Kapitel 7

Guuys! Was sagt ihr zu dem neuen Cover? ^^  Hinterlasst mir eure Meinung doch in den Kommentaren! Ich habe wirklich ziiemlich lang daran gesessen und bin gespannt auf eure Meinung :)
P.S. DANKE für +100 Reads <3

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Die Frage beschäftigte mich noch den ganzen Tag und selbst dann, als ich spät abends in meinem Bett lag und theoretisch schlafen sollte, geisterte sie in meinen Gedanken herum. Immer wieder fragte ich mich, ob ich in Jasper verliebt war. Doch ich kam zu keinem Entschluss. Ich verbrachte meine Zeit gern mit ihm und er sah wirklich gut aus, doch war das wirklich Liebe? Es fühlte sich eher wie eine Art Freundschaft für mich an. Ich meine, ich mochte Jasper. Sehr sogar. Aber eben mehr oder weniger nur freundschaftlich. Mit einem Seufzen schlief ich schließlich nach ewigem hin- und her überlegen ein. Wie sollte ich Jasper bitte erklären, dass ich mir nicht mehr sicher war, ob ich ihn überhaupt noch liebte?
Ich wollte ihn keinesfalls verletzen. Es war ja nicht einmal seine Schuld. Er war ein toller Junge, aber-
Es war einfach alles ziemlich kompliziert und ich wünschte mir, ich hätte diese verdammte Amnsesie nicht gehabt. Denn dann hätte ich solche Probleme wie dieses jetzt nicht.

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Am nächsten Morgen wachte ich komplett übermüdet auf und hätte mich am liebsten wieder weggedreht. Doch mein Wecker erinnerte mich daran, dass ich Verpflichtungen hatte, denen ich nachgehen musste.

In den Waschräumen stellte ich mir vor eines der Waschbecken und betrachtete mich im Spiegel. Man sah definitiv, dass ich nicht gut geschlafen hatte. Also beugte ich mich nach vorn und spritzte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Danach fühlte ich mich viel besser. Ich putze meine Zähne und machte mich fertig für den Unterricht.

Nach den ersten Stunden musste ich feststellen, dass ich Logan heute noch nicht einmal gesehen hatte. Auch in der Mittagspause war er nirgends zu entdecken. Dafür fand ich Warren zusammen mit Max auf einer Bank sitzen und entschloss mich dazu, ihn nach Logan zu fragen. Schließlich waren die beiden befreundet. Er wusste bestimmt, was mit ihm war.
Als ich bei den beiden Turteltauben angekommen war, begrüßte ich sie und fragte dann direkt nach Logan. "Dem ging es heute morgen nicht so gut", erklärte Warren. "Die Krankenschwester hat ihm befohlen, heute lieber im Bett zu bleiben und nicht zum Unterricht zu gehen." Ich nickte daraufhin ein wenig betrübt.
"Warum willst du das überhaupt wissen?", hakte Max nach, die direkt neben Warren saß und uns zugehört hatte. Ich schüttelte nur mit dem Kopf und murmelte: "Uhm... Ach nur so. Habe mich nur gewundert." Dann drehte ich mich um und winkte den beiden zu. "Ich muss noch wohin. Viel Spaß euch beiden!" Schmunzelnd ging ich davon und suchte nach Grace und den anderen, da wir heute unsere Besprechung bezüglich der Halloweenparty hatten.

Wir trafen uns alle zusammen in einem der leeren Klassenräume. Grace hatte ein paar Tische zusammengeachoben, an die wir uns setzten. Jasper nahm natürlich neben mir Platz, woraufhin ich mich ein wenig anspannte. Zum Glück bemerkte er dies nicht.

"Also kommen wir zur Planung. Irgendwelche Vorschläge?", fragte Jacky und sah in unsere kleine Runde, die nur aus ihr, Grace, Jasper und mir bestand. Grace meldete sich sofort eifrig zu Wort. "Ich will, dass diese Party einzigartig wird! Sie muss sich zu all ihren Vorgängern unterscheiden. Gruselflur, Kostümwettbewerb, Jumpscares; All das hatten wir schon. Wir brauchen etwas, mit dem niemand rechnet, etwas, dass alle regelrecht umhauen wird!" Sie grinste eine Weile, bis Jasper eine Idee zu kommen schien. Mit einem Blick wie ein Wissenschaftler, der gerade eine Erleuchtung hatte, teilte er uns diese mit. "Das ist es! Grace du bist genial."
Verwirrt zog sie eine Augenbraue nach oben und erwiderte lachend: "Danke, ich fühle mich wirklich geschmeichelt. Aber warum?" Jasper grinste daraufhin nur schmelisch. "Ein Wort: Bombe."
Erschrocken weiteten sich meine Augen. "Du kannst doch in der Schule keine Bombe zünden! Wir würden sofort verwiesen werden!"
"Doch keine echte. Eine Rauchbombe. Das hatte bis jetzt noch niemand und vor allem", Jas zeigte auf Grace, "wird es alle wahrhaft umhauen!"

Jeder von uns war begeistert von seiner Idee und beschlossen, dass wir so bald wie möglich Rektor Wells nach Erlaubnis fragen wollten.

Danach redeten wir noch über die Organisation der Party und teilten jedem eine Aufgabe zu. Ich würde mich mit Jasper um das Essen kümmern, während Grace den Dekokram managte. Jacky war für die Musik und was sonst noch so anstand zuständig. Nachdem wir die wichtigsten Themen geklärt hatten, lösten wir unsere kleine Gruppe auf und jeder ging wieder seinen Tätigkeiten nach. Grace wollte gerade den Raum verlassen, als ich sie am Ärmel festhielt. "Können wir kurz reden?"
Sie drehte sich überrascht um und nickte. "Klar. Worum geht's?" Ich seufzte und suchte nach den richtigen Worten. Ich brauchte ein paar Anläufe, bis ich einen normalen Satz zustande brachte.
"Woran merkt man, dass man jemanden liebt?"
Im ersten Moment schien Grace überfordert mit meiner Frage zu sein. Sie blies die Wangen auf und überlegte. Nach einigen Minuten sagte sie schließlich: "Man merkt es einfach. Liebe ist etwas, das man nicht kontrollieren kann. Man tut es einfach. Und wenn man jemanden liebt, dann weiß man das auch. Warum fragst du? Gibt es da etwa was, von dem ich noch nichts weiß, mh?" Sie grinste und boxte mir spielerisch gegen die Schulter. Ich schüttelte mit dem Kopf und sagte nachdenklich: "Nur so." Doch Grace wäre nicht meine beste Freundin, wenn sie nicht sofort merken würde, dass etwas nicht stimmte. "Hey, was ist los? Sowas fragt man doch nicht einfach so. Du kannst mir alles erzählen." - "Ich weiß nicht. Ich glaube, ich liebe Jasper gar nicht mehr. Ich meine- ich liebe seine Art. Er siehst gut aus und er riecht gut und ich verbringe gern Zeit mit ihm. Er ist ein toller Typ, aber wenn wir uns küssen, dann fühlt sich das irgendwie falsch an. Auch wenn wir uns umarmen und er mir so nah kommt. Ich bin einfach so durcheinander, weißt du?" Hilflos sah ich zu Grace, die mir einen mitleidigen Blick zuwarf. Ich seufzte. "Daran ist nur diese verdammte Amnesie Schuld!" Als ich erneut seufzte und zu Boden sah, rutschte Grace ein Stück näher und nahm mich in ihre Arme. Ich drückte mich fest an ihren Körper und spürte, wie mir eine kleine Träne die Wangen hinunterlief. Beruhigend strich Grace mir über den Rücken und in dem Moment war ich mehr als froh, dass sie bei mir war.

Nachdem ich mich beruhigt hatte, lösten wir uns aus unserer Umarmung und Grace reichte mir ein Taschentuch, welches ich dankend annahm. "Das wird schon", sagte sie aufmunternd. "Es gibt auch noch genug andere heiße Typen hier." Sie lachte. "Gib dir einfach etwas Zeit. Lass die Dinge sich entwickeln und dein Herz wird dir schon sagen, was es will und was richtig für dich ist."
Ich lächelte leicht. "Danke."


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