53
Elian
Als ich am Morgen aufwachte, hatte ich Gott sei Dank nur ganz leichte Kopfschmerzen. Ich schaute zu Levin, welcher noch wie ein Baby schlief. Ich kuschelte mich an ihn ran und schloss erneut die Augen.
Plötzlich hörte ich ein Rumpeln von unten, dachte mir dabei jedoch nichts. Das war wahrscheinlich nur Fella. Doch durch das Rumpeln wurde auch Levin wach. Er streckte sich kurz und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Wie geht's dir?", fragte er verschlafen.
"Nur leichte Kopfschmerzen, sonst nichts. Und dir?"
"Genauso."
Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf seine nackte Brust. Er strich mir durch die Haare, während mein Mund zu seinem Schlüsselbein wanderte. Dann weiter zu seinem Hals und zum Schluss zu seinem Mund. Er erwiderte den Kuss, packte mich an den Hüften und zog mich auf ihn drauf. Seine Hände wanderten über meinen Rücken, weiter zu meinem Hintern.
Ich keuchte kurz, als der dort reinkniff. Meine Hände strichen über seinen Bauch zu seiner Hose.
Ich strich über seinen Schritt, was ihn kurz stöhnen ließ.
"Levin! Elian!", schrie jemand von unten. "Aufstehen! Frühstücken!"
Diese Stimme gehörte Emma. Warum war sie schon wieder da?
"Sie schafft es jedes verdammte Mal.", sagte Levin genervt.
Ich lächelte nur und stieg von ihm runter. Doch als ich gerade aus dem Bett steigen wollte, hielt Levin mich am Handgelenk fest.
"Du kannst mich hier jetzt nicht so sitzen lassen.", meinte er und zeigte auf die Beule in seinem Schritt.
Ich grinste nur und positionierte mich zwischen seinen Beinen.
"Habt ihr mich gehört?", rief Emma.
"Ja!", schrie Levin zurück. "Wir brauchen noch kurz!"
Ich kicherte nur und zog ihm seine Hose runter. Ich verteilte kleine Küsse auf der Innenseite seiner Oberschenkel und an seiner Leiste.
"Elian.", keuchte Levin. "Lass mich nicht warten."
Mein Mund fand zu seinem Glied. Quälend langsam nahm ich diesen in den Mund. Levin atmete zitternd ein und aus. Seine Hände krallten sich ins Bettlaken, während ich langsam etwas schneller wurde.
Levins Hände krallten sich in meinen Haarschopf und so gab er nun den Rhythmus an. Er stöhnte unregelmäßig, darauf bedacht nicht allzu laut zu sein. Meine Hände lagen an seinen Schenkel und krallten sich in diese rein.
Meinen Namen stöhnend ergoss er sich in meinem Mund. Levin schaute mich erwartungsvoll an. Ich sah ihm in die Augen und schluckte alles runter.
"Du machst mich fertig.", keuchte er und ließ sich ins Bett fallen.
"Das will ich doch hoffen.", sagte ich lachend, stieg vom Bett runter und zog mir schnell etwas an. "Ich krieg Hunger. Beeil dich."
Schnell sprang Levin auf und packte mich von hinten an den Hüften um mich wieder auf das Bett zu schmeißen.
"Wir schaffen keine zweite Runde.", meinte ich grinsend.
"Ich weiß.", sagte Levin und zog sich auch schnell etwas an. "Ich wollte nur vor dir unten ankommen."
"Wird das jetzt ein Wettrennen?", fragte ich lachend und stand sofort wieder auf.
Bevor er reagieren konnte, rannte ich aus seinem Zimmer raus zu den Treppen.
"Hey!", rief Levin mir hinterher und holte mich an den Treppen wieder ein.
Er schubste mich sanft zurück und lief als erstes die Treppen hinunter, ich war ihm dicht auf den Fersen.
Als ich auf den letzten Treppenstufen ankam, sprang ich an seinen Rücken, was ihn zum taumeln brachte. Dies nutzte ich zu meinem Vorteil und kam als erstes in der Küche an.
"Das war unfair!", rief Levin und packte mich an den Hüften um mich zu kitzeln.
"War es nicht.", lachte ich. "Hör auf."
"Können wir essen?", unterbrach Emma uns.
"Ich bitte drum.", meinte ich und befreite mich sanft aus Levins Griff. Jedoch nicht, ohne ihm noch einmal über den Arm zu streichen. Und nun sah ich erst, dass nicht nur Emma wieder da war. Sondern auch Flynn, Mattheo und Thomas. Sowie Fella und eine Freundin von ihr, welche über Nacht geblieben ist.
"Warum seid ihr alle schon wieder hier? Habt ihr kein Zuhause?", fragte Levin Emma, während er uns beiden einen Tee einschenkte.
"Die Idee kam mir gestern auf dem Weg nach Hause.", antwortete Emma. "Ich dachte es wäre eine schöne Idee, wenn ihr alle zusammen frühstücke und auskatern können."
"Ich hätte das gerne eher gewusst.", murmelte Levin und stellte mir einen Tee hin.
"Warum? Haben wir dich geweckt?"
"Nein.", meinte Levin und bedachte Emma mit einem bestimmten Blick.
Emma fing sofort an zu Lachen. "Schon wieder? Zum dritten Mal?"
"Ja, verdammt.", meinte Levin. "Was ist eigentlich mit dir, dass du zu so unfassbar schlechten Zeitpunkten etwas von uns willst?"
"Deswegen habt ihr solange gebraucht?", fragte Mattheo.
"Naja, ich wollte euch nicht mit einer Latte begrüßen."
(...)
"Lass mich mitkommen.", meinte Levin durch das Handy.
"Das brauchst du nicht, ich schaff das alleine."
"Elian, dein Vater ist ein Psychopath."
"Ich bin ja nicht lange da und meistens ist mein Vater um diese Zeit sowieso in der Bar."
Ich hörte Levin seufzen. "Ich hab da kein gutes Gefühl bei..."
"Wenn irgendwas ist, rufe ich dich sofort an. Ich bin da ja nicht lange. Ich hole nur ein paar Sachen."
"Und was ist mit deiner Mutter? Sie ist doch auch so wie dein Vater."
"Gegen sie kann ich mich wehren. Ich verspreche dir, dass nichts passieren wird. Musst du nicht schon lange bei Emma sein?"
"Ich bin gerade auf dem Weg dahin."
"Wir sehen uns später Levin."
"Bis später... Babe."
Ich lächelte und legte auf. Ich weiß auch, dass das eine dumme Idee war wieder nach Hause zu gehen, doch ich brauchte meine Sachen. Es war nun an der Zeit, dass ich in das alte Haus meiner Oma zog. Auch, wenn ich seit dem Vorfall vom letzten Mal dieses nicht mehr betreten habe. Ich denke, sobald ich das Haus ein wenig eingerichtet habe, wird das schon gehen. Mit Stefan hatte ich auch bereits gesprochen. Er, meine Tante und die Mädels wollen uns in den nächsten Ferien besuchen kommen. Da sie bereits in 2 Wochen Ferien hatten, dauerte es nicht mehr allzu lang. Und solange konnte ich einfach auf einer Matratze schlafen. Die Küche war noch eingebaut, das heißt, ich hatte alles was ich brauchte.
So leise wie es ging betrat ich mein zuhause. Mein altes zuhause.
Ich hörte wie meine Eltern im Wohnzimmer miteinander sprachen.
Scheiße, ich dachte er war nicht da. Aber jetzt musste ich es durchziehen. Ich musste einfach nur ganz leise sein.
Bis in mein Zimmer hatte ich es schonmal geschafft. Ich nahm eine große Reisetasche, welche in einer Ecke in meinem Zimmer verstaubte und fing dann an meinen Kleiderschrank auszuräumen. Ich hatte nicht viel Zeit, weswegen ich einfach alles in die Tasche stopfte.
"Du kannst mich mal.", hörte ich meinen Vater sagen. "Ich war beim letzten Mal einkaufen. Du machst es jetzt!"
Die Vordertür fiel ins Schloss, was wohl hieß, dass er das Haus verließ. Das passte mir ganz gut, denn die wichtigsten Sachen hatte ich eingepackt. Leise lief ich die Treppe hinunter, blieb jedoch auf der Hälfte stehen, als die Haustür plötzlich wieder aufging.
Mein Vater kam wieder rein, mit der Post unter den Armen.
Er ist nicht gegangen. Er hatte nur die Post geholt.
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