Leclerc x Verstappen

Langsam sah ich mich im Raum um, ich wollte kein Detail verpassen. Ich mochte es jedes einzelne Detail in mir aufsaugen, dass war schon immer so. Viele sagten mir, dass ich sehr gut im Beobachten und Zuhören war. Ich hatte keine Meinung dazu, denn ich tat nur das was ich gerne tat.

Ich liebte es Leute zu beobachten und Verhaltensweisen zu analysieren. Ich bemerkte, dass Sebastian den Raum betrat. Er lief durch die Tür, blieb extra stehen um sie nicht zu laut ins Schloss fallen zu lassen und drehte sich dann wieder in den Raum rein.

Der Raum war nicht leer. Es war die Garage von Ferrari und jede Menge Mechaniker waren hier an Werk. Seb blieb kurz stehen und sah sich im Raum um. Sein Blick streifte meinen und kurz schenkte er mir ein Lächeln. Dann setzte er sich wieder in Bewegung und lief zu einem der Mechaniker.

Daran, dass er sich nach vorne beugte und immer wieder zum Auto sah, wenn sich eher unauffällig, schloss ich, dass es noch etwas am Auto zu besprechen gab, was er lieber nicht im ganzen Raum herum posaunte. Ich lächelte leicht. Es war typisch, dass er sich so verhielt. Er hatte immer noch etwas zu bemängeln am Auto und war nie ganz zufrieden. Allerdings lag das meistens an ganz kleinen Details und es war ihm verdammt unangenehm.

Die meisten Fahrer würden wahrscheinlich kaum genug Aufmerksamkeit auf solche Kleinigkeiten legen, um sie überhaupt zu bemerken. Doch Seb merkte die winzigsten Details und wusste immer noch etwas zu verbessern. Oft kam er irgendwann unangekündigt zu einem Mechaniker und erklärte ihm sein Anliegen.

Es dauerte nicht lange und Sebastian hatte alles gesagt, was ihn auf dem Herzen lag. Der Mechaniker nickte und begann selber am Auto rum zuschrauben. Seb kam währenddessen auf mich zu und ließ sich neben mir nieder. Ich saß hinten in der Ecke des Raumes und wurde von den meisten wahrscheinlich nicht mal wahrgenommen. Seb schwieg kurz und sah mich dann an.

Ich lächelte ihm zu und sah an seinem Blick deutlich, dass er etwas sagen wollte. „Was liegt dir auf dem Herzen?", wollte ich auffordernd wissen, als er nichts sagte. Seb schreckte kurz auf. Scheinbar war er ziemlich in Gedanken gewesen. „Erschreck mich dich nicht so Charles", lachte er auf und fasste sich demonstrativ an die Brust, wo sein Herz saß. Ich schmunzelte und klopfte ihm auf die Schulter „Tut mir sehr leid, ich vergesse immer wie alt du schon bist, ich will ja keinen Herzinfarkt bewirken"

Seb grinste ebenfalls und ich zog meine Hand wieder zurück. Er machte ständig Kommentare von wegen „Das war vor deiner Zeit" oder „Sch stimmt, da warst du ja noch ein Kind" deswegen hatte ich irgendwann angefangen Späße darüber zu machen, dass er deutlich älter war als ich. Wir nahmen es beide mit Humor, vielleicht war das einer der Gründe, dass wir so gut mit einander klar kamen.

„Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass Max nach dir gefragt hat", teilte er mir mit. Ich nickte dankend und stand auf „Na dann lass ich dich mal alleine", Sebastian nickte bloß und ließ mich gehen. Ich konnte mir schon denken wo ich meinen Freund finden würde. Es war nicht wirklich schwer zu erraten, dass er wohl am ehesten in seinem Motorhome war. Immerhin verbrachte er da den ganze Tag wenn er nicht gerade an der Rennstrecke sein musste.

Es war mir teilweise wirklich ein Rätsel was er da den ganzen Tag machte. Ich wusste, dass er sich oft die Strecken dort noch einmal anschaute oder mit seiner Familie telefonierte, doch was er dort sonst noch so machte, wenn ich nicht auch da war, wusste ich nicht und ehrlich gesagt war es mir ein Rätsel, denn ich für meinen Teil fand es im Motorhome jetzt nicht gerade spannend.

Vor dem Motorhome meines Freundes bleib ich stehen und klopfte an der Tür. Es dauerte nicht lange und mir wurde die Tür geöffnet. Ich sah in seinen blauen Augen und musste sofort lächeln. Max begann ebenfalls zu lächeln. „Ich dachte schon Sebastian hätte mich vergessen", gab er zu.

Ich schmunzelte und ging an ihm vorbei in das Innere des Motorhomes. „Wieso?, wollte ich schmunzelnd wissen und streifte mir meine Schuhe von den Füßen. Max lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete mich. „Weil ich ihn vor zwei Stunden nach dir gefragt habe und er meinte er sagt dir Bescheid", erklärte er.

Ich grinste und ging auf meinen Freund zu „Da warst du wohl nicht seine oberste Priorität", erklärte ich und legte dann meine Lippen auf seine.  Max platzierte seine Hände an meiner Hüften und hielt mich fest. Ich spürte wie er mich näher zu sich zog und löste mich schmunzelnd von seinen Lippen. „Wieso wolltest du denn überhaupt das Seb mich suchen geht?", wollte ich wissen.

Max zuckte mit den Schultern „Er ist dein Teamkollege, er kennt dich und woher sollte ich wissen wo du dich wieder rumtreibst", argumentierte er. Ich lachte auf „Er ist zwar mein Teamkollege, aber du bist mein Freund, denkst du nicht, dass du mich besser kennen solltest, als er? Außerdem hättest du mir einfach schreiben können", argumentierte ich dagegen. Max verdrehte die Augen „Hat doch so auch geklappt, immerhin bist du jetzt hier", beendete er die Diskussion und müsste mich erneut.

Ich schmunzelte während des Kusses, was Max dazu brachte sich wieder zu lösen „Kriege ich auch einen Kuss, den du nicht einfach so unterbrichst?", wollte er wissen. Ich grinste unschuldig und schüttelte den Kopf „Ich weiß nicht was du meinst", Max zog die Augenbrauen hoch „Ach ist das so?", wollte er wissen. Ich sah ihn unschuldig an und machte mich bereit weg zu laufen.

Ich konnte sehen das seien Mundwinkel leicht juckten und wusste, dass er den Spaß verstanden hatte. Doch ich konnte genauso gut beobachten, wie er sich bereits leicht vorgebeugt hatte, als er sein Gewicht verlagert hatte. Kurze Zeit später passierte es dann und er schnellte nach vorne um mich an der Hüfte zupacken.

Ich hatte damit gerechnet und sich gekonnt aus, dann drehte ich mich um und begann weiter ins Innere des Motorhomes zu laufen. Ich wusste, dass Max mir folgte und lief so schnell ich konnte um den Sessel herum, welcher im Raum stand. Kurz blieb ich stehen und sah wie Max auf der anderen Seite stand und versuchte herauszufinden in welche Richtung ich als nächstes laufen würde. Ich grinste, denn ich war mir meiner Position bewusst.

Wenn ich mich nicht entscheiden würde wo ich lang laufen würde, könnte er es nicht raus finden und würde mir die Entscheidung früher oder später abnehmen in dem er sich entschied. Ich täuschte immer wieder an in eine Richtig laufen zu wollen und schlussendlich war es Max dann zu dumm. Er lief aus meiner Sicht links um den Sessel rum, was mich dazu brachte rechts rum zu laufen. Es dauerte nicht lange und schon gab es die selbe Situation nur mit einem Tisch zwischen uns. Wieder grinste ich, denn Max hatte mir doch tatsächlich noch einmal die Chance hierzu gegeben.

Schlussendlich entschied er sich wieder, Riesenslalom für Rechts und so flüchtete ich nach links. Doch noch einmal ließ Max es nicht zu und hatte mich schlussendlich an den Hüften gepackt. Ich verlor mein Gleichgewicht und rutschte auf dem glatten Laminart aus, nachdem er mich nur kurz an der Hüfte halten konnte.

Ich spürte den Aufprall auf dem Holzboden und spürte kurz einen kleinen Schmerz in meiner Hand, doch der war direkt wieder verschwunden. Allerdings wusste ich, dass es ganz schön laut war, als ich am Boden aufgekommen war und so entschied ich mich dazu einfach liegen zu bleiben und mich nur etwas auf die Seite zu drehen.

Ich hielt die Augen gespielt schmerzverzerrt geschlossen und umklammerte das Handgelenk, welches kurz weh getan hatte. Max hörte sofort auf mir hinter her zu rennen und mich wahrscheinlich kritzeln zu wollen. Stattdessen kniete er sich sofort neben mich und rüttelte besorgt an meiner Schulter. „Charles, Baby. Das wollte ich nicht. Es tut mir leid, bitte sag doch was. Wieso hältst du dein Handgelenk, ist alles okay?", wollte er schon fast panisch wissen.

Es kostete mich wirklich einiges an Selbstbeherrschung nicht sofort laut los zu achten, denn die Reaktion meines Freundes war schon wirklich verdammt lustig. Max schien dadurch das ich keine Reaktion gezeigt hatte noch besorgter und versuchte meine Hand von meinem Handgelenk zu lösen um es sich selber angucken zu können. In dem Moment löste ich meine Hand und öffnete die Augen wieder. Max's Blick war viel zu lustig um nicht laut los zu lachen. Ich rollte mich auf den Rücken und lachte über das erschrockene und verwirrte Gesicht meines Freundes.

Langsam schien Max zu verstehen, dass ich ihn bloß verbracht hatte, denn auch er fing an zu grinsen und schlug mir leicht auf die Brust „Man du bist doof, ich dachte du hättest dir wirklich weh getan", schmollte er leicht, musste aber auch etwas grinsen. Ich setzte mich auf und grinste ihn an „Hab ich gemerkt", war alles was ich dazu sagte und fügte dann noch hinzu „Aber deine Reaktion war sehr niedlich", Max verdrehte die Augen „Du bist ein Idiot", ich schmunzelte „Ich liebe dich auch"

...

Ich hoffe der os hat euch gefallen, da die beiden meine Lieblingsfahrer sind,mussten die beiden einfach einfach das Buch eröffnen. Lasst mir gerne etwas Feedback da.

Kommentar von dreaming_t

[awww, das ist mega cute😍😍😍 die beiden bitchen sich immer an, aber können auch süß sein🤫 mega schön geschrieben<3]

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