Verstappen x Norris

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>>Was ist denn mit dir passiert<<

Ich spürte einen kalten Windzug auf meiner Haut und augenblicklich zog ich die Decke enger um mich. Doch das brachte kaum was, denn diese war fast genauso kalt und vor allem nass. Wieso war die Decke nass und kalt? Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah mich verwirrt um.

Sofort sah ich den Grund für meine nasse Decke und sprang aus dem Bett. "Lando!", schrie ich aufgebracht. Unschuldig stand dieser am Fenster und sah mich grinsend an "Ja Baby?", ich sah ihn mit einem mörderischen Blick an, denn auf meiner Decke lag jede Menge Schnee und ich war mir sicher, dass ich den nicht selber dorthin getragen hatte.

Außerdem war das Fenster sperrangelweit offen und mein Freund stand einfach nur grinsend daneben. "Wieso um alles in der Welt ist das Fenster offen und wieso liegt verdammter Schnee auf meinem Bett?", wollte ich von meinem Freund wissen. Dieser schien das alles äußerst amüsant zu finden, denn er stand nach wie vor unschuldig am Fenster und deutete jetzt auf die Fensterbank, auf welcher man nur noch vereinzelt Schnee sehen konnte, während draußen alles weiß war.

"Guck doch mal Baby, es hat geschneit", sagte er begeistert und nahm demonstrativ weiteren Schnee in die Hand. Ich verdrehte die Augen "Was du nicht sagst", Lando sah mich gespielt geschockt an "Magst du etwa keinen Schnee?", wollte er wissen. Ich verdrehte die Augen "Doch, aber ich muss nicht mit ihm in einem Bett schlafen", erklärte ich und deutete auf das Bett. Lando grinste wieder "Jetzt bist du wenigstens wach", ich lachte kurz auf "Ja", dann schnappte ich mir eine warme Jogginghose und einen dicken Pulli von Lando.

"Das ist meiner", beschwerte er sich sofort. Ich lief zu ihm und küsste ihn kurz, ohne darauf einzugehen. "Mach das Fenster wieder zu und sorg dafür, dass das Bett heute Nacht wieder trocken und warm ist", flötete ich ihm zu und verließ dann das Zimmer.

Lando durfte gerne selber dafür sorgen, dass man wieder in dem Bett schlafen konnte ohne mit Schnee kuscheln zu müssen. Ich lief währenddessen die Treppe runter und begegnete Lando Mutter im Wohnzimmer. Sie saß auf der Couch und hielt ein Buch in der Hand. Kaum hatte ich den Raum betreten, sah sie auf und lächelte mich warm an "Guten Morgen Max, wo hast du denn Lando gelassen?", wollte sie wissen.

"Der muss noch aufräumen", erklärte ich, was ihr ein wissendes Lächeln auf die Lippen rief. "Hat er wieder Schnee in das Bett gelegt?", wollte sie schmunzelnd wissen. Ich nickte ebenfalls grinsend und setzte mich neben sie auf das Sofa. "Das hat er schon früher immer gemacht, wenn es das erste Mal über Nacht geschneit hatte. Als Strafe hat sein Vater ihn dann immer in den Schnee vor die Tür gesetzt, aber das hat ihn nie gestört, weil er dann im Schnee spielen konnte", erklärte sie mir.

Ich lachte und nickte "Das kann ich mir vorstellen, dass ihn das wenig gestört hat. Ich hab ihm nur gesagt, dass er zusehen soll, dass wir heute Abend wieder in dem Bett schlafen können", die Mutter meines Freundes nickte bloß und deutete auf eine Schale mit Keksen auf dem Wohnzimmertisch "Bediene dich, die habe ich gestern gebacken", ich nahm mir einen der Kekse und stellte fest, dass sie sehr gut schmeckten. Trotzdem stand ich kurz auf und holte mir eine Tasse Kaffee aus der Küche, in welche ich die Kekse eintauschen konnte, so schmeckten sie nochmal besser.

Lando Mutter musterte mich schmunzelnd "Lando hat wohl nicht übertrieben, als von deiner Liebe zu Kaffee erzählt hat", schmunzelte sie. Ich sah kurz ertappt auf „Er hat davon erzählt?", wollte ich wissen. Die Frau neben mir nickte bestätigend "Er redet von nichts anderem mehr. Immer wenn man versucht mit ihm zu reden, endet man in einem Gespräch über dich. Früher hat er nur über Autos, Geschwindigkeiten und Zahlen geredet, heute redet er nur noch über dich", erklärte sie und sah mich lieb an.

"Er liebt dich wirklich, ich kenne meinen Sohn, niemand sonst hatte bisher so eine starke Wirkung auf ihn, wie du. Ich hoffe aus euch wird eine Beziehung, die ein 'für immer' mit einbezieht. Ihr hättet es verdient", das Gespräch mit seiner Mutter hatte schnell eine merkwürdige Wendung genommen. Ich schenkte ihr bloß ein Lächeln, weil ich nicht wusste, was ich dazu sagen sollte.

"Mama, ich hatte doch gesagt, dass du sowas nicht sagen sollst, dass ist peinlich", funkte Lando dazwischen. Auch er hatte sich mittlerweile was warmes angezogen und betrat jetzt das große und hell eingerichtete Wohnzimmer. Seine Mutter lachte nur und begrüßte ihren Sohn "Guten Morgen Schatz, ich hab gehört, du tust immer noch Schnee auf die Betten andere Leute?", wollte sie grinsend wissen.

Lando sah zu mir, was ich nur mit einem unschuldigen Blick beantwortete "Das wird man wohl nie aus ihm rauskriegen", meldete sich jetzt auch sein Vater zu Wort, welchen ich eben kurz in der Küche getroffen hatte. Er hatte jetzt eine Tasse in der Hand, mit welcher er sich ebenfalls aufs Sofa zu uns setzte. Lando seufzte und begann leicht zu schmollen. Ich lachte bloß und rutschte etwas zur Seite, damit Landos Vater ebenfalls Platz hatte.

Lando hatte mich dazu eingeladen, den 24 Dezember und somit Heiligabend mit ihm und seiner Familie zu verbringen. Ich hatte seine Einladung sofort angenommen und so war ich jetzt seit drei Tagen bei der Familie Norris Zuhause und könnte mich nicht wohler fühlen. Ich mochte Landos Familie, sie waren sehr offen und herzlich.

Ich freute mich, dass sie mich alle mochten und sofort in ihren Reihen aufgenommen hatten. Lando hatte mir, bevor ich ihn letztes Jahr das erste Mal zu seinen Eltern begleitet hatte, gesagt, dass ich keinen Grund hatte nervös zu sein oder mir Gedanken zu machen, weil vor allem seine Mutter sowieso alle Menschen liebte und somit sicher auch den Freund ihres Sohnes.

Lando hatte Recht behalten, vor allem seine Mutter behandelte mich mittlerweile wie ihren eignen Sohn und darüber war ich mehr als froh. Ich hatte mir wirklich Sorgen gemacht, dass ich hier nicht willkommen war, doch ich hatte mittlerweile gelernt, das diese Sorge völlig unbegründet war. Diese Familie war unglaublich herzlich und gab mir von Anfang an das Gefühl willkommen zu sein.

Etwas später am Tag, hatte Landos Mutter zum Essen gerufen, jeder war bereits am Tisch, außer Lando und seine Schwestern. Seine Mutter war bereits aufgestanden und suchte nach den beiden, gerade wollte auch ich gucken, wo mein Freund und seine Schwestern abgeblieben waren, doch dann kamen die drei reingestolpert.

Landos Schwestern lachten beide laut und flüchteten so schnell sie konnte aus dem Zimmer wieder raus. Die beiden kamen durch die Terrassentür, scheinbar waren sie zusammen draußen. Lando kam wenig später ebenfalls rein, allerdings lachte er nicht wirklich, eher wirkte er etwas wütend.

Er hatte Schnee in den Haaren hängen, genau wie an seiner Jacke, der Hose und den Handschuhen, die er trug. Außerdem schien sein Gesicht nass zu sein, was mir ein kleines schmunzeln entlockte. Ich konnte mir ganz genau vorstellen, was mit ihm passiert war, immerhin hatte meine Schwester sich früher auch immer gegen mich verschworen und mich draußen mit Schnee eingeseift.

"Was ist denn mit dir passiert?", wollte sein Vater erschrocken wissen, als er seinen Sohn so sah. Lando grummelte nur und murmelte irgendwas. Ich konnte mir ein richtiges Grinsen nicht verkneifen. Auch Lando verschwand wieder aus dem Raum. Kurze Zeit später, kamen die beiden Mädchen wieder in den Raum und setzten sich unschuldig an ihre Plätze.

Lando kam etwas später auch zurück, er hatte sich die nassen Sachen ausgezogen und sein Gesicht wieder abgetrocknet. „Das gibt nachdem Rache", merkte er an und sah dabei zu seinen Schwestern. „Ich und Max gegen euch", erklärte er. Ich sah auf „Was, wieso denn ich? Ich habe nichts damit zu tun", erklärte ich schnell.

Lando zuckte mit den Schultern „Du musst mir helfen", erklärte er und sah mit einem feindseligen Blick zu den lachenden Mädchen. Ich wusste, dass er die beiden über alles liebte und den Blick nicht ernst meinte, doch es war schon lustig zu beobachten, wie die Geschwister mit einander umgingen.

Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie die Wintertage früher, als die drei noch Kinder waren, ausgesehen habenmussten, wie wild und aufgedreht sie sich hinterher gerannt waren und augenblicklich musste ich lächeln. Diese Familie war etwas Besonderes und ich konnte absolut verstehen, wieso Lando seine Familie so liebte und wieso sie ihm so viel bedeuteten.

Wir aßen alle zusammen und unterhielten uns. Es dauert nicht lange und schon hatten wir alle ein Gesprächsthema gefunden, über das wir gut reden konnten. Es war eine sehr angeregte Unterhaltung und ich genoss die Zeit, die wir hier verbrachten, es war wirklich schön.

Abends hatten wir dann Bescherung gemacht und ncoh einige Stunden zusammen verbracht, in denen wir verschiedene Gesellschaftsspiele gespielt hatten. Morgen würden Lando und ich zu meiner Familie fliegen und diese besuchen. Meine Großeltern hatten uns eingeladen und somit mussten wir bereits in ein paar Stunden wieder los.

Doch bis dahin genoss ich noch die Zeit, die wir mit Landos Familie hatten und lag am späten Abend wieder neben meinem Freund, in dessen Kindheitsbett. „Der Tag war wirklich schön", gab ich zu. Lando hatte das Bett wieder trocken bekommen und so konnten wir jetzt unter der warmen Decke liegen, auch wenn wir bald wieder los mussten. „Ich mochte es auch", gab mein Freund zurück und lächelte mich warm an.

•••

Auch wenn ich sonst keine zwei os an einem Tag hochladen, habe ich mich dazu entschieden, dieses hier auch noch zu veröffentlichen. Es handelt sich nun einmal um eine. Weihnachts-OneShot und deswegen denke ich, dass es Sinn macht den auch an Weihnachten hochzuladen.

Kommentare sind immer gerne gesehen, also lasst mir gerne ein paar Worte da.

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