Marcus x Dino
PhiHi20 und Fanfictionseins wollen einen glücklichen Marcus, so here we go :)
Marcus
Ich war wieder in meinem Zimmer und hatte dort eine ganze Weile an meine Decke gestarrt. Irgendwann hatte ich mir etwas gegen die Kopfschmerzen besorgt und dann wieder an die Decke gestarrt.
Jüri wollte keine Beziehung von mir. Ich hatte mir all die Anzeichen nur ein gebildet, hatte sie mir eingeredet und das gesehen was ich sehen wollte. Er war einfach nur nett zu mir weil ich ein Freund war und er hatte nur das getan, was er für alle seine Freunde tun würde.
Dabei war ich mir so sicher gewesen, dass er sich um mich sorgte und es ihm wichtig war wie es mir ging. Spätestens nach dem Abend von Callums Abschiedsparty, an dem ich mich vollkommen aus dem Leben geschlossen hatte. Die ganze Nacht war er neben mir sitzen geblieben und hatte mich immer wieder auf die Seite gedreht, wenn ich mich erbrach. Den Abend hatte er mich sogar unter die Dusche gestellt, als ich mich selbst getroffen hatte und sauber gemacht. Er hat sich so sehr um mich gekümmert wie noch nie jemand zuvor und ich war mir sicher, dass er Gefühle für mich hatte.
Doch dem war nicht so. Vermutlich hatte er das selbe auch schon für Liam getan. Es war mir peinlich wie ich mich in der Nacht gegeben hatte, genauso wie in der letzten Nacht. Jüri musste sonst was von mir denken.
Ich war erbärmlich.
Irgendwann griff ich nach meinem Handy und tippte eine schnelle Nachricht an Dino ob er Zeit für mich hatte.
Hey, kann ich vorbei kommen? Ich könnte wen zum reden gebrauchen
Klar, ich bin aber in Italien bei Prema
Kam innerhalb kürzester Zeit eine Antwort.
Bin unterwegs
Schrieb ich zurück und packte dann meine Sachen, und buchte meinen Flug nach Italien um. Trotzdessen, dass ich gewechselt war, war ich mit den Prema Jungs immer noch sehr eng befreundet und würde sie zu den wohl besten meiner Freunden im Rennsport zählen.
Fünf Stunden später verließ ich den Flughafen und sah bereits Arthur, welcher mir entgegen grinste "Hey, Dino ist noch in einem Meeting, aber er meinte ich soll dich abholen" erklärte er und zog mich an sich.
Ich lächelte "Danke", damit stiegen wir ins Auto "Also was gibt's neues?", wollte Arthur wissen. Ich zuckte mit den Schultern "Hast du einen Freund gefunden?", fragte Arthur. Ich schluckte, ganz blödes Thema.
Doch was hatte ich von Arthur erwartet? So verpeilt wie er war, merkte er nicht dass das Thema schlecht war und quatschte einfach weiter.
"Lando ist jetzt zu mir nach Monaco gezogen. Also genau genommen ziehe ich jetzt zu ihm. Er hat ein Haus gekauft und das ist natürlich deutlich größer als meine Wohnung, deswegen ziehe ich jetzt bei ihm ein. Aber was viel wichtiger ist, dass wir endlich keine Fernbeziehung mehr haben. Er ist endlich in erreichbarer Nähe und noch besser ist, dass ich trotzdem weiter in Monaco bleiben kann. Ich wollte nicht nach England", plauderte er freudig drauf los.
Ich seufzte und sah aus dem Fenster, während ich ihn reden ließ. Ich hörte nicht mehr zu, da er mir eh nur von seiner perfekten Beziehung zu Lando erzählen würde.
Schlussendlich fuhren wir bei Prema auf den Parkplatz "Die anderen sind alle hier und wir gehen nachdem zusammen Essen", erklärte Arthur. Ich nickte und folgte ihm ins Innere.
Sofort fühlte ich mich wohl. Spätestens als wir den Aufenthaltsraum betraten, wo fast alle der anderen waren, fühlte ich mich angekommen. Auch wenn es für mich bei Prema nicht gut lief, war das hier doch meine Wahlfamilie die mich immer wieder auffing.
"MARCUS", rief Paul, kam grinsend auf mich zu und schloss mich in die Arme. Ich lächelte und erwiderte die Umarmung. Auch die anderen kamen jetzt alle nach einander und begrüßten mich enthusiastisch.
"Hey Leute", lächelte ich und war froh, dass sie mich gerne hier zu haben schienen. Oscar und Rob, welche ebenfalls hier waren zogen mich in ihre Mitte. Robert legte sofort einen Arm um mich, kaum dass ich saß.
"Also was liegt dir auf dem Herzen, dass du von heute auf morgen entscheidest her zu kommen?", wollte Rob wissen. "Obwohl du gestern noch ein Rennen hattest", fügte Oscar hinzu.
"Ich habe mich blamiert", gab ich zu und sah zu Dino, welcher jetzt ebenfalls kam. Lächelnd begrüßte er mich ebenfalls "In wie fern?", wollte Paul wissen.
Ich zuckte mit den Schultern "Ich hab mich in jüri verliebt und ihm das gesagt", murmelte ich. Arthur, welcher vor mir saß begann zu jubeln "Endlich", rief er. Paul brachte ihn zum Schweigen, indem er ihm gegens Schienbein trat.
"Nicht gut gelaufen?", fragte Oscar einfühlsam nach. Ich nickte leicht "Er sieht mich nur als Freund", murmelte ich. Ich strich mir schnell über die Wange. Rob zog mich an sich und murmelte leise "Du kannst ruhig weinen", ich lächelte dankbar und weinte dann tatsächlich leise an seiner Schulter. Das tat gut.
"Außerdem habe ich mich gestern abgeschossen und vor seinen Augen gekotzt", gab ich peinlich berührt zu. Oscar neben mir strich über meinen Rücken, während ich im Arm seines Freundes lag "Nicht das erste Mal", erinnerte er mich.
"Ich weiß", murrte ich und löste mich von Rob. Dankbar sah ich ihn an und strich mir über die Wangen. Dino sah mich von der anderen Seite des Raums mitfühlend an. Ich warf ihm ein kleines Lächeln zu.
"Okay, also Essen macht glücklich und ich habe Hunger", verkündigte Paul dann. Ich lachte leicht und strich mir schnell die letzten Tränen weg. Alle anderen stimmten in mein Lachen mit ein.
Wir gingen im Restaurant, dass zu Prema gehörte Essen. Dino hatte sich neben mich gesetzt und erzählte mir einen Witz nach dem anderen, während Robert Arthur die ganze Zeit aufzog. Parallel dazu erzählte Paul mir, was ich verpasst hatte.
Das Essen war lustig und ließ mich vergessen was gestern passiert war.
Schlussendlich endete das Ganze darin, dass ich die Zeit zwischen meinen Rennen in Italien verbrachte. Die Prema Jungs waren fast immer vollständig parallel auch hier. Meistens fand ich sogar Oscar und Rob in Italien wieder.
Während des letzten Jahres, in dem ich mehr in Italien als in meiner Wohnung in England war, waren Dino und ich uns immer näher gekommen.
Vor allem nachts. Es fing damit an, dass wir beide beim Film schauen eingeschlafen waren und endete damit das ich Stammgast in seinem Bett wurde.
Gerade lagen wir wieder in seinem Bett. Wir lagen auf der Seite und konnten uns so ansehen. Dinos Finger strichen andächtig über meine Wange. Sanft fuhr er die Konturen nach. Irgendwann lag sein Finger auf meinen Lippen. Ich sah ihn atemlos an.
Sein Blick ruhte auf meinen Lippen. Vorsichtig und langsam hob ich meine Hand ebenfalls und fuhr mit ihr in seine Haare. Ganz leicht zog ich ihn näher an mich, bis er bereitwillig näher rückte.
Sein Finger fuhren langsam und zärtlich die Form meiner Lippen nach. Ich beobachtete ihn und ließ ihn machen. Irgendwann murmelte er leise "Wunderschön", das weckte Schmetterlinge in mir. Ich spürte das Kribbeln in meinem Bauch und verzog meine Lippen zu einem Lächeln.
Dann rutschte Dino noch ein Stück näher und sah mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick. Er kam mir noch näher und schloss die Augen. Ich tat es ihm gleich und spürte wenig später seine Lippen federleicht auf meinen.
Dabei blieb es fürs erste auch. Er löste sich wieder und sah mich lächelnd an "War das okay?", hauchte er. Ich nickte sprachlos. Dino kam mir wieder näher und küsste mich jetzt richtig. Mein Bauch schien zu explodieren. Ich drückte mich ihm näher entgegen und genoss den Kuss.
Er war wunderschön.
•••
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
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