Hamilton x Vettel
@fraugoretzka (ich kann irgendwie keinen richtig markieren, deswegen jetzt so)
>>Weißt du wie lange ich schon auf diesen Moment gewartet habe?<< [12]
Ich hörte den monotonen Ton des Weckers und drehte mich murrend im Bett um. War es etwa schon wieder morgens? Musste es ja, sonst würde dieser verdammt Wecker nicht schon wieder klingeln. Gefühlt war ich vielleicht vor einer Stunde schlafen gegangen. Ich fühlte mich nun wirklich nicht ausgeschlafen und hätte absolut nichts dagegen einfach weiter zu schlafen. Mein Wecker hatte wirklich Glück, denn wenn dieser nicht gleichzeitig mein Handy wäre, würde ich ihn jetzt wahrscheinlich gegen die nächste Wand schleudern.
Stattdessen drehte ich mich mit einem mehr als unzufrieden Geräusch wieder zurück und drückte auf den Knopf, welcher mit von diesem nervigen Piepen erlösen würde. Sofort war wieder Stille im Zimmer. Allerdings wusste ich, dass ich in null Komma nichts wieder schlafen würde, deswegen sorgte ich direkt mal dafür, dass etwas Musik lief. Somit würde ich wenigstens nicht gleich wieder schlafen.
Ich bleib noch eine Weile im Bett liegen und konnte mich schließlich doch noch dazu überwinden mich aus den warmen Decken zu schälen. Sofort bereute ich es wieder, als ich auf dem kalten Boden stand. Schnell schnappte ich mir den warmen Pulli, der auf dem Stuhl neben mir lag und zog ihn mir über. So lief ich dann weiter ins Bad und beeilte mich unter die warme Dusche zu kommen.
Ich wusste, dass viele meiner Freunde morgens kalt duschten und wach zu werden, aber dann wäre ich wohl ziemlich schnell erfroren, außerdem fand ich, dass es schon reichte, dass ich jetzt unter der Dusche stand und nicht im Bett lag, da musste ich ja nicht such noch kalt duschen. Wir mussten es ja nicht übertreiben. Ich nahm mir eine Weile um das warme Wasser zu genießen und schloss noch einmal die Augen.
Schlussendlich hatte ich es geschafft mich fertig zu machen und verließ mit einem immer noch müden Blick das Zimmer. Wach war wohl ein anderer Zustand. Gähnend lief ich zum Fahrstuhl und ließ mich ins Erdgeschoss fahren, wo alle Fahrer essen würden. Ich bog direkt zum Kaffee ab und nahm diesen mit an meinen Tisch. Dort saßen bereits Charles, dieser hatte scheinbar Lando mit gebracht und dieser Carlos. Außerdem hatte wohl auch Lewis gerade die Absicht doch an diesen Tisch zu setzten.
Ich unterdrückte ein seufzen. Das war nicht das was ich unter einen ruhigen Morgen verstand. Mit einem kurzen „Morgen", ließ ich mich gegen über von Charles und neben Lewis nieder. Während Lewis mich direkt in eine begrüßende Umarmung zog, zog Charles die Augenbrauen hoch. Carlos schlug kurz mit mir ein, während Lando mir nur zu nickte.
Charles sah mich immer noch kritisch an „Lange Nacht gehabt?", wollte er schließlich wissen. Ich seufzte nur und murmelte „Konnte nicht schlafen", bevor ich an meinem Kaffee nippte. Jetzt sah auch Lewis mich kritisch an „Kannst du trotzdem fahren?", wollte er wissen. Verwirrt sah ich ihn an.
„Lewis, ich habe nur ein bisschen wenig geschlafen, wieso sollte ich nicht fahren können? Außerdem bin ich doch deine Konkurrenz?", wollte ich verwirrt wissen. Es war zwar so, dass Lewis und ich uns neben der Strecke wirklich gut verstanden und viel Zeit zusammen verbrachten, doch wenn es um ein Rennen ging, hatten wir immer einen klaren Strich gezogen und berufliches von privatem getrennt. Klar nach Rennen gratulierten wir uns und alles, aber unsere Beziehung beruhte auf der Zeit, die wir neben der Formel eins zusammen verbrachten.
Lewis sah mich schulterzuckend an „Du bist mir halt wichtig und nur weil du meine Konkurrenz bist heißt das noch lange nicht das du einen Unfall haben sollst oder sonst was", erklärte er. Lando und Carlos sahen verwirrt zwischen uns hin und her, während Charles wissend seine Augenbrauen hoch zog. „Genau Seb, niemand will das du einen Unfall hast", wiederholte der jüngere Lewis Worte. Ich sah ihm mit einem genervten Blick an.
Charles war der festen Überzeugung, dass Lewis und ich uns liebten und uns nur nicht trauten, es dem anderen zu sagen. Wie viel Wahrheit in seinen unbedachten Worten lag, behielt ich ihm gegenüber immer für mich. Denn auch wenn er es nicht wissen konnte, ich hatte tatsächlich Gefühle für den Mercedes Fahrer. Deswegen konnte ich jetzt auch ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch fühlen, als er sich so Sorgen um mich machte, auch wenn diese Sorgen wirklich etwas übertrieben waren.
Lando fing an zu lachen und sofort waren überall im Raum die hohen Töne seiner einzigartigen Lache zuhören. Es war mir wirklich ein Rätsel, wie er so hoch lachen konnte, doch irgendwie passte es zu ihm. Charles drehte seinen Kopf zu dem jüngsten in der Runde, dieser lag schon halb auf Carlos vor lachen. Carlos schien ganz genau zu wissen wieso sein Freund lachte, denn dieser grinste nur vor sich hin und schien stolz zu sein Lando zum Lachen gebracht zu haben.
„Nein Carlos, mir gehts gut, danke der Nachfrage auch wenn ich dank dir nicht schlafen konnte, weil du unbedingt etwas anderes machen wolltest", erwiderte Lando. Jetzt war es Carlos, welcher sofort rot anlief und kurzerhand sein Gesicht an Landos Schulter versteckte. „Noch offensichtlicher hättest du es nicht formulieren können oder?", wollte der Spanier wissen, ganz offensichtlich war es ihm peinlich, dass Lando soeben offen gesagt hatte, dass zwischen den beiden heute Nacht etwas lief.
Es war kein Geheimnis, dass die beiden in einer Beziehung waren, dementsprechend war es jetzt auch nicht wirklich überraschend, dass die beiden Sex hatten, doch scheinbar war es Carlos sehr wohl unangenehm. Lando sah das ganze nicht so eng und lachte einfach weiter. Charles sah grinsend zwischen den Pärchen hin und her während Lewis sich wieder seinem Frühstück widmete.
Lando und Carlos waren schon ein verdammt witziges Paar, die beiden stichelten sich die ganze Zeit an und machten den größten Scheiß, wenn die beiden zusammen waren, gab es immer was zu lachen. Genau wie gerade, auch wenn Lewis sich scheinbar entschieden hatte einfach still zu bleiben, Charles und ich waren sichtlich amüsiert.
Schlussendlich hatten wir alle aufgegessen und Carlos hatte sich wieder beruhigt und sich damit abgefunden, dass wir jetzt wussten was er gestern Abend mit Lando angestellt hatte. Wir hatten alle niceness Zeit, bis wir zu den Autos mussten und so lief ich einfach noch ein bisschen um Paddock rum und sprach mit verschiedenen Leuten.
Irgendwann kam Lewis auf mich zu und fing mich an einer Tür ab „Hast du kurz Zeit?", wollte er wissen. Ich nickte und folgte denn Siebenjährigen Mercedes Fahrer in einen stillen Raum. Wir waren völlig alleine hier und kurz musste ich an den Horrorfilm denken, den ich letztens mit Charles zusammen gesehen hatte. „Hast du einen Überfall auf mich geplant?", wollte ich spaßeshalber wissen. Lewis antwortete mir nicht, stattdessen lief er unruhig im Raum umher.
Es verwirrte mich ihn so unausgeglichen und unruhig zu sehen, deswegen ging ich auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter „Lew, beruhig dich. Was ist los?", wollte ich von ihm wissen. Lewis blieb endlich stehen und sah immer wieder zwischen meinen Augen und der Wand hinter mir hin und her. Ich seufzte und ließ seine Schulter wieder los. „Komm schon Lewis, rede mit mir", verlangte ich von ihm.
Lewis schloss kurz seine Augen, dann schüttle er den Kopf „Egal, vergiss es", damit wollte er wieder gehen. Schnell griff ich nach seinem Handgelenk und umschloss es. Dann zog ich ihn so nahe wie möglich an mich. „Was wolltest du sagen", wollte ich wissen. Lewis, welcher mir plötzlich verdammt nahe war, fixierte meine Augen abwechselnd mit meinen Lippen. Ich spürte plötzlich ein Gefühl, welches ich nicht beschreiben konnte, doch plötzlich hatte ich das Gefühl ganz genau zu wissen, was ich tun musste.
Das Gefühl war wirklich schwer zu beschreiben, doch ab und zu hatte ich dieses Gefühl auch wenn ich im Auto saß, dann dachte ich nicht mehr groß nach, sondern handelt einfach aus Gefühlen hinaus, dass klappte in der Regel besser, als wenn ich in kniffligen Situationen versuchte noch groß nachzudenken. Ich verließ mich einfach nur auf mein Gefühl und reagierte so.
Genau das tat ich such jetzt und so kam eins zum anderen und plötzlich legen meine Lippen einfach auf denen von Lewis und ich konnte nicht mal genau erklären, wie es dazu gekommen war. Doch sobald ich spürte, wie er begann den Kuss zu erwidern und seine Hand an meiner Hüfte spürte, an welcher er mich näher zu sich zog. Ich spürte ein unglaubliches Gefühl in mir aufsteigen, welches ich einfach nicht wieder verlieren wollte.
Schlussendlich mussten Lewis und ich uns wieder lösen, denn wie hatten immer noch ein Rennen zu fahren und konnten nicht ewig hier stehen und ums küssen. Lewis hatte seine Lippen leicht geöffnet, ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und schaute ihm in die Augen. "Weißt du wie lange ich schon auf diesen Moment gewartet habe?", hauchte Lewis mir entgegen. Ich lächelte leicht und legte meine Lippen auf seine "Hier drauf?", fragte ich nach.
Lewis lächelte sein Lächeln, in welches ich mich verliebt hatte. Ich musste augenblicklich auch lächeln und schmunzelt leicht "Was ist das jetzt zwischen uns?", wollte ich wissen. Lewis guckte mit den Schultern "Ich denke wir fühlen das selbe, also... willst du mein Freund sein?", traute er sich schlussendlich mich zu fragen. Ich konnte es noch nicht ganz glauben, aber sofort begann ich zu nicken "Natürlich will ich das", erwiderte ich und kaum hatte ich diese Worte fertig ausgesprochen, hatte ich Lewis Lippen wieder auf meinen. Damit hatte Charles dann wohl Recht gehabt, wir liebten uns.
•••
Ich hoffe sehnst euch gefallen, lasst mir gerne einen Kommentar da.
Kommentar von dreaming_t
[awww, das Ende ist so süß<3 Immer ein auf hart und unnahbar machen, aber in Wahrheit doch so unsicher, unser Lewis💕 dennoch sind Lando und Carlos diejenigen, die im Os goals sind😂🤫]
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