Leclerc x Norris
>>Hilfe, hört mich jemand?<< [19]
Wo zum Teufel war er bitte? Es konnte doch ncihr sein, dass ich meinen Freund in einem Hotel verlor. Ich wusste. dass Charles schon immer gut darin war einfach zu verschwinden und dann plötzlich wieder auf zu tauchen, doch in einem Hotel? Ich meine so mega groß war es hier jetzt auch nicht.
Wir waren schon in deutlich größeren Hotels und da hatte ich ihn in der Regel noch nicht verloren. Ich seufzt frustriert auf und fuhr mir durch die Haare. Wieso verlor ich bitte meinen Freund? Eben er Charles noch hinter mir und dann drehte mich um und er war plötzlich weg. Ich verdrehte genervt die Augen, wieso blieb er nicht einfach mal hinter mir?
Ich lief über den langen Flur und begegnete zufällig George "Hey, hast du vielleicht Charles gesehen?", wollte ich wissen. George schüttelte den Kopf "Ne, wieso?", ich seufzte "Du kennst ihn ja, so wie er nun mal ist, war ihm das was ich erzählt habe wohl zu langweilig und dann ist er einfach abgehauen", erklärte ich ihm.
George und Charles Kannen sich schon länger, deswegen war ich davon überzeugt, dass George schon mal Erfahrungen mit diesem Problem gemacht hatte. Ich ging zumindest mal davon aus, dass Charles das nicht nur bei mir machte. George begann zu grinsen "Oh ja, dass Problem kenn ich. Das hat er früher schon immer gemischt und glaub mir, ich war irgendwann so genervt von ihm, dass ich ihn einmal sogar mit Handschellen an einen Tisch gefesselt hatte, damit er nicht schon wieder weg kann"
Bei der Vorstellung musste ich etwas lachen und malte mir ein Bild aus, auf dem Charles gefesselt an einen Tisch saß und nicht weg konnte. "Vielleicht mach ich das auch mal, ich muss ihn jetzt auf jeden Fall weiter suchen gehen", erklärte ich und verabschiedete mich noch kurz von ihm, dann setzte ich meine Suche fort.
Nachdem ich in dem Speisesaal und bei den Zimmern von uns und seinen Freunden geguckt hatte. Stand ich im Fahrstuhl und überlegte, wo ich als nächstes suchen sollte. Schlussendlich hatte ich mich dazu entschieden das Hotel einfach einmal von oben nach oben auf den Kopf zu stellen und meinen Freund so ausfindig zu machen.
Ich schaute, was neben dem Obersten Knopf stand und stellte fest, dass es sich um das Dach handelte. Ich seufzte und drückte auf den Knopf. Ich war kein Freund von Höhen und da war ein offenes und begehbares Dach definitiv das falsche Aufenthaltsort für mich. Ich wartete, bis der Fahrstuhl oben angekommen war und stieg dann aus.
Ich sah eine Metalltür vor mir und öffnete sie langsam. Ich sah einmal raus und konnte nirgendwo Charles ausmachen, doch dummerweise konnte ich nicht alles vom Dach sehen und war so mehr oder weniger gezwungen durch die Tür durch zu gehen. Ich lief etwas auf dem grauen Dach rum, bis ich plötzlich ein lautes Geräusch hörte. Sofort ging mein Blick suchend zur Tür. Sie war zugefallen.
In meinem Kopf malten sich bereits Szenarien aus, wie ich hier oben gefangen war und langsam aber sicher vertrocknen würde, weil ich nicht mehr von dem Dach runter kam und mich niemand fand. Würde überhaupt wer nach mir suchen? Ich spürte wie langsam Panik in mir Aufstieg. Schnell lief ich zu der Tür und wollte an dem Türgriff rütteln, in der Hoffnung die Tür würde sich wieder öffnen lassen, doch es gab keinen Türgriff. Ich konnte nur noch ein verrostetes Loch sehen, in welchem früher wohl einmal der Türgriff war, dich dieser war wohl abgebrochen und lag jetzt vor mir auf dem Boden.
Ich spürte wie langsam Panik in mir Aufstieg. Wie sollte ich jetzt wieder hier runter kommen? Langsam sah ich mich um. Ich stand in der prallen Sonne und wurde ziemlich geblendet, deswegen konnte ich kaum was erkennen. Ich lief langsam auf den Rand des Daches zu. Etwa einen Metern vor dem Rabd bleib ich stehen. Ich spürte wie sich langsam aber doch er Panik in mir breit machte. Ich versuchte sie zurück zu halten, doch es ging einfach nicht.
Mir einem Meter Entfernung konnte ich sehen, dass es tief runter ging ab der Hauswand. Ich stand zwar nicht nahe genug an Rand um die Straße unten zu sehen, doch das was ich sah, reichte mir um immer mehr Panik zu kriegen. Schnell entfernte ich mich wieder vom Rand und lief zurück zu der Tür, aus welcher ich gekommen war. Das beklemmende Gefühl wurde immer größer und ich spürte wie ich immer weniger Luft bekam. Ich wusste das es kein Sinn machte, immerhin war immer noch mehr als genug Luft um mich herum, doch ich bekam trotzdem nicht genug Luft.
Ich spürte wie meine Knie weich zu werden schienen und ließ mich langsam auf die Knie sinken. Ich drückte meine Hände auf meine Brust und atmete hektisch ein und aus. Ich versuchte mich daran zu erinnern, dass mich bestimmt jemand suchen würde ich nich nicht einfach hier oben verhungern würde. Doch trotzdem bildete sich immer mehr Panik in mir und langsam aber sicher spürte ich wie mir schwindelig wurde und der Druck auf meiner Brust größer wurde.
Ich begann zu zittern und verfluchte mich fade überhaupt hier raus gegangen zu sein. Ich meine das ich Höhenangst hatte, wusste ich. Wieso um alles in der Welt ging ich dann auf ein Dach. Ich hatte es immer ganz gut vermeiden können mich in große Höhen zu begeben und dieses Dach war definitiv zu hoch. Wieso musste Charles auch weglaufen?
Ich hatte mich zusammen gekauert und meine Arme um meine Beine gelegt. Langsam bewegte ich meinen Körper vor und zurück wie im Trance und versuchte mich selber zu beruhigen, allerdings war das bisher ziemlich aussichtslos. Ich hatte die Augen geschlossen und versuchte mich an die Tipps zu erinnern, die man mir wegen meiner Angst gegeben hatte. Ich versuchte einen regelmäßigen und ruhigen Rhythmus zu finden um zu atmen, doch das ging ziemlich nach hinten los, denn dadurch bekam ich bloß noch weniger Luft und der Druck auf meiner Brust wurde noch größer.
Ich hörte ein mir bekanntes Klingeln und fischte schnell mein Handy aus meiner Tasche. Ich sah den eingespeicherten Namen und sofort drückte ich auf den grünen Knopf. Ich presste mir panisch das Handy gegen mein Ohr „Babe?", hörte ich Charles Stimme und sofort spürte ich die Verzweiflung in mir aufsteigen. „Baby", antwortete ich.
„Alles gut?", wollte er sofort wissen. Ich schluchzte auf „Charles", sagte ich und presste mir mein Handy gegen mein Ohr „Weinst du?", wollte er wissen. Ich antwortete ihn nicht, sondern hielt mein Handy nur noch näher an mein Ohr, so als könnte ich meinen Freund so irgendwie zu mir holen. „Wo bist du?", wollte er jetzt wissen. Scheinbar hatte er gemerkt, dass ich seine Hilfe brauchte. „Auf dem Dach", gab ich von mir.
Ich hörte Geräusche aus meinem Handy und kurz drauf Charles Stimme „Bleib wo du bist", damit legte er auf und ich ließ mein Handy neben mich auf das Dach sinken. Ich spürte wie mir weiter Tränen über die Wangen liefen und wie meine Panik wieder wuchs. Mit Charles Stimme wurde ich kurz etwas ruhiger und meine Versuche mich selbst zu beruhigen funktionierten kurz. Doch jetzt wo ich wieder ganz alleine war, kam meine Panik wieder in ganzen Schüben zurück. Ich verkrampfte mich und krallte meine Hände in die Haut an meinen Armen.
Ich hatte kein Zeitgefühl mehr und wusste dementsprechend nicht wie lange ich hier lag, bis Charles die Tür hinter mir aufstieß und sich direkt neben mich kniete „Hey Kleiner, ich bin hier", hörte ich sofort seine Stimme. Ich wollte mich in deinen Arm legen, weil ich wusste, dass es mich beruhigen würde seine Körperwärme zu spüren, sein Herzschlag zu hören und zu wissen, dass er da war und auf mich aufpassen würde. Doch ich konnte mich nicht richtig bewegen.
Charles zog mich einfach hoch und schloss seine Arme um mich. Ich löste meine Hände aus meinen Armen und krallte sie stattdessen in seinen Pulli. „Beruhig dich, dir passiert nichts. Ich bin hier", flüsterte er leise in mein Ohr. Ich drückte mich an Charles Körper „Ich muss hier weg", Charles verstand und stand mit mir auf dem Arm auf. Ich klammerte mich an ihn und drückte mein Gesicht in seine Schulter.
Charles brachte mich so schnell er konnte in sein Hotelzimmer und ließ mich dort auf dem Bett runter. Ich konnte spüren wie meine Panik langsam weniger wurde. Ich blieb auch im Bett an Charles gepresst liegen und ließ mir von ihm über den Rücken streichen.
Irgendwann hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich mich etwas von Charles löste und mir über die Augen strich „Danke", murmelte ich. Charles lächelte mich sanft an und strich mir ebenfalls kurz über die nasse Wange „Nicht dafür, dass ist doch selbstverständlich. Was hast du überhaupt auf dem Dach gemacht?", wollte er wissen. „Dich gesucht", erklärte ich ihn und setzte mich etwas auf. Meine Muskeln taten weh, weil ich sie so angespannt hatte. Kurz fuhr ich mir durch die Haare um sie etwas zuordnen.
Charles setzte sich ebenfalls auf „Warum sollte ich auf dem Dach sein?", wollte er wissen. Ich zuckte mit den Schultern „Was weiß ich denn", Charles lächelte sanft „Och Baby, bevor du das nächste Mal aufs Dach läufst um mich zu suchen, Ruf mich doch an", ich verdrehte die Augen und erwiderte den Kuss, den Charles mir gab „Oder du läufst einfach nicht mehr sinnlos weg", gab ich zurück. Charles grinste „Daraus wird wahrscheinlich nichts"
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Ich hoffe der os hat euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar da
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