Er hatte sich von mir abgewandt und sprach jetzt zu diesem Damian.
"Sie gehört ganz dir!" Sagte mein Vater und ließ ein Messer auf dem Tisch liegen, bevor er dem Raum mit dem anderen Mann verließ.
Ich schrie ihm hinter her: "Wir hatten einen Deal!"
Panik machte sich ihn mir breit als ich das hämische Grinsen von Damian sah, der mir näher kam.
Bis er vor mir stand und er vorsichtig mit der Hand mein Gesicht streichte.
"Du bist wirklich schön. Dein Vater hatte nicht übertrieben! Wir werden uns bestens amüsieren."
hauchte er in mein Gesicht.
Er fuhr mit seinem Finger weiter über meinen nackten Arm. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut.
Ich sah in seinen dunklen Augen etwas aufblitzen. Es war Verlangen!
"Du wirst gar nichts!" Knurrte ich.
"Das ist lustig, denn du die bist sie an einen Stuhl gefesselt ist!"
Erwiderte er.
Er fasste den Saum meines Shirts und glitt mit seiner dreckigen Hand darunter.
Ich schnaufte angewidert auf und versuchte ihn mit wippen und strampeln los zu werden.
Doch er genoss es noch mehr, wenn ich mich so anstrengte.
"Warum zierst du dich denn so? Es sei denn du bist noch eine jung...."
Er musste das Wort nicht aussprechen. Sofort wusste er, das er damit ins Schwarze getroffen hatte.
"Um so besser!" Sagte er erfreut!
Er kroch mit der Hand weiter hoch.
Doch jetzt reichte es mit! Ich musste alles riskieren.
Meine Füße waren nicht gefesselt. Deswegen trat ich so kräftig ich konnte auf seinen Fuß.
Abrupt stoppte seine Hand und ein Stöhnen entfuhr seinen Lippen. Ohne Zeit zu verschwenden. Duckte ich mich und schoss mit dem Hinterkopf zurück und traf seinen Kiefer.
Er wich endlich zurück und ich schmiss mich mit meinem gesamten Gewicht auf den Rücken. Der Stuhl zerbrach und ich stand mit einem Ruck auf. Danach sprang ich über meine gefesselten Hände und griff nach dem Messer, das auf dem Tisch lag.
Innerhalb von Sekunden hatte ich mich befreit.
Damian hatte sich auch wieder aufgestellt. Er blutete leicht am Mundwinkel.
Ich hatte das Messer noch zur Verteidigung in der Hand.
"Du kleines Miststück!"
Er kam wieder auf mich zu, doch bevor er mich packen konnte schwang die Stahltür wieder auf.
Mein Vater stand auf der Türschwelle und klatschte wieder in die Hände. Er sah zufrieden aus.
Wütend stürmte ich auf ihn zu. Doch als ich ihm das Messer in die Brust rammen wollte, hatter er mich blitz schnell auf den Boden gebracht.
Keuchend lag ich auf den Boden, als mir durch den Sturz auf den Rücken die Luft aus der Lunge gepresst wurde.
Er warf mir meine Lederjacke entgegen und meine Schlüssel und mein Handy.
"Du darfst gehen. Damian wird dir Bescheid sagen, wenn ich dich sehen will. Vergiss nicht wer du jetzt bist. Damian wir morgen vor der Schule auf dich warten. Ich verlange von dir alles so zu tun wie wir es besprochen haben."
Ich stand vorsichtig auf. Meine Hose war nass vom dem feuchten Boden. Ich versuchte mir grob den Dreck von meinem Händen abzuwischen.
"Und wag es dich nicht nochmal mich mit einem Messer zu bedrohen!"
Ich ging an ihm wortlos vorbei und fand auch schnell den Ausgang.
Auf einem Schotter weg fand ich mein Auto und stieg sofort ein.
Als ich endlich auf der Hauptstraße war und heraus gefunden hatte wo ich war, ließ ich meinen Tränen freien lauf!
Ich schrie laut: Scheiße...scheiße...scheiße!"
Wuttränen rannen mein Gesicht herunter. Es war mittlerweile 21:00 Abends. Meine Eltern machten sich sicherlich Sorgen. Deswegen hielt ich kurz an und schrieb ihren eine kurze Nachricht das ich bei Megan bleiben würde.
Ich rief sie an. Sie nahm zum Glück ab.
"Hey TJ, wie geht es dir?"
Wie es mir ging?
-Beschissen.
Doch ich konnte ihr nichts sagen.
Ich ignorierte ihre Frage und kam gleich zum Punkt.
"Meg, kann ich bei dir übernachten?"
Megan legte eine Pause ein.
"Äh...ich bin gerade bei Lenny! Aber wenn du..."
Doch ich unterbrach sie!
"Alles gut Meg. Ich ruf jemand anderen an!"
Bevor sie was sagen konnte hatte ich schon aufgelegt.
Ich drehte meine Wagen und überlegte wo ich hin konnte!
Dann fiel mir Blake ein! Er wohnte hier ganz in der Nähe. Ich hatte ihn heute gar nicht gesehen. Ich wollte ihn noch ansprechen, warum er sich bis jetzt nicht ein einziges Mal bei mir gemeldet hatte.
Also beschloss ich zu ihm zu fahren.
Seine Eltern waren die meiste Zeit sowie so nicht zuhause und ich brauchte dringend einen Schlafplatz und eine heiße Dusche.
Ich klingelte ihn an aber leider nahm er nicht ab.
Und versuchte es noch zwei weitere Male aber dann stand ich auch schon vor seinem Haus.
Es war schon sehr groß. Alles sah sehr gepflegt aus, das zeigte der große Vorgarten.
Ich stellte den Motor meines Wagens ab, den ich an der Straße geparkt hatte.
Ich machte mich auf zu Blake's Haus, als ich merkte, dass gerade die Haustüre geöffnet wurde.
Ich blieb wie angewurzelt stehen, doch dann erkannte ich wer raus kam.
Es war Blake und Taylor.
Ich sprintete zur Hauswand und presste mich gegen sie. Die zwei konnten mich so nicht sehen. Sie stritten sich.
"Blake, vergiss nicht worum es geht!"
Sagte Taylor ernst.
Blake kratzte sich am Kopf und sah Taylor wütend an.
"Ja, ja ich weiß das schon."
Wovon sprachen die beiden? Doch Taylor verabschiedete sich und Blake knallte die Türe zu. Als Taylor in der Dunkelheit verschwunden war. Kam ich aus meinem Versteck heraus. Sollte ich jetzt wirklich zu Blake gehen? Aber ich wusste das ich nicht wirklich eine Wahl hatte.
Nach Hause konnte ich nach der Nachricht meiner Eltern nicht und sie würden ganz schnell merken, dass etwas nicht stimmte.
Ich wartete noch ein paar Minuten hervor ich zur Türe ging und schellte.
Es dauerte nicht lange, da öffnete Blake mir die Türe. Er zog die Augenbrauen zusammen vor Überraschung.
Ich knetete meine Hände und wusste nicht wirklich was ich sagen sollte.
Doch dann bat er mich herein. Er lächelte schüchtern, was ich gar nicht von ihm kannte.
"Was machst du hier Tilda?"
Er sagte es ganz freundlich und überhaupt nicht fordernd. Ohne das ich was machen konnte liefen mir auf eine mal heiße Tränen aus den Augenwinkeln.
Blake kam sofort auf mich zu und nahm mich in dem Arm. Seine Körperwärme tat so gut!
Sanft streichelte er meinen Rücken, damit ich mich beruhigen konnte.
Ich löste mich etwas von ihm und sah ihm in die Augen.
Ich sah das er mich bemitleidete.
Doch das wollte mein Stolz nicht, also entfernte ich mich ganz von ihm.
"Wie wäre es wenn du dich erst einmal wäschst und ich dir ein paar Sachen von meiner Mutter bringe zum umziehen?"
Ich nickte. Doch fragte ihn gleichzeitig.
"Wird sie denn nicht was dagegen haben, wenn du mir ihre Sachen gibst?"
Blake schüttelte lächelnd seinen Kopf.
"Sie ist fast nie hier. Außerdem hat sie ein ganzes Zimmer voll Kleidung. Da wird sie wohl kaum was vermissen. Komm mit!"
Mit einer freundlichen Handbewegung deutete er mir ihm zu folgen. Wir verließen den imposanten Eingangsbereich und er führte mich die Treppe herauf. Von dem oberen Flur gingen einige Türen ab. Blake führte mich durch eine hindurch. Ich stand in einem seh schönen schwarz weiß eingerichteten Schlafzimmer. Es war modern und sehr geschmackvoll eingerichtete.
Blake deute auf eine der zwei weiteren Türen, die von diesem Zimmer abgingen.
"Dort ist das Badezimmer. Da kannst du gerne gleich duschen. Frische Handtücher sollten noch im Bad hängen."
Ich nickte nur stumm.
Danach führte er mich in durch die andere Türe.
Er hatte nicht gelogen als er sagte sie besäße ein ganzes Zimmer mit Kleidung. Ich konnte es kaum fassen, ich hatte das Gefühl in einem ganzen Geschäft zu stehen.
"Ich hoffe du findest etwas passendes. Such dir ruhig das aus was du magst." sagte Blake mit einem schmunzeln auf den Lippen.
Ich konnte immer noch nichts sagen. Und nickte wieder nur. Blake lachte leise in seine Hand bevor er sich umdrehte.
"Wenn du fertig bist, kannst du gerne in das gegenüberliegende Zimmer kommen. Das ist meins!"
"Vielen Dank, Blake!" erwiderte ich. Und Blake verließ das Zimmer.
Dieses Zimmer beeindruckte mich schon sehr. Ich war nie ein Mädchen das liebte ständig Shoppen zu gehen, ich brauchte auch keine Unmassen an Kleidung, aber dieser begehbare Schrank hatte schon was.
Ich suchte mir frische Wäsche zusammen und ging ins Bad.
Nach einer langen heißen Dusche ging es mir nach all der Scheiße die mir passiert war schon viel besser. Ich stieg aus der Dusche und sah mich in dem riesigen Spiegel über den Waschbecken an. Meine alten Wunden und blauen Flecken waren fast alle verheilt, bis auf den Bluterguss an meinem Kinn. Er war zwar nur noch schwach aber man sah ihn.
Ich schüttelte den Kopf, für heute würde ich nicht mehr daran denken, was passiert war. Ab Morgen würde ich nach einer Lösung suchen. Ich wusste das der erste Teil der Lösung war meinen Eltern zu vergeben, denn sollte die Sache hier schlecht ausgehen, wollte ich wenigsten mit den Menschen meinen Frieden haben, die mich wirklich liebten.
Ich wollte nach einem Handtuch greifen. Doch neben der Dusche war keines. Ich ließ meinen Blick durch das Bad scheifen, aber nirgends war eins zu sehen.
So ein Mist!
Ich zog mir schon einen BH und eine Pants an, obwohl ich noch Nass war. Danach griff ich nach dem kleinen Handtuch für die Hände, das neben dem Waschbecken hing.
Ich wickelte es um mich, aber es bedeckte kaum meinen Hintern oder geschweige meinen Busen. Es ließ sich noch nicht Mal komplett um mich wickeln. Es blieb ein Schlitz.
Ich tapste aus dem Bad ins Zimmer zur Eingangstüre. Ich öffnete einen Spalt.
"Blake...Hallo Blake...." flüsterte ich.
Leider bekam ich keine Antwort. Ich wurde immer lauter, doch er reagierte nicht. Ich wusste wir waren alleine, aber trotzdem schlich ich auf Zehenspitzen zu ihm herüber. Ich klopfte mehr Mals an seine Türe.
Ich tippte unruhig von einem Fuß auf den anderen.
Irgendwann klopfte ich wieder und öffnete zusätzlich vorsichtig die Türe. Er lag auf seinem Bett und hörte Musik. Er hatte offensichtlich auch geduscht, denn seine Haare waren noch nass und hingen ihm ins Gesicht. Er trug nur ein einfaches weißes Shirt und eine Jogginghose.
Ich musste schmunzeln. Er gefiel mir so viel besser, mit den offenen Haaren und wenn er so friedlich durch seine Playlist scrolle. Ich verlor mich ein wenig in dem Anblick, aber dann fiel mir zum Glück wieder ein warum ich hier war.
Ich rief diesmal sehr laut und zum Glück sah er endlich hoch. Ich streckte nur den Kopf in sein Zimmer. Er grinste und nahm seine Kopfhörer aus dem Ohr.
"Nicht so schüchtern, du kannst ruhig rein kommen." sagte er.
Ich verzog mein Gesicht. "Ähh...das geht nicht!"
"Ist etwas passiert?" fragte er erschrocken.
Blake sprang von seinem Bett und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Doch ich rief "Stopp!"
Er hielt sofort an und musterte mich verwirrt.
"Alles in Ordnung. Aber ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ich äh..ich" stotterte ich. Diese Situation war mir so peinlich. Er kam wieder ein paar Schritte auf mich zu. Doch ich deutete im schnell mit einer abrupten Handbewegung stehen zu bleiben. Er blieb zwei Meter von mir entfernt stehen.
"Ich bin fast nackt!" sagte ich schnell.
Blake schluckte und sah mich mit großen Augen an.
"Hast du vielleicht ein Handtuch für mich, in dem Bad waren keine mehr und ich habe es zu spät gemerkt?"
"Klar, Blake drehte sich abrupt um und verschwand in einer Tür seines Zimmers. Als er zurück kam wollte er es mir geben, doch er traute sich nicht näher zu kommen als vorher. Da meine Arme zu kurz waren, brachte ich es einfach übers Herz. Ich trat auf die Schwelle seiner Zimmertür und nahm dankend das Handtuch an. Erst jetzt merkte ich das ich Leute große Wasserflecken und Tropfen auf dem Boden verteilt hatte.
"Es tut mir leid, ich habe euren ganzen Boden nass gemacht?" entschuldigte ich mich direkt.
"Nicht schlimm" sagte Blake heiser.
Ich konnte das neue Handtuch nicht um mich wickeln ohne das andere zu verlieren. Ich wollte mich umdrehen und gehen, doch dann spürte ich ihn ganz dicht hinter mir. Sein Atem streifte meinen Nacken und eine Gänsehaut bildete sich über meinen ganzen Rücken. Ich sollte gehen, doch meine Füße schienen wie festgeklebt zu sein. Ich drehte mich wieder zu ihm um, aber seine intensiven grünen Augen und mit dem Blick mit dem er mich ansah, ließ mein Herz rasen. Eine Hand legte sich auf meine Wange und die andere an meinen Rücken, er zog mich näher an sich heran.
Ich dachte mein Herz würde aus meiner Brust springen. Er beugte sich langsam zu mir herunter und dann lagen seine Lippen schon auf meinen. Sie waren warm und schmeckten nach Eistee. Er küsste mich ganz vorsichtig, doch sobald er merkte das ich es zuließ wurde sein Kuss hungriger. Er presste mich fester an sich und ich verlor mich in seinem Kuss und der wärme seines Körpers.
Er strich mir seiner Zunge über meine Unterlippe und bat um Einlass. Ich gewährte sie ihm. Dabei vergaß ich ganz, das ich fast nichts anhatte. Ich merkte wie sein Verlangen wuchs. Er küsste mich immer intensiver und das kleine Handtuch rutschte von meinem Körper zu Boden.Jetzt stoppte ihn gar nichts mehr. Er fuhr mit seinen Fingern meine Kurven entlang, bis er bei meinem Hintern angekommen war. Er fasste ihn an und zog mich mit einem Ruck an seine Hüfte. Sofort setzte er mich auf die kleine Komode, die neben der Tür stand. Er verließ meine Lippen und küsste mich am Hals bis zu meinem Schlüsselbein.
Meine Hormone spielten komplett verrückt. Schließlich saß ich eng umschlugen und fast nackt vor ihm, während er mich leidenschaftlich küsste.
Doch mein Verstand meldete sich schmerzlich zurück und ich schaffte es ihn zu stoppen. Seine Augen waren glasig und er musste seine Atmung beruhigen, aber das musste ich auch. Er wirkte aber überhaupt nicht enttäuscht. Vorsichtig strich er meine nassen Haarstähnen hinter mein Ohr.
"Darauf habe ich schon so lange gewartete." er küsste mich noch mal sanft auf die Stirn, bevor er mir das Handtuch reichte und ich von der Kommode herunter sprang.
Ich wickelte es mir schnell um, dabei ließ er mich nicht aus den Augen.
Ich merkte das mein Gesicht brannte aber ich musste auch lächeln.
"Ich komme gleich wieder!" damit schlüpfte ich aus seinem Zimmer.
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