Norris x Sainz

Well ich will es nicht Adventskalender nennen, weil ich mich hier für nichts verpflichten will... aber ich sag mal so.. ich versuche es :)

dreaming_t

[01] Komm in meinen Arm, lass es raus

Carlos

Murrend drehte ich mich im Bett um. Mein Handy klingelte, dass war auch der Grund, wieso ich aufgewacht war. Normalerweise würde ich das nervige Geräusch einfach ignorieren, doch es war der Klingelton, den ich extra nur für Lando eingestellt hatte. Also tastete ich mit geschlossenen Augen und total verdreht nach dem Gerät und schmiss es erstmal erfolgreich auf den Boden.

Murrend öffnete ich meine Augen jetzt also doch und griff nach dem leuchtenden Störenfried. "Hm?", brummte ich in den Lautsprecher, kaum hatte ich den Anruf angenommen. "Carlos?", hörte ich die Stimme meines Freundes. Mein Gehirn begann trotz der Müdigkeit sofort nach Anzeichen in seiner Stimme zu suchen, dass etwas nicht stimmte. 

Doch Lando hörte sich normal an. Genau genommen hörte sich der Jüngere sogar etwas zu wach an für die Uhrzeit, doch ich wusste, dass er vor hatte zu zocken und das ging häufig sehr lang. Also endete mein Gehirn die Analyse mit dem Fazit, alles in bester Ordnung. Das sorgte dafür, dass ich Augenblick wieder einzuschlafen drohte "Hola?", ertönte dann aber erneut Landos Stimme.

"Mhm bin wach", brabbelte ich undeutlich und ich bezweifelte, dass er mich verstanden hatte, vor allem weil ich kurzzeitig vergessen hatte, dass ich normal englisch und nicht spanisch mit ihm sprach. "Habe ich dich geweckt?", wollte er wissen. Ich brummte nichts sagend. Lando am anderen Ende seufzte leise. Sofort gingen bei mir nun dich ein paar Alarmglocken an.

Lando seufzte nur, wenn er über Themen nachdachte, die ihn belasteten. Ich spürte wie mein Kreislauf jetzt doch anlief und langsam aber sicher leben in meinen Körper kehrte. Ich setzte mich auf, nahm das Handy in die Hand und sah besorgt auf den Namen meines Freundes, der mir entgegen leuchtete.

"Was ist los?", wollte ich wissen. Das waren die ersten vernünftigen Wörter, die ich seit dem Anruf zustande gebracht hatte. "Wo bist du gerade?", wollte Lando wissen. Von dem Seufzen war in seiner Stimme nichts mehr zu hören, doch ich wusste, dass es da gewesen war und was es zu bedeuten hatte. Es wäre ein fataler Fehler es jetzt zu vergessen.

"In Spanien, weißt du doch", jetzt herrschte Stille "Willst du, dass ich nach England komme?", fraget ich also nach. "Nein, aber kannst du mir die Tür aufmachen?", für so versteckte Informationen war mein Gehirn dann doch noch zu müde "Klar, warte kurz", damit stand ich auf und zog mir einen Hoodie über. 

Erst dann fiel der Groschen und ich griff blitzschnell nach meinem Handy "Warte, was soll das heißen? Bist du in Spanien?", ich hörte Lando leise Lachen "Ich liebe dich für dein langsames Denkvermögen", ich schnaubte "Bist du jetzt hier oder nicht?", wollte ich dann neugierig wissen. "Finde es raus", kam die freche Antwort.

Kopfschüttelnd, aber Lächeln machte ich mit dem Handy am Ohr auf den Weg zur Haustür "Wenn ich jetzt die Tür auf mache und da keiner ist, sehe ich für meine Nachbar übrigens aus wie der letzte Idiot", ließ ich Lando wissen, bevor ich die Tür herzhaft öffnete. Tatsächlich stand dort mein kleiner Brite, mit seinem Handy am Ohr und einer dicken Winterjacke unterm Arm. 

Schnell legte ich auf und umarmte ihn herzhaft. "Womit habe ich denn deine Anwesenheit verdient?", nuschelte ich in die Umarmung "Bedank dich bei meinem Bedürfnis nach regelmäßiger Nähe", lachte er leicht und genoss den Körperkontakt deutlich.

Drin nahm ich ihm die Jacke ab "Verrätst du mir was du mit der machen wolltest?", lachte ich leicht und hing sie an den Haken. Immerhin herrschten in Spanien noch angenehm warme Temperaturen, deutlich zu warme für eine Winterjacke. "In England ist es kalt", erklärte er. Ich nickte "Klar du Frostbeule", Lando wirkte entspannt und ausgeglichen, doch ich hatten das Seufzen nicht vergessen und würde einen Teufel tun es nicht anzusprechen.

Doch für heute reichte es erstmal "Also Menschen die nichts nachts durch die Gegend fliegen schlafen um diese Uhrzeit, hast du ein Problem damit, wenn wir uns ihnen anschließen?", lächelnd schüttelte er den Kopf und zupfte an meinem Pulli "Wenn du den hier los wirst nicht", sanft nahm ich seine Hand "Das lässt sich einrichten", wenig später lagen wir beide in meinem Bett. Er hatte sich an meine Seite gekuschelt und lauschte jetzt meinem Herzschlag.

Das erinnerte mich daran, dass etwas nicht stimmte, denn meinem Herzschlag hörte er nur dann zu, wenn er sich beruhigen wollte. Besorgt, doch in dem Wissen, dass er es mir nicht sagen würde, wenn ich fragte, strich ich durch seine Haare und hauchte immer wieder liebevolle Küsse auf sie. 

Am nächsten morgen wachte ich alleine in meinem Bett auf. Normal schlief Lando wenn ich aufwachte immer noch, dass er jetzt weg war zeugte davon, dass er nicht  schlafen konnte. Langsam drehte ich mich im Bett um und fand Lando dann doch. Er saß an meinem Schreibtisch, welcher ebenfalls im Schlafzimmer stand. Lando war mit dem Kopf auf der Tischplatte eingeschlafen.  Seufzend stand ich auf und lief  die wenigen Meter zu meinem Freund. Dieser würde heute definitiv Nackenschmerzen haben.

Sanft strich ich durch seine Haare und wartete darauf, dass er von den sanften Berührungen wach wurde. Es dauerte etwas, doch schließlich regte er sich und sah sich dann schlaftrunkend im Zimmer um. "Oh", murmelte er,  bevor er sich durch die Augen rieb. "Guten Morgen mi amor", begrüßte ich ihn und lehnte mich an den Schreibtisch. Mir fiehl ein Stapelblätter auf, welcher sicherlich nicht von mir stammt. Denn alle meine Zettel, die ich an diesem Tisch liegen hatte, hatten ein Ferrari-Logo vorne drauf.

Auf diesem Zettelstapel prakte allerdings ein großes auffälliges Red Bull-Logo. Da die Zettel also offensichtlich nicht mir gehörten mussten sie zwangsläufig Lando gehören. "Was ist das?", wollte ich also mit einer Handbewegung in Richtung der Zettel wissen. Schnell nahm Lando diese und drehte sie um. Ich seufzte leise. "Wenn du nicht darüber reden willst ist dass okay. Ich muss nur wissen, ob du eine Umarmung brauchst?", Lando sah mich eine Weile stumm an, dann nickte er und ich meinte Tränen in seinen Augen zu sehen. Mit einem beruhigenden Lächeln auf den Lippen öffnete ich meine Arme für ihn.

Das ließ sich der junge Brite nicht zweimal sagen. Schnell sprang er auf und lag wenig später in meinen Armen "Komm in meinen Arm, lass es raus", flüsterte ich ihm ins Ohr. Nur wenige Momente später spürte ich das Zittern seines Körpers, welches seine Tränen verriet. Stumm hielt ich Ihn fest, bot ihm Schutz und Zuneigung. Beides Dinge, die er gerade dringend zu brauchen schien. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an mich und
schien alle Mauern fallen zu lassen.

Ich wusste nicht wann ich ihn das letzte Mal so aufgelöst gesehen hatte. Natürlich interessierte es mich, was meinen Freund zu dieser Gefühlslage brachte doch ich wusste, dass es gerade nicht reden konnte, selbst wenn er es gewollt hätte. Also hielt ich ihn nur und ließ ihn weinen.Es dauerte, doch irgendwann löste er sich leicht von mir und sah mich aus roten, geschwollenen Augen an. Es tat mir weh ihn so zu sehen, also zog ich ihn ein weiteres Mal in meine Arme. Lande nahm die erneute Nähe dankbar an. Auch wenn seine Tränen jetzt versiegt waren, drückte er sich weiter an mich.

wie ich es ihm versprochen hatte musste er mir nichts sagen. Ich drängte ihn zu gar nichts, sondern hielt ihn einfach nur in meinem Arm und ließ ihm alle Zeit die er brauchte. Ich war mir sicher, dass wir später darüber reden würden, doch für den Moment brauchte Lando kein Gespräch, sondern das Wissen nicht alleine zu sein. Das war so klar wie das Amen in der Kirche, zumindest wenn man den jungen Briten kannte.

Erneut löste er sich nach einer Weile von wir.Er wirkte gefasster und auch wenn ichwusste, dass das Thema ihn nach wie vor beschäftigte, so wusste ich auch, dass es für den Moment okay war. "Was hälst du von Frühstück?", wollte mit einem sanften Lächeln wissen. Auch auf Landos Lippen schlich sich ein zartes Lächeln, während er sich die getrockneten Tränenspuren weg wischte "Danke das du mich nicht drängt", murmelte er leise. "Selbstverständlich und jetzt lass uns erstmal genießen, dass du hier bist."

Später am Tag hatten wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht. Lando war sehr kuschelbedürftig, was mir immer wieder vor Augen führte, dass ihm die Zettel im Schlafzimmer mit dem Red Bull Logo drauf nach wie vor beschäftigten.

Land lag in meinen Armen, hatte sein Gesicht an meinem Hals gebetet und verfolgte definitiv nicht den Film der auf dem Fernseher lief. Doch das war okay. Ich strich ihm einfach weiterhin beruhigend durch die Haare und ließ ihm seine Zeit "Red Bull hat mir ein Angebot gemacht", erklärte er irgendwann. Ich nickte leicht. Das hatte ich mir bei den Blättern schon fast gedacht. "Es ist ein gutes Angebot ", führte er weiter aus. Wieder blieb ich still "Aber ich will Mclaren nicht verlassen."

" Querido, du weißt das ich immer hinter dir stehe dabei ist es egal für welches Team du fährst und wenn an dich bei Mclaren wohl fühlst, dann spricht doch nichts dagegen da zu bleiben oder?", Lando zuckte mit den Schultern. "Schon, aber kann ich Red Bull einfach so zurück weisen?", sanft küsste ich seine Stirn "Da kannst zurück weisen wen auch immer du willst. Du kannst auch Mercedes zurück weisen, wenn du nicht für sie fahren willst. Bei Mclaren fühlst du dich wohl. Kennst die Leute und weißt, dass sie hinter dir stehen. Außerdem hat das Team eine tolle Mentalität. Glaub mir nicht jedes Team setzt die Gesundheit, erst recht wenn es um die psychische geht über die Erfolge und den Druck. Ohne Redbull was unterstellen zu wonen, aber wir erinnern uns ganz kurz an Alex und Pierre. Ich will dich in deiner Entscheidung nicht beeinflussen, aber ich will dass du weißt, dass da das Recht und die Chance hast anderen Teams ab zusagen, auch wenn das Team Red Bull hießt. Solltest du dich trotzdem für sie entscheiden stehe ich selbstverständlich hinter dir. Hast du deswegen geweint?"

Lando nickte leicht "Ich habe mich so überfordert und unter Druck gesetzt gefühlt ", gab er zu. Liebevoll zog ich ihn näher an "Cariño niemand setzt dich unter Druck, aber ich würde dir wirklich sehr aus Here legen nur zu wechseln. wenn du dich damit zu 100% wohl fühlst", Lando dachte kurz nach, dann legte er seinen Kopf an meine Brust "Ich glaube ich bleibe bei Mclaren"

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To be honest, der os ist scjon länger fertig und ich habe keine Ahnug worum es geht.. ich hoffe einfach mal es hat euch gefallen :)

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