächsversuchs und warf Mick einen scheuen seitlichen Blick zu. Schmunzelnd erwiderte er diesen:,,Obwohl ich meinen Wagen während des Safety Cars in die Bande gesetzt habe?"

,,Ja, das... also", setzte ich unüberlegt an, um meine lobenden Worte zu untermauern, doch scheiterte dabei kläglich. ,,Du bist danach toll gefahren."

,,Bist du nur hergekommen, um mir das zu sagen?", erkundigte sich der Haas-Fahrer mit einem gespannten, fast hoffnungsvollen Ton in seiner Stimme, der meine Nervosität stetig ansteigen ließ.

,,Ja... nein! Fuck!", verfluchte ich mich selbst für meine stammelnden Antworten. Wieder war ich drauf und dran, alles zu versammeln.

,,Rob", seufzte der Deutsche besänftigend, was ich jedoch nur nebensächlich wahrnahm. Viel zu sehr war ich mit den Gedanken und Gefühlen beschäftigt, die ich die letzten Wochen unterdrückt hatte und nun unaufhaltsam aufkamen. Völlig überfordert sprang ich auf und raufte mir die Haare, drehte mich dann aufgelöst zu dem Haas-Fahrer und verlor mich in seinen wärmenden Augen:,,Verdammt, ich liebe dich, Mick. Ich liebe und vermisse dich so sehr, dass es mich innerlich zerreißt. Einerseits will ich, dass du all deine Zeit und Energie in dein Cockpit bei Haas steckst und unbeschwert deinen Traum lebst, ohne dir Gedanken oder Sorgen um mich zu machen. Andererseits ist mir gerade in den letzten Tagen immer bewusster geworden, wie trostlos und grau meine Welt ohne dich ist, absolut nicht lebenswert."

,,Weißt du, weshalb dein Plan, mich zu verlassen, sodass ich mich voll und ganz meiner Karriere widmen kann, von vornherein zum Scheitern verurteilt war?", warf Mick mir herausfordernd entgegen und war ebenfalls aufgestanden. Verdattert über seine Frage schüttelte ich verwirrt den Kopf. Ernüchtert schnaufte der Deutsche und trat einen Schritt auf mich zu:,,Weil ich dich genauso sehr liebe wie du mich, du gottverdammter Idiot! Ob wir zusammen sind oder getrennt, fünf Zentimeter zwischen uns liegen oder gar 10.000 Kilometer, das ändert nichts an meinen Gefühlen für dich oder an der Tatsache, dass du ununterbrochen in meinem Kopf herumschwirrst. Gar nichts. Es war verdammt verletzend, dass du das damals nicht einmal versucht hast einzusehen, sondern einfach deine Taschen gepackt hast und gegangen bist."

,,Tut mir leid", wiederholte ich reuevoll meine vorherigen Worte. Das tat es mir wirklich.

,,Ja, das sollte es auch! Wie kannst du nur denken, dass du mir nach fast drei Jahren Beziehung urplötzlich im Weg stehst und ich ohne dich besser dran bin?", funkelte er mich aufgebracht an, was mich schwer schlucken ließ:,,Du hattest schon während deiner Formel 2 Saison unheimlich viel Erfolgsdruck und Medienpräsenz. Durch deinen wohlverdienten Platz in der Formel 1 war mir klar, dass sich diese sich nochmal verdreifachen würde und du zusätzlich mehr Termine und Simulator Session absolvieren müsstest. Ich wollte, dass du diesen neuen Aufgaben sorglos gerecht werden kannst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, unsere Beziehung auf der Strecke lassen zu müssen."

Für einen Moment schien Mick sich meine Worte durch den Kopf gehen zu lassen, währenddessen wurde sein Blick weicher. Verstehend nickte er, wanderte danach mit seinen Fingern bedächtig über meiner Wange und fuhr mit einer Sanftheit in seiner Stimme fort, die mich augenblicklich erschaudern ließ:,,Ich weiß, dass du ein herzensguter Mensch bist, und ich glaube dir, dass du vorrangig mir einen, wenn auch dummen und undurchdachten, Gefallen mit der Trennung tun wolltest. Aber kann es sein, dass du unbewusst auch dich schützen wolltest?"

,,Was?", entwich es mir perplex.

,,Kann es sein, dass du Angst hattest, dass ich durch das Cockpit bei Haas weniger Zeit für dich haben und dich vernachlässigen würde, sodass du mit mir Schluss gemacht hast, bevor es soweit kommen konnte? Bevor ich dich verletzen konnte?", formulierte er seine Frage noch einmal um.

Ertappt schlug mein Herz höher. Obwohl ich diese Angst nie direkt benannt, sie nie direkt wahrgenommen hatte, war sie dennoch verdeckt andauernd dagewesen, womit Micks Vermutung vollkommen richtig war. Er kannte mich besser als ich mich selbst. Eine Tatsache, die auf der einen Seite beängstigend, auf der anderen Seite unglaublich schön war.

,,Ja", gestand ich zitternd und schmiegte mich sehnsüchtig an seine Berührung, brauchte diese gerade so viel mehr als jemals zuvor.

Wissend schlich sich ein zartes Lächeln auf das Gesicht des Deutschen. Langsam lehnte er sich vor und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, dann noch einen. Zeitgleich durchfuhr ein flammendes Kribbeln meinen Körper, rief lang vermisste Lebhaftigkeit und Freude in mir hervor, die sein Lächeln schlagartig auf meinen Lippen widerspiegelten. Endlich fühlte ich mich wieder lebendig.

,,Hör zu, Baby", wisperte Mick und strich mir weiterhin liebevoll über die Wange, derweil hatten meine Arme wie automatisch den Weg um seine Hüfte gefunden. ,,Ich weiß, dass es eine Umstellung für uns ist, in zwei verschiedenen Rennserien zu fahren, für zwei verschiedene Teams, aber wir haben das nach unserer gemeinsamen Europäischen Formel 3 Saison schon einmal geschafft und ich bin mir sicher, dass wir das trotz steigender Aufmerksamkeit wieder tun können. Du bist und bleibst der wichtigste Mensch in meinem Leben, egal für wen ich antrete, egal wo ich antrete. Und auch wenn ich dir nicht versprechen kann, dass wir weiterhin so viel Zeit miteinander verbringen wie letztes Jahr bei Prema, versichere ich dir, dass jede meiner freien Minuten allein dir gehört. Immer und überall."

,,Immer und überall?", hakte ich überwältigt nach. Überzeugt stimmte er zu:,,Immer und überall."

Gleichdarauf versanken wir nach all den quälenden Wochen in den nächsten leidenschaftlichen Kuss und ließen unseren Gefühlen freien Lauf. Verflucht hatte Marcus recht behalten: es war nie zu spät zu kämpfen, allen voran nicht für die Liebe seines Lebens. 

•••

Da das Rennen auf sich warten lässt, nutze ich die Gelegenheit um den Os hochzuladen. Tut mir leid, dass er nicht schon Freitag kam.🧡

Genießt den restlichen Sonntag!

Lg. T.

Kommentar von OsByLynn:

[what a Ride. Ich weiß immer noch nicht, ob Callum und Marcus noch ganz zusammen sind oder nicht😂 aber ich gehe einfach mal davon aus lol. Hoffentlich können die vier jetzt auch wieder richtig zueinander finden und wieder in den Urlaub fahren yayyy😍 es ist schön, dass die beiden sich ENDLICH aussprechen und Rob sich eingesteht, dass es ein Fehler war. Stupiiiiiiiiddddd boyyyyyyy🙄😂 naja, jetzt ist ja alles wieder gut, oder...?🥺 Ich hätte gerne eine Fortsetzung mit Callum und Marcus, danke<3
Toll geschrieben, I Love youuuu💘💘💘]

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