Verstappen x Leclerc
Elf Runden. Elf. Keine einzige mehr und keine weniger, es waren ganz genau elf. Dann hat das Auto aufgegeben. Elf von 71 ist nichts. Genau genommen hatte ich heute also nichts geleistet, keine wünschenswerte Performance, für gar kein Rennen. Aber noch weniger für mein Heimrennen oder zumindest sowas ähnliches. Und für den Saisonauftakt war dieses Ergebnis auch nicht zu gebrauchen. Wenn dann auch noch aus gegebenen Gründen beides zusammen fällt, war ein Rennabbruch wirklich das Letzte was ich wollte.
Ich war mittlerweile im Hotelzimmer angekommen. Es war noch nicht sonderlich spät, aber das Rennen war trotzdem vorbei. Ich hatte den wenigen Journalisten, die zu uns durften erklärt, dass ich auch nicht wusste, was das Problem am Auto war und das ich mich mit dem DNF abgeben würde. Ich hatte mich bemüht nicht allzu enttäuscht zu wirken und ihnen zu verklickern, dass ich damit umgehen konnte.
In Wahrheit hatte ich bei dem späteren Meeting mit Christian mehrmals mit den Tränen zukämpfen, doch es war Schwachsinn, wenn ich wegen so etwas vor dem gesamten Team anfangen würde zu weinen. Es war nur ein DNF. Es war nicht mein erstes und würde auch nicht das letzte sein. Wir würden wieder auf dem Spielberg Ring fahren und ich würde noch oft die Chance bekommen ein Rennen zugewinnen.
Ich hielt meine Gefühle also unter Kontrolle und hörte den Mechanikern, Christian und Alex aufmerksam zu. Ich merkte, dass das DNF von Alex auf ihm mindestens so sehr lastete wie meins auf mir, wenn nicht noch mehr. Ständig sah er auf die Uhr und immer wieder blinzelte er verdächtig. Doch konnte man es ihm verübeln? Es war das zweite Mal, dass er auf diese Weise sein Podiums Platz verlieren musste, er hatte noch kein Rennen in der Königsklasse auf dem Podium beendet und ich war mir sicher, dass es frustrierend war, wenn es sogar der selbe Fahrer war, welcher ihm den Platz verhinderte, auch wenn es sicherlich nicht Lewis Absicht gewesen war.
Schließlich hatte Christian uns erlöst und auf unsere Zimmer geschickt mit der Aufforderung uns auszuruhen und morgen wieder zu kommen. Ich hatte mich so zeitnahe wie möglich tatsächlich auf den Weg ins Hotel gemacht und dort erstmal meine Schwester angerufen, bevor ich irgendwas anders getan hatte.
Was Alex nach dem Meeting mit sich anfing wusste ich nicht, doch ich war mir sicher, dass auch er die Nähe der Leute suchte, die ihm wichtig waren und so versuchte das gescheiterte Rennen zu verarbeiten. Noch im Rennanzug hatte ich mich ins Bett gelegt und in das liebevolle Gesicht meiner Schwester geschaut. Sie hatte mir erstmal erzählt, dass sie verstehen konnte, wenn ich enttäuscht war, aber ich sollte nach vorne schauen.
Nach dem ich eine Weile einfach nur ihrer vertrauten Stimme zugehört hatte, hatte ich anfangen ihr zu erzählen, wie scheiße ich das alles fand. Sie hatte schnell gemerkt, dass ich das für den Moment einfach brauchte und mir still zugehört. Ich war wirklich froh, dass ich sie hatte und sie immer für mich da war. Schlussendlich hatten wir wieder aufgelegt. Ich hatte mich endlich aus dem kaum genutzten Rennanzug geschält und ihn in die hinterste Ecke des Schrankes verbannt.
Danach hatte ich mich eine geschlagene halbe Stunde und die warme Dusche gestellt und einfach alles von mir abfallen lassen. Schlussendlich war ich dann mit Boxershorts bekleidet ins Bett gekrochen und hatte begonnen meine Lieblingsserie zum xten zuschauen und den Tag einfach zu vergessen. So liege ich hier jetzt bestimmt schon zwei Stunden und langsam werden meine Augen müde. Ich spüre wie ich immer öfter blinzeln muss um sie möglichst feucht zu halten und wie sie schließlich ganz zufallen. Mein Kopf habe ich schon vor einer Weile auf ein Kissen gebettet, weil er zu schwer geworden ist und so schlief ich jetzt zu den Stimmen der Serie ein.
Das nächste Mal wurde ich durch das klicken der Tür wache, als diese ins Schloss fällt. Langsam öffnete ich meine Augen wieder ein Stück und richte mich leicht auf. "Oh, hast du schon geschlafen Chérie", ich setzte mich noch etwas weiter auf und blickte Charles an "Ja, bin wohl eingeschlafen", murmelte ich und rieb mir über die Augen, dann sah ich wieder zu meinem Freund und beobachtete wie er seine Sachen alle in eine Ecke fallen lies.
"Wie spät ist es denn?", Charles warf einen kurzen Blick auf sein Handy "Kurz nach acht", ich nahm das Ganz so hin und beschloss dann ihm zu seinem zweiten Platz zu gratulieren. Ich verließ das Bett und ging zu ihm. Er begann gerade seinen Overall auszuziehen. Meine Arme schlangen sich von hinten um seinen Oberkörper, welcher nur noch von dem weißen Feuerfesten Shirt verhüllt wurde und legte meine Lippen an sein Ohr "Glückwunsch zum zweiten Platz, du bist wirklich gut gefahren und hast es dir verdient", hauchte ich leise und platzierte dann einen kleinen Kuss an seinen Hals.
Charles drehte sich in meinen Armen um "Oh, du trägst mein Lieblingsoutfit", stellte er fest und lächelte zufrieden. Ich verdrehte die Augen "Du musst echt lernen mit Komplimenten umzugehen", stellte ich fest und lies meine Finger an den Saum seines Feuerfesten Shirts sinken. Leicht spielte ich mit dem Stoff, bevor ich ihn über Charles Kopf zog.
"Du könntest ja auch aufhören mir welche zu machen", merkte er an, während ich jetzt den Rennanzug, welcher an lose an seiner Hüfte baumelte runter schob, sodass dieser wenig später auf dem Boden lag. Charles streifte ihn sich an und stand nun ähnlich gekleidet da, wie ist. "Wieso sollte ich mit so etwas schönem aufhören?", hauchte ich verführerisch und legte mein Lippen erneut an seinen Hals "Was ist denn an Komplimenten schön?", wollte nun Charles wissen, während dieser seine Lippen auf meinen platzierte.
Ich drückte ihn während des Kusses bestimmend nach hinten auf das Bett, auf welchem ich eben noch geschlafen hatte. Kaum konnte er es in seinen Kniekehlen spüren, ließ er sich drauf fallen. Ich beobachtete ihn, wie dort fast nackt auf dem Bett lag und durch seine dichten Wimpern zu mir hoch guckten. Er sah schon verdammt heiß aus.
"Deine Reaktion ist so schön, du bist einfach süß wenn du Komplimente bekommst und nicht damit umgehen kannst. Charles grinste mich wissen an "Ich wusste doch das du auf Unsicherheit stehst", ich grinste und stützte mich jetzt auf meinen Unterarmen kurz über ihm ab. "Du hast ja keine Ahnung wie sehr", meine Stimme war rau und ich war mir sicher, dass er meinen Atem auf seinem Ohr spüren konnte. Sanft aber bestimmt biss ich in sein Ohrläppchen und genoss wie er stockend seinen Atem anhielt und sich schon nach so einem kleinen Detail anspannte.
Ich leibte es der dominante zu sein und noch mehr liebte ich es zu spüren wie Charles erregt war. Ich begann eine Spur von Küssen auf seiner Haut bis zu seinem Mundwinkel zu küssen, wo ich ihn dann endlich richtig küsste und mit meinen Händen zärtlich seine Seiten entlang fuhr. Charles hob seinen Kopf an um mich länger und intensiver küssen zu können. Ich griff in den Nachtschrank, welcher neben dem Hotel stand und holte heraus, was ich nach einem kurzen Tasten gefunden hatte.
Charles hielt bereitwillig seine Hände über den Kopf und lies sie mich ohne Kommentar zusammen binden. mit dem Klettverschluss schloss ich die Stoff Handschellen und lies seine Hände wieder sinken. Mein Freund sah mich wieder von unten herauf an, seine dichten Wimper und de Welpenblick machten das Bild für mich perfekt, sodass ich nicht anders konnte als sein Gesicht liebevoll in meine Hände zu nehmen und einen sanften Kuss auf seine Lippen zu hauchen.
Nur weil wir Handschellen beim Sex benutzten, hieß das noch lange nicht, dass wir auch auf Schmerzen standen, ich liebte es einfach, wenn er mir schutzlos ausgeliefert war und ich verantwortlich dafür war, dass es ihm gut ging. Charles mochte es sich verwöhnen zulassen und mir blind zu vertrauen, sodass er sich selbst in eine Lage brachte, die für ihn aussichtslos war, wenn ich sie ausnutzen würde.
Es machte mich an ihn so daliegen zu sehen und ich wusste, dass es nicht selbstverständlich war, dass er das mit sich machen ließ. Außerdem wusste ich wie es war in seiner Situation zu sein und war deswegen immer darauf bedacht beim Sex auf ihn und seine Signale die er mir übermittelte zuhören, ich wollte, dass es ihm gut ging und er sich wohl fühlte.
Ich strich ihm sanft über die Wange und ließ meine andere Hand langsam in seine Boxershorts wandern, währenddessen ließ ich seine Augen nicht los und beobachtete wie er sie schloss und mir sein Becken entgegen drückte, kaum hatte ich begonnen über seinen Penis zu streichen. Sanft umspielte ich ihn mit meinen Fingern und spürte wie es mich anmachte ihn so erregt zu spüren.
Kaum war Charles zu seinem Höhepunkt gekommen, spürte auch ich das es nicht mehr lange dauern würde, nach zwei weiteren Stößen war es dann soweit, sodass ich mich schließlich wieder aus ihm raus zog und erschöpft neben ihn legte. Kaum hatte ich Charles Hände wieder befreit, legte er zufrieden lächelnd seinen Kopf auf meine Brust. "Der Tag hat also doch noch eine gute Wendung genommen", stellte ich leise fest und legt einen Arm um den Körper meines Freundes.
Dieser nickte und sah zu mir auf "Ich hab gar nicht gefragt ob du über das Rennen reden willst", stellte er fest. Ich lächelte leicht "Schon gut, ich hab mit Vicky telefoniert, als ich wieder im Hotel war", Charles legte seinen Kopf wieder auf meiner Brust ab und zeichnete kleine Muster auf meinen Bauch "Trotzdem sollte ich eigentlich nach solchen Rennen für dich da sein", ich schmunzelte und fuhr ihm durch die Haare "Ich hätte schon was gesagt, wenn ich noch Gesprächsbedarf gehabt hätte"
...
Tada ein Tag später und der erste OneShhot ist fertig. Eigentlich dachte ich, dass das mit dem Schreiben heute nichts wird, aber siehe da: Er ist fertig. Ich hoffe ihr hatte alle einen schönen Montag - so schön wie ein Montag eben sein kann. Lasst mir gerne etwas Feedback da :)
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