Husten
*jack*
Hustend hielt ich mir den Ärmel vorm Mund. Versuchte mich zu beruhigen und das nervige kratzen aus meinen Hals zu bekommen. Nach gefühlten Ewigkeiten schaffte ich es, senkte den Arm und blätterte auf die nächste Seite. ,,Bei dir alles gut?" Fragte Jessi besorgt und klammert sich an mein Arm. Wir saßen zu zweit auf der Bank in der Bibliothek. Sie lehnte sich an mich und las ein Fantasy Buch. Ein Anzeichen dafür, dass sie nur hier ist um bei mir zu bleiben. Ich nickte schwach. ,,Ja geht schon." Meine Stimme war heißer. Die Worte die aus meinem Hals kamen waren kratzig. Ich beugte mich runter um nach meinem Getränk zu greifen und meinen Hals aus zu spülen. ,,Du klingst als wärst du krank." Stellte Jessi fest und setzte sich aufrichtig hin. Ich öffnete meine Flasche und nahm paar schlucke, drehte mich weg, damit Jessi mein Gesicht nicht sah. Ich fühlte mich schon länger so. Das husten kommt öfter und häufiger vor, häufiger und stärker. Ich hatte sogar schon vermutet Blut zu husten, aber zu meinem Glück kam es nie soweit. Ich hab es niemanden erzählt, da ich selber an mir keine Anzeichen finde. In mir sind keine krankheitserreger. Das weiß ich. ,,Mir geht's gut." Log ich ihr vor und steckte die Flasche in die Tasche.
,,Vielleicht ist es besser wenn wir uns ein anderen Platz suchen. Es ist langsam kalt und der Baum verliert eh schon seine Blätter." Ich nickte schwach, legte ein kleinen Zettel zwischen den Seiten und griff nach meiner Tasche. Jessi tat es mir gleich und wir suchten uns ein Platz,der mehr zwischen den Regalen liegt.
Ein weiter hust Anfall überkam mich. Jessi versuchte abzulenken. ,,Du solltest dir bald mal die Haare schneiden lassen. Die verdecken schon deine Augen,bald siehst du nichts mehr." Ich zuckte mit den Schultern. ,,Um ehrlich zu sein,hab ich nichts gegen. Ich komm auch blind zurecht...hab ich so im Gefühl." Ich wusste nicht, woher der letzte Satz kam, aber er kam heraus. ,,Tu was du willst, lauf aber bitte nicht gegen ein Schild oder sonst was." Lachte sie und umklammert erneut mein Arm. Wir fanden ein Tisch weiter hinten in der Ecke, sammelten paar Bücher und steckten direkt unsere Nasen rein. ,,Sag mal Jack...gibt es irgendwas bestimmtes was du suchst? Vielleicht kann ich dir helfen." Ich sah zu ihr hoch und zögerte. Ich weiß selber nicht genau was ich suche. ,,Ich weiß es nicht wirklich...aber es hat etwas mit diesem Symbol zu tun." Ich nahm ein Blatt aus der Tasche und ein Stift. Aus dem Kopf zeichnete ich das Symbol nach, welches sich an meiner Haut befindet und manchmal ohne Grund leuchtet. ,,Ich weiß nicht genau was es ist oder was es bedeutet, aber ich weiß, dass ich die bedeutung herausfinden muss." Ich schob das Blatt zu Jessi und ließ sie es ansehen. ,,Mhhhh....es sieht ein wenig aus, wie das Zeichen von Ouroboros. Das darum alt lateinische Zeichen." Ich stützte mein Kopf auf meine Hand und überlegte. ,,Ouroboros. Hab ich gar nicht dran gedacht, was genau war es nochmal. Ein alt grisches Symbol, wo eine Schlange ihren eigenen Schweif frisst, nicht wahr?" Jessi nickte schwach. ,,Ja. Es hat viele Bedeutungen, zum Beispiel symboliesiert es das Leben aus den Tod. Ein Kreislauf. Die Schlange frisst ihren eigenen Schweif um sich selber für immer am Leben zu erhalten." Ich nickte. Aber was heißt das genau? Warum ist dieses Symbol an mir? Ein eigener Kreislauf. Die Schlange frisst sich selber um bei den Kräften zu bleiben... ,,Bei den Lateinischen Symbole bin ich unsicher, aber ich kann sie gern für dich raus suchen." Ich lächelte sie an. ,,Das würde mir auf jedenfall helfen. Danke Jessi." Sie lächelt zurück. ,,Für dich immer Schatz." Sie stand auf und kam zu mir, lehnte sich runter und gab mir ein Kuss. ,,Dann such ich währendessen mehr Infos über das Ouroboros Zeichen." Sprach ich zu mir, bevor ich selber aufstand und auf die Suche nach dem Bett los ging.
Mit dem Buch in der Hand über Zeichen Lehre, machte ich mich auf den Weg nach Hause und war bereit Stunden damit zu verbringen. Ich schloss die Haustür auf und betratt das Haus, mein Vater kam mir entgegen und zog sich gerade Schuhe an. Er war gut angezogen, trug ein Anzug und ich konnte den frischen Rassierschaum riechen. ,,Du gehst wieder mit Jessis Mutter aus?" Mein Vater seufzte. ,,Ja....aber diesmal pesonders...Ich werde sie fragen, ob sie zu uns ziehen möchte, als meine Verlobte." Überrascht starrte ich ihn an. ,,Du willst Jessis Mutter heiraten?!" Ich freute mich für mein Vater. Und wie!! Nach den Verlust meiner Mutter hat er es geschafft sich wieder zu verlieben. Er zeigte mir den Ring und selbst ich geriet ins Staunen. ,,Du schaffst das Dad." Er lächelt mich an und ich zurück, bald darauf teilten wir uns eine kurze Umarmung. Mein Vater ging und ich war allein zu Hause. Ich seufzte, machte es mir bequem und griff nach mein Handy, als ich eine Nachricht von Jessi bekam. "Meine Mutter ist nicht zu Hause. Lust heute bei mir zu chillen :)" Ich lachte. Sie hat zu gute Laune. "Bin direkt auf den Weg :3" Ich lachte selbst über meine Antwort und legte mein Handy wieder in meine Hose. Ich streckte mich kurz, doch plötzlich überkam mich ein starker Schwindel und ich musste schnell ins nächste Badezimmer rennen. Ehe ich mich versah lehnte ich mich über die Toiletten Schüssel und hustete, weiter und weiter, bis eine rote Flüssigkeit am Porzellan herab lief.
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