Norris x Albon

Undercoverengel411 ich hoffe es gefällt dir

>>Ich habe keine Lust nur eine deiner Trophäen zu sein<<

Unschlüssig sah ich zu Carlos. Dieser warf mir einen mitleidigen Blick zu, welchen ich nur mit einem Augen drehen beantwortete. "Lando", murmelte Carlos, der meinen Blick natürlich gesehen hatte. "Carlos, ich liebe ihn, was soll ich denn machen?", wollte ich von ihm wissen. Dieser seufzte und zog mich schon fast väterlich in seine Arme.

"Komm her Kleiner, ich weiß doch auch nicht was du machen sollst. Ich kann dir nur sagen, dass Alex nicht gerade für seine Treue bekannt ist", erklärte er mir und löste sich wieder etwas von mir. Ich nickte und fuhr mir durch die Haare.

Vor etwa einer Stunde war ich zu Carlos gekommen, welcher schon seit geraumer Zeit zu meiner Vertrauensperson geworden ist. Immer wenn irgendwas los war, konnte ich zu ihm kommen und er versuchte mir einen guten Rat zu geben,meistens hatte aber auch er nicht wirklich einen Plan was ich tun konnte. Doch in der Regel half es mir schon, wenn ich mit jemandem reden konnte.

Ich hatte Carlos von meinen Gefühlen zu Alex erzählt, denn ehrlich gesagt, wusste ich einfach nicht was ich machen sollte. Carlos hatte Recht, Alex war nun wirklich nicht der Typ für eine richtige und lange Beziehung. Jedenfalls hatte ich bisher nicht diesen Eindruck gehabt, denn es kam nicht gerade selten vor, dass er neue Mädchen mit zu Rennen brachte und diesen das blaue vom Himmel versprach, nur um sie zwei Wochen später durch ein anderes Mädchen ersetzt zu haben.

Dummerweise hatte ich es mir nicht ausgesucht, dass ich ausgerechnet für ihn Gefühle entwickeln musste. Würde man mich fragen, wen ich lieben wollen würde, wäre 'Alex Albon' wohl nicht der erste Name, der mir einfallen würde. Blöd nur, dass ich eben genau das nicht gefragt wurde. Ich seufzte und ließ mich gegen die Brust von Carlos fallen. Welcher einfach seine Arme um mich legte und sein Kinn auf meinem Kopf platzierte.

"Wieso immer ich?", wollte ich von dem Älteren wissen und sah zu ihm hoch. Carlos strich mir liebevoll eine verirrte Strähne aus der Stirn und lächelte mich sanft an "Die Liebe war noch nie fair", erklärte er. "Ich liebe ihn nicht", korrigierte ich direkt. Carlos grinste wissend "Natürlich nicht", ich weigerte mich schon seit beginn dieses Gespräches mir einzugestehen, dass ich in Alex verliebt war. Denn im Endeffekt war doch gar nichts zwischen uns passiert und so wirklich viel Zeit hatte ich sonst auch nicht mit ihm verbracht, wie hätte ich mich da also richtig verlieben sollen? Carlos sah das eindeutig anders und meinte schon, ich solle ihm Bescheid sagen, wenn ich es mir selber eingestanden hatte.

"Es ist doch gar nichts passiert, wieso muss ich jetzt dauernd an ihn denken und wieso interessiert es mich so sehr wie es ihm geht?", wollte ich von Carlos wissen. "Du meinst außer eure gemeinsame Nacht die ihr hattet, die paar Küsse, die er dir gegeben hat, als diese Nacht vorbei war und die Beachtung die du von ihm kriegst. Ja, stimmt. Eigentlich ich gar nichts passiert, ich verstehe auch nicht, wieso du nur noch von ihm redest, dauernd zu ihm willst und Panik kriegst, als er im Training gegen die Wand gefahren ist", fasst Carlos das Geschehene zusammen.

Ich bemerkte den ironischen Unterton in seiner Stimme und stieß mich von ihm ab "Du nimmst mich gar nicht ernst", Carlos lachte sein Carlos-Lachen und zog mich wieder zurück in seine Nähe, da ich mich etwas weiter weg gestellt hatte "Ich nehme dich ernst, aber ich habe das Gefühl einem 15 jährigen Teenager zu erklären was Leibe ist, der zum ersten mal verliebt ist. Du hattest doch auch schon ein paar Beziehungen, dir sollte dich bekannt sein, wie das mit der Liebe so funktioniert"

Ich verdrehte die Augen und drehte mich schmollend von ihm weg "Ich bin nicht 15", Carlos lachte auf "Ein Teenager aber schon noch?",wollte er wissen. Ich verdrehte mal wieder die Augen "Was weiß ich denn. Ich geh jetzt, du nimmst mich nicht ernst", damit verschwand ich aus dem Raum und ließ meinen besten Freund alleine in dem Raum.

Ich wollte eigentlich in meinem Teil des Motorhomes verschwinden und etwas in Ruhe nachdenken, doch mein Plan wurde durchkreuzt, als Alex mir entgegen kam und mich mit einem Lächeln begrüßte, welchem ich einfach nicht wieder stehen konnte. Er zog mich in seien Arme und ich hatte eine perfekte Chance seinen Geruch einzuatmen. Wie schaffte er es immer so gut zu riechen?

Er löste sich wieder von mir und legte kurz ganz leicht seine Lippen auf meine. "Warst du bei Carlos?", wollte er lächelnd wissen. Dieses Lächeln ließ mich ebenfalls lächeln und ich nickte. Es war jetzt auch nicht wirklich schwer zu erkennen, dass ich bei diesem gewesen bin, denn immerhin kam ich aus dessen Teil des Motorhomes.

"Hast du noch was vor, oder willst du mit zu mir kommen?", wollte er wissen. Ich zögerte kurz, denn ich wusste immer noch nicht was ich mit meiner Gefühlswelt anstellen sollte und eigentlich wollte ich eben genau das klären. Andersrum wüsste ich auch ganz gerne, was ich ihm eigentlich bedeutete, oder wie er dieses 'Wir haben mit einander geschlafen, dann nie wieder drüber geredet und küssen uns wenn wir uns sehen' Verhältnis nennen würde.

Ich stimmte zu und folgte Alex dann in einen Raum, in welchem wir ungestört waren. Alex hatte scheinbar nicht unbedingt vor zu reden, denn kaum waren wir bei ihm angekommen, schloss er die Tür hinter sich und zog im kleinen Wohnzimmer, wenn man es so nennen konnte, die Gardienen zu, damit man uns von außen nicht sehen konnte.

Dann kam er auf mich zu, sein Blick wirkte unfassbar liebevoll und ich fühlte mich augenblicklich wohl. Ich hatte das Gefühl willkommen und gewollt zu sein, ich hatte das Gefühl geliebt zu werden und das war wahrscheinlich das beste Gefühl, dass ich seit langem Gefühlt hatte. Ich vergaß mein Vorhaben mit ihm zu reden und ging auf ihn ein.

Während er seien Hände sanft an meinen Hüften platzierte, sah ich nach oben in seine braunen Augen und lächelte schon fast automatisch. Ich stellte mich etwas auf Zehenspitzen, da ich doch ein ganzes Stück kleiner war als er und ließ es zu, dass wir uns küssten. Es blieb nicht bei dem kleinen, unschuldigen Kuss, sondern artete etwas aus, bis ich mich irgendwann unter ihm auf dem weichen Sofa wiederfand und spürte wie seien Lippen meinen Oberkörper liebkosten.

Ich hatte meine Hände in seinen Haaren und genoss die liebevollen Berührungen, welche von ihm ausgingen. Irgendwann erinnerte ich mich an mein Vorhaben und zog ihm wieder zu mir nach oben. "Alex", hauchte ich und konnte durch seine dunkeln Wimpern in seine Augen sehen. "Ja Kleiner?", wollte er mit ruhiger Stimme wissen.

Wann hatte er begonnen mich nicht mehr Lando zu nennen und wieso ausgerechnet Kleiner? Da musste ich später auch noch einmal mit ihm drüber reden, beschloss ich, denn zum einen wollte ich nicht 'Kleiner' genannt werden und zum anderen hatte ich noch nicht mit bekommen, dass wir uns jetzt nicht mehr beim Namen ansprachen.

"Was ist das mit uns? Was bin ich für dich?", wollte ich von ihm wissen. Sofort verschwand das sanfte Lächeln von seine Lippen und er setzte sich auf. Dabei achtete er darauf, sich nicht direkt auf meine Beine zu setzen. Ich zog meine Beine an und setzte mich ebenfalls etwas auf. Seine Reaktion verunsicherte mich etwas und plötzlich wusste ich nicht, ob die Idee ihn das zu Fragen wirklich so gut war.

"Alex?", fragte ich etwas zögerlich. Alex sah mich nicht an, sondern fischte sein Shirt vom Boden, welches ich ihm irgendwann ausgezogen hatte. Er krempelte es um und zog es sich dann über. "Alex?", wiederholte ich mich. Alex sah wieder nicht zu mir, stattdessen stand er von dem Sofa auf und entfernte sich etwas von mir.

"Verdammt Alex, rede doch mit mir", verlangte ich. War es wirklich so schwer meine Frage, was das zwischen uns war, zu beantworten. Alex stoppte sein durch die Gegend laufen und sah mich unschlüssig an "Wieso fragst du das?", wollte er schließlich wissen. Ich seufzte und stand ebenfalls auf "Weil ich wissen will woran ich bei dir bin", erklärte ich und stand ihm nun gegenüber.

Alex fuhr sich durch die Haare "Ich mag dich Lando", fing er unschlüssig an. Ich sah ihn erwartungsvoll an, dich Alex sprach nicht weiter. "Müssen wir dem ganzen wirklich einen Namen geben?", wollte er schließlich wissen. Ich zögerte, brauchte ich einen Namen um das weiter machen zu können? Erst wollte ich nein sagen, weil es mir es irgendwie erwachsender vor kam, doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich auch mit meiner Entscheidung leben müsste, deswegen nickte ich langsam.

"Ja, ich denke ich brauche einen Namen, denn wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht was ich fühlen soll, ob ich mich darauf einlassen soll oder eben nicht. Denn ich liebe dich Alex und im Moment weiß ich nicht, ob das so gut ist", erklärte ich ihm. Alex schloss die Augen.

"Ich glaube nicht das es gut war dich in mich zu verlieben", murmelte er leise. Ich sah zu ihm hoch "Wieso?", wollte ich unsicher wissen. "Weißt du Lando, du bist noch so jung und ich will dir nicht das Herz brechen, aber ich bin einfach kein Beziehungstyp, ich fahre es immer gegen die Wand und das bei der erst besten Möglichkeit, ich denke es wäre besser, wenn du dich in Carlos oder so verliebt hättest, der könnte dich wenigstens glücklich machen", versuchte Alex zu erklären.

Ich schüttelte entschlossen den Kopf und ging auf den größeren zu. "Ich habe mich aber nicht in Carlos verliebt, sondern in dich. Was ist denn, wenn du mich glücklich machst?", wollte ich von ihm wissen. Plötzlich war ich mir ganz sicher in meinem Handeln und fest davon überzeugt das richtige zu tun. Alex seufzte und sah weg "Was erhoffst du dir denn jetzt von mir? Ja, ich finde dich toll und ich mag dich wirklich gerne und ich fühle mich sehr wohl bei dir, aber ich denke, dass ich es einfach wieder vermasseln werde, so wie immer. Ich kann den ganzen Beziehungskram einfach nicht", erklärte er mir.

Ich sah ihm in die Augen "Ich habe keine Lust nur eine deiner Trophäen zu sein. Wenn du mir versprechen kannst mich nicht nur dafür zu benutzen und mich nur deswegen so zu behandeln, sondern auch etwas für mich zu empfinden, egal wie du es nennen willst, dann denke ich, dass wir es versuchen könnten, aber ich will nicht nur einer deiner Trophäen sein, okay?", wollte ich wissen.

Alex legte seine Hand an meine Wange "Vertrau mir, du bist nicht wie die ganzen Mädchen, die haben mir kaum was bedeutet, du bist mehr für mich, aber können wir vielleicht langsam anfangen und sehen, was daraus wird?", wollte er wissen.

Diese Worte zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht, welches Alex erwiderte "Natürlich", damit legte Alex seine Lippen auf meine und küsste mich sanft und liebevoll zugleich. Als wir uns wieder gelöst hatten, sah ich zu ihm hoch und grinste "Daran kann ich mich gewöhnen", Alex begann zu lachen "Spinner"

[aw Babyyys🥰🥰🥰 ich bin mir sicher, dass Alex Lando du behandeln wird (I mean, es ist Alex) und Carlos sich keine Sorgen machen braucht. Lando zeigt Alex, wie Beziehungen funktionieren🤫 das Ende ist mega süß geworden und gut geschrieben]

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