Arthur Leclerc x Mick Schumacher

veröffentlicht am 06.09.202

Vorab: heute mal ohne Satz. Hier ist die Fortsetzung zum kleinen Arthur x Mick Oneshot in „Sommerpause" für Gifthexe :) Enjoy!

Spa, 26.08.2021

Micks Sicht:

Viel Glück dieses Wochenende übrigens, du wirst es brauchen

Grinsend schickte ich Marcus einen Mittelfinger zurück, während ich in mein Fahrerzimmer trat. Der Freund meines besten Freundes hatte sich wohl mit Robert zusammengeschlossen, um mir immer wieder klarzumachen, dass ich im Haas nichts erreichen konnte. Ich nahm es ihnen nicht übel, immerhin wusste ich ja, dass sie es nicht böse meinten. Außerdem war ja irgendwie allen bewusst, dass ich früher oder später einen Platz bei Ferrari bekommen würde.

„Na, wer hat dir geschrieben, dass du so grinst?", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und sofort hob ich meinen Kopf. Arthur hatte sich auf meiner Massagebank ausgestreckt. Seine Stirn war misstrauisch gerunzelt, trotzdem grinste er leicht.

„Marcus hat sich mit Robert gegen mich verbündet", erzählte ich ihm die Kurzfassung und überbrückte währenddessen die Distanz zwischen uns, „Hey." Rein aus Routine stützte ich mich neben seinem Kopf ab und beugte mich über ihn, damit ich ihn sanft küssen konnte.

„Hey", grüßte er mich zurück. Seine Hand legte sich an meine Wange und kurz streichelte er darüber, ehe er sich aufsetzte. Dadurch wich auch ich wieder einen Schritt zurück.

Ich mochte das, was sich zwischen uns seit unserem Kuss im Urlaub entwickelt hatte. Wir waren uns noch näher gekommen, hatten viel Zeit miteinander verbracht. Leider hatten wir noch nicht genau definiert, was wir waren, aber ich ging einfach davon aus, dass Arthur nur eine Affäre ohne Gefühle mit mir wollte. Und das war okay. Auch wenn ich vielleicht lieber eine richtige Beziehung wollte, so konnte ich ihm jetzt wenigstens bis zu einem gewissen Maße nah sein.

„Was machst du hier?", fragte ich interessiert und setzte mich zu ihm. Sofort legte er seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

„Mich vor Charles verstecken", murrte der Jüngere, „Ich sag's dir, er lässt mich einfach keine fünf Minuten in Ruhe. Ständig will er irgendwas von mir."

„Dann solltest du dich vielleicht nicht bei mir verstecken. Er weiß, dass wir viel Zeit miteinander verbringen und kann hier problemlos ein- und ausgehen", schmunzelte ich und nun blickte er mich schmollend an.

„Ich kann auch wieder gehen, wenn dir das lieber ist", bemerkte er gespielt trotzig und sprang auf. Lachend hielt ich ihn an der Hüfte zurück.

„Tut mir Leid, tut mir Leid", kicherte ich vergnügt, „Du darfst natürlich liebend gerne hierbleiben."

„Wenn du schon so nett fragst..." Der Monegasse schlang seine Arme um meinen Nacken und küsste mich kurz, was ich selbstverständlich erwiderte. Nichts auf dieser Welt fühlte sich so gut an wie seine Lippen auf meinen, wirklich nichts. Glücklich zog ich ihn weiter zwischen meine Beine und genoss einfach das Glücksgefühl, das durch meine Adern strömte.

„Ich habe gleich ein kleines Debrief, aber wenn du wartest, nehme ich dich danach mit ins Hotel", bot ich ihm an, woraufhin er nickte: „Aber nur, wenn ich mir Klamotten von dir leihen kann, damit Charles mich nicht erkennt."

„Bedien' dich ruhig", grinste ich und machte eine vage Handbewegung zu meinen Teamshirts, „Aber lass dich nicht fotografieren, sonst gibt es Stress."

„Wenn du nicht so viele Fotografen anziehen würdest, wäre das deutlich leichter", meinte Arthur.

„Dafür kann ich leider nichts. Muss am Namen liegen", zwinkerte ich ihm zu und er verdrehte leicht die Augen, „Außerdem ziehst du auch welche an."

„Muss am Namen liegen", konterte er gelassen, was mich zum Lachen brachte.

„Okay, ich gehe jetzt zum Debrief. Du bleibst hier?", ging ich sicher und zog ihn wieder näher an mich.

„Versprochen." Lächelnd drückte er mir noch einen Kuss auf die Lippen, bevor ich von der Massagebank sprang und den Raum verließ.

Lange dauerte das Debrief wirklich nicht; keine halbe Stunde später war ich schon wieder auf dem Weg zurück in mein Fahrerzimmer in freudiger Erwartung, den Abend mit Arthur zu verbringen, allerdings fing mein Handy schon an zu klingeln, ehe ich auch nur zum Zimmer gelangte.

„Hey Rob", nahm ich den Videoanruf meines besten Freundes an und verlangsamte meinen Schritt, bis ich schlussendlich stehenblieb. Robert sollte nicht unbedingt mitbekommen, dass Arthur in meinem Fahrerzimmer auf mich wartete, denn das war tatsächlich neu.

Der Russe hatte schon lange betont, wie gut wir beiden zusammenpassen würden, aber bis zum Sommerurlaub hatten diese Worte nie wirklich viel in mir ausgelöst, beziehungsweise hatte ich alle Reaktionen unterdrückt. Das war jetzt anders, jetzt konnte ich mir nichts besseres mehr vorstellen als mit Arthur zusammen zu sein.

„Da ist ja mein bestester Freund", grinste er mir breit entgegen und ich zog augenblicklich meine Augenbrauen nach oben. Dieser verdammte Schleimer.

„Was willst du?", hakte ich skeptisch nach.

„Ich vermisse dich", schmollte er übertrieben und das ließ meine Skepsis nur noch größer werden. Irgendwas war hier richtig faul.

„Ich vertraue dir nicht", teilte ich ihm also mit und nun schien er aufzugeben: „Mir ist langweilig und Marcus ist auch keine große Hilfe, der telefoniert die ganze Zeit nur mit Callum, wenn er nicht gerade pennen will. Außerdem will Mr. Exist nicht mit mir zocken."

Lachend schüttelte ich den Kopf über den Prema-Fahrer, welcher jetzt auch noch die Kamera drehte, sodass ich Marcus sehen konnte. Der Neuseeländer hatte sich auf dem Sofa ausgestreckt, die Augen geschlossen und streckte Rob den Mittelfinger zu.

„Ihr habt zu viel Freizeit", befand ich, während Robert die Kamera wieder auf sich stellte, „Und du vermisst mich nicht."

„Doch, natürlich Mickyyyy", jammerte er langgezogen. Sein Hundeblick war wirklich kinoreif, dachte ich mir und biss mir auf die Lippe, um mein breites Grinsen zu stoppen. Warum war er nochmal mein bester Freund?

„Na, wenn das so ist, wir sehen uns ja in Monza", munterte ich ihn auf.

„Aber das ist noch so lange hin, Mick", beschwerte Rob sich einfach weiter wie ein kleines Kind, „Ich kann nicht so lange ohne dich. Ich vermisse dich immer, wenn du nicht da bist."

„Ich weiß, ich weiß. Ich vermisse dich auch immer", kicherte ich vergnügt und fuhr mir durch die Haare, „Ich muss aber jetzt auflegen, okay? Ich gehe noch mit ein paar Leuten aus dem Team was essen." Dass das eine Notlüge war, musste er ja nicht wissen. Eigentlich wollte ich ihn nur endlich abwimmeln, damit ich zu Arthur konnte.

„Na gut", seufzte er theatralisch, „Aber du rufst mich morgen an."

Nachdem ich es ihm hoch und heilig versprochen hatte, durfte ich dann auch endlich auflegen. Leicht lachend setzte ich meinen Weg fort und bog um die Ecke ab, dann blieb ich sofort wie angewurzelt stehen.

Arthur lehnte an der Wand und blickte mich so unfassbar traurig an, dass mein Herz sich zusammenzog. Was war denn auf einmal los?

„Was ist passiert?", wollte ich panisch wissen und kam schnell auf ihn zu, um ihn in meine Arme zu ziehen, allerdings wich er sofort zurück.

„Ist das dein scheiß Ernst, Mick?!", fuhr er mich mit glasigen Augen an, „Ist das dein verdammter Ernst?!"

„W-Was?" Perplex runzelte ich die Stirn und war mir sicher, dass er mir meine Verzweiflung ansehen konnte. Was hatte ich ihm denn getan?

„Ich habe dein Gespräch mit Robert gehört", murrte er und drehte seinen Kopf zur Seite.

„Und was ist los verwerflich daran?", hakte ich weiter irritiert nach. Gedanklich ging ich das Gespräch nochmal durch, aber konnte nicht erkennen, was ihn daran jetzt so gestört haben könnte.

„Alter", fauchter der Jüngere aufgebracht, „Bedeute ich dir überhaupt irgendetwas?"

Alles, schoss es mir durch den Kopf, aber ich konnte mich gerade noch so stoppen, bevor es mir über die Lippen gerutscht wäre. Immerhin war ich mir sicher, dass er nichts für mich empfand.

„Natürlich bedeutest du mir etwas!", beteuerte ich stattdessen, „Wir kennen uns schon ewig und du bist einer meiner besten Freunde."

„Das ist ein Scherz, oder?" Verletzt blinzelte er mich an und jetzt hatte ich wirklich Angst, dass er zu weinen anfing. „Mick, ich habe meiner Familie von dir erzählt. Ich habe ihr erzählt, dass wir zusammen sind, aber du hast offenbar nur Augen für Robert, so wie ihr miteinander flirtet."

„Du-", stammelte ich überrascht, stockte dann aber. Arthur war davon ausgegangen, dass wir in einer Beziehung waren. Ich hatte die ganze Zeit schon das gehabt, was ich wollte, aber hatte mir weiterhin eingeredet, dass es ihm nichts bedeutete, wodurch ich jetzt möglicherweise alles ruiniert hatte. Und zusätzlich dachte er, dass ich etwas mit Rob hatte, was ich aber erstmal außen vor ließ. Es gab jetzt Wichtigeres als seine Eifersucht.

„War wohl ein Fehler", flüsterte Arthur verbittert und wollte sich an mir vorbeidrücken, aber schnell hielt ich ihm am Handgelenk fest.

„Es tut mir Leid", hauchte ich ihm zu, „Es tut mir so Leid, Arthur. Ich bin einfach nur dumm."

Grummelnd entriss er sich meinem Griff und verschränkte die Arme vor seinem Körper. „Deine Nachricht ist mehr als nur deutlich angekommen, Mick. Das alles war nur einseitig und ich war naiv. Habe ich verstanden, danke."

„Nein, Arthur", flehte ich und suchte nach seinem Blick, „Ich bin verdammt selbst manipulierend. Ich habe Gefühle für dich und ich will mit dir in einer Beziehung sein, aber ich habe mir die ganze Zeit eingeredet, dass es dir nichts bedeutet. Also habe ich diesen ganzen Kram zu Rob gesagt. Du bist mir nicht egal oder peinlich oder was auch immer du denkst. Ich wollte dich, uns, nicht vor irgendwem verstecken, das würde ich niemals wollen. Meinetwegen soll die ganze Welt wissen, dass wir zueinander gehören. Arthur, ich liebe dich."

Erschrocken atmete er ein und riss seine Augen auf. Verzweifelt erwiderte ich seinen Blick, hoffte, dass er sah, wie ernst ich das meinte. Vielleicht waren die drei Worte zu früh, aber ich meinte sie ganz genau so. Ich liebte Arthur und wenn ich ihm das so versichern konnte, dann würde ich sie immer und immer wieder sagen.

„Ich liebe dich auch", brachte er dann endlich zittrig heraus und warf einen Rundumblick, ehe er zu mir trat und mich in einen liebevollen Kuss zog, den ich selbstverständlich erwiderte.

Die Glücksgefühle durchfluteten abermals meinen Körper, als ich meine Arme endlich um ihn schlingen konnte. Er war hier, bei mir.

Und dieses Mal wusste ich, dass er für immer bleiben würde.

Ich hoffe, die Fortsetzung entspricht deinen Erwartungen und gefällt dir🖤🖤

Ich riskiere es jetzt einfach mal, diesen Oneshot jetzt schon zu posten, ohne dass Mercedes George bestätigt hat...😂 Aber ich denke, dass das nach Bottas' Wechsel einfach mal sicher ist. Ich freue mich echt für Georgie, wenn es schlussendlich verkündet wird, er hat es verdient🥺

Da rückt das Rennen gestern auch schon mal in den Hintergrund, was? Es war wirklich spannend, aber so wirklich viel habe ich nicht zu sagen, außer dass mir Daniel ziemlich Leid tut. Naja, McLaren wird wissen, was sie machen und in gewisser Weise ging ja ihre Strategie auf...🤷🏻‍♀️

Kommentar von dreaming_t :
[Wird es das wirklich? Also, ich fühle Arthur x Mick immer noch nicht und bin dafür, dass Arthur wirklich zu Dennis geht. Apropos Dennis, hat eigentlich irgendwer jemals einen Os zu ihm geschrieben? Ich finde ihn wirklich cute tho. Und er fährt unglaublich gut. Like... unglaublich unglaublich gut. Hat zwar nichts mit dem Os zu tun, wollte ich aber trotzdem mal anmerken. Anyway... ich bin auch immer noch davon überzeugt, dass Robert seine Worte ernst gemeint hat und Mick ihm jetzt das Herz bricht... RUDEEEE. Aber ansonsten ist der Os wie gewohnt toll geschrieben!👏🏻👍🏻]

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