T W E L V E

Mit einem lauten Seufzen ließ ich mich in die weichen Kissen zurück sinken.

Vor wenigen Minuten waren wir im Hauptquartier angekommen und hatten eigentlich auch keine Pause. Da Howard aber noch etwas mit Steve bereden wollte, durften wir unsere Zimmer aufsuchen und mal kurz entspannen.

Die rede war von kurz, denn keine halbe Stunde später klopfte es an meiner Tür. Verwirrt stand ich auf und öffnete diese.

,,Tjara." Bucky stand strahlend vor mir, was mich automatisch auch zum lächeln brachte. ,,Bucky?" entgegente ich und ließ ihn eintreten. Er setzte sich auf mein Bett und sah mich, weiterhin strahlend an. ,,Die Jungs möchten gerne trinken gehen. Zum Anlass, dass wir wieder heil Zuhause sind." ,,Habt ihr das nicht schon getan?" ,,Ja schon,  aber noch nicht so intensiv." Verlegen strich er sich durch sein braunes Haar und lachte leise.

Das tat er immer, wenn ihm etwas unangenehm oder peinlich war. Nur leider sah das schon verdammt heiß aus, alles was er tat war heiß!
,,Ich wollte fragen, ob du mich begleiten möchtes.  So eine Art Date."
Sofort lief ich rot an und sah beschämt weg. ,,Ähm ja.. Sehr gerne."

Und schon strahlte er wieder und stand auf. ,,Sehr schön, ich hole dich ab. In einer Stunde." Mit schnellen Schritten stand Bucky vor mir und küsste mich auf die Wange, Dann strich er mir sanft eine Strähne hinter mein Ohr.

Das tat er immer, als wüsste er was er für eine Wirkung auf mich hat. ,,Bis nachher kleiner Blitz." damit war er verschwunden.

Kleiner Blitz, so nannte er mich immer. Seit er heraus gefunden hatte, dass ich um einiges stärker geworden bin und auch schneller. Als ich mit Bucky am Abend seiner Rettung, durch das Lager lief um ihn alles zu erklären, ist ihm der Spitzname eingefallen. Was bestimmt auch mit den Sprüchen der Soldaten zusammen hing, welche immer wieder abgelassen wurden.

Buck machte sich am Anfang wirklich Sorgen um mich, dass es mir nicht gut gehen würde oder das es Gefährlich wäre. Doch mittlerweile scheint es ihm zu gefallen. Einmal hatte ich ihn erwischt wie er mit mir und Steve bei anderen Soldaten geprahlt hatte.

Kichernd und mit einem Lächeln auf den Lippen, zog ich mir ein kurzes weißes Kleid an und machte meine Haare zurecht. Schon lange musste ich mich nicht mehr für meine Figur schämen, es war ein schönes Gefühl für mich, schön aus zu sehen und es zu wissen. 

Steve machte mir sehr oft Komplimente, welche süß gemeint sind, aber nur halb so professionell wie die von Bucky. Ist ja auch klar, Steve hat kaum Erfahrungen mit Frauen und muss sich erstmal da hinein finden, während sein bester Freund fast wöchentlich eine neue hatte.

Seit längerer Zeit jedoch hab ich von keiner Frau mehr gehört und auch keine Gerüchte von den anderen Jungs drang an meine Ohren. Steve sagte mir einmal, mit einem leicht traurig Unterton, dass es mein Verdienst sei.

Ich jedoch denke das es eher davon kommt, dass er kaum im Lande war und nur auf Einsätzen.  Man(n) muss Prioritäten setzen.

Gerade war ich dabei mir noch etwas Make up drauf zu machen, da klopfte es auch schon wieder an der Tür.

Als ich diese öffnete stand kein strahlender Bucky vor mir, sondern ein Mann mit schwarzen Anzug. 
Noch bevor ich sein Gesicht sehen konnte, welches unter einem Hut versteckt wurde, konnte ich in den Lauf einer Waffe sehen, welche direkt auf mich gerichtet wurde....

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